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Samstag, 21. Mai 2016

Die Autorin in mir

Nackt, wie die Natur ihn schuf, liegt der Tag vor mir. Unberührt wie die Jungfrau Maria. Zumindest unberührt von mir, andere haben längst mit ihren Fingernägeln Spuren in seinen Rücken gekratzt und ihre Lust in seinen Leib gebohrt. Oder mit ihrer Wut dem Tag ein paar Platzwunden zugefügt.

Wenn ich im schlafwarmen Bett liege, an so einem Tag, einem Tag, wo auch der Wecker ausschlafen darf, kommen mich die Gedanken besuchen. Die Worte. Ich will sie einfangen, die Worte, mit dem Schmetterlingsnetz meiner Erinnerungen, nicht flüchten lassen, weil diese unberührten und nicht zu Ende gedachten Worte und Sätze oft wunderschön und noch nie gedacht sind. Anstatt sie einfach zu genießen und kommen und gehen zu lassen, will ich sie dem Tag entreißen, auf Papier bannen, oder auf die Tastatur. Und damit mit einem Skalpell Narben in den Tag schneiden. Sein Lächeln ist so ansteckend wie Masern, schreibe ich. Dabei hat mich niemand angelächelt, nicht einmal der Tag, weil die Rollos noch unten sind.

Die Autorin in mir geht mir manchmal gehörig auf die Nerven. Nie kann sie Dinge einfach sein lassen. Vor allem kann sie Dinge nie so sein lassen, wie sie wirklich sind. Sie ist eine erbärmliche Lügnerin, eine Mythomanin. Weil sie mein Leben in Wahrheit schrecklich langweilig findet, motzt sie meine Erlebnisse ständig auf. Tag für Tag mischt sie sich in mein Leben ein und lenkt es dadurch in andere Spuren.

Die Leser meiner erotischen Geschichten halten mich für eine hemmungslose und nicht satt zu bekommende Liebhaberin, die feucht wird, sobald sie von seinem ansteckenden Masernlächelnvirus infiziert wird. Von einer Femme Fatal, die alle Stellungen des Kamasutras nachturnen kann, dabei unendlich geil ist. Die dreht sich nicht einfach um und sagt: „Heute nicht.“ Oder „dies Woche nicht“. Oder so.

Die Autorin in mir bastelt so lange an alltäglichen Ereignissen herum, bis sie ihr spannend genug erscheinen. Aus dem Meerschweinchen, das mein Mann für die Kinder gekauft hat, wird erst ein Chihuahua, auf den die Kinder allergisch sind, später ein hässlicher Nacktmull aus der Familie der Sandgräber, der der Star der Geburtstagsparty ist und den die Kinder in allerlei Puppenkleider stecken. Bis die explodierende Eistorte serviert wird.
Durch die Intervention der Autorin in mir wird aus dem Nacktmull ein zahmer Tiger und als auch der nicht mehr spannend genug ist ein an der Pfote verletzter, mohnsüchtiger Elefant, der geliefert wird, als mein Mann grad nicht da ist.

Wäre ich bei der Wahrheit geblieben, hätte mein Mann einfach Katzenfutter gekauft. Aber wen interessiert das? Und das ist alles, was die Autorin in mir will, interessant, skurril, schräg, spannend zu sein. Die Leute wollen unterhalten, abgelenkt und berührt sein, flüstert sie mir ins Ohr. Einen langweiligen Alltag haben sie selber. O.k., nicht so langweilig wie deiner, aber bitte...
Danke.

„Kannst du jetzt bitte mal ganz still sein und mir nur zuhören?“, bitte ich die Autorin in mir am Abend, als der Tag, zerfurcht, gelebt und zerschunden neben mir liegt und stöhnt. Aus Erschöpfung, nicht aus Lust.

Sie hört zu. Und ich erzähle von meinem Tag. Von der Arbeit im Büro, meinem Besuch im Heim bei dem zahnlosen 80jährigen, der möchte, dass sich seine Mama um ihn kümmert. Von der Stimmung im Büro, die zum Schneiden ist. Davon, dass ich den E-Reader umgetauscht hab, weil der Akku nur mehr ein paar Stunde hielt. Vom Theaterworkshop und dem Stück, in dem ich eine alte Dame namens Adelheid spiele, die Mein Kampf liest sich den Dolferl zurückwünscht.

„Und, wo ist da die Pointe?“, fragt die Autorin in mir mich. Hm.
„Da ist keine“, gebe ich zerknirscht zu, „weißt du, das Leben ist nämlich kein Witz.“
„Du könntest aber eine Messerstecherei im Büro anzetteln, der 80jährige könnte 123 und der älteste Bewohner der Welt sein, der vom zweitältesten vergiftet wird, weil der selbst gern der älteste Bewohner wäre, du könntest den E-Reader auf dem Kopf der Verkäuferin zertrümmern und Adelheids Hund könnte Blondi heißen. Sowas würden die Leute gerne lesen, verstehst du?“

„Ja. Eh. Ich bemüh mich“, sag ich und denke: „Scheiß Autorin in mir! Du sollst dich nicht ständig in mein Leben mischen. Lass mich doch einfach mal in Ruhe!“

Montag, 16. Mai 2016

Mehr Licht

Warum träume ich jetzt, wo meine Tochter zu denen Dänen geht, so viel von meiner eigenen Mama? Vielleicht hat das etwas mit einer Verbundenheit über Generationen zu tun, die weder der Tod noch Grenzen auflösen können, was weiß ich? Vielleicht hat es damit zu tun, dass mein Thema grad Abschied lautet und ich keine Gelegenheit hatte, mich von meiner Mutter zu verabschieden, bevor der Berg sie abgeworfen hat.

Das einzige Bild im Kopf, das ich von meiner Urgroßmutter habe ist das, als sie bleich und tot im Sarg lag. Im Sarg liegt man ja meistens bleich und tot, aber diese Erfahrung hatte ich damals noch nicht, als kleines Kind. Es war meine erste Erfahrung mit dem Tod.
Meine Großmutter - die Schneebergoma (sie arbeitete bis zu ihrem 70. Geburtstag am Schneeberg) - stand am Sarg und kämmte ihr langes, weißes Haar. Ihr eigenes, nicht das der Urli. Es war das einzige Mal, dass ich gesehen habe, dass sie ihr Haar offen trug.
Als meine Urgroßmutter starb, fühlte ich keine Trauer. Nur einen muffigen Geruch. Die Erwachsenen benahmen sich sehr seltsam, leise und unecht.

Die Schneebergoma sagte - viele Jahre später - vor ihrem Tod zu mir: „Du hast es auch nicht leicht im Leben, Barbara.“ Ich weiß nicht, was sie gemeint hat, ich war jung, hab studiert, gelebt, gefickt, geträumt... Und diese Worte fallen mir immer wieder ein. „Du hast es auch nicht leicht im Leben, Barbara.“ Gut, wer hat es schon wirklich leicht im Leben. Nicht mal das Leben hat es leicht mit uns. Trotzdem. Diese Worte haben sich eingebrannt in meinen Kopf. War sie verwirrt und wusste nicht, was sie sagt? Hat sie etwas gespürt, was ich nicht wusste?
Immer noch warte ich darauf, dass die Prophezeiung der Schneebergoma sich erfüllt und ich es schwer haben werde.

Letzte Worte bleiben uns oft im Gedächtnis. Vor allem, wenn wir in dem Moment, wo sie ausgesprochen werden, den Hauch einer Ahnung haben, dass es die letzten gewesen sein könnten.
Bei meiner Mama habe ich nichts geahnt, darum weiß ich auch nicht mehr, was sie als letztes zu mir gesagt hat. Vermutlich hat sie mir von einer Bergtour erzählt, ihrer vorletzten, vermutlich hat sie das Gespräch mit „Bussi an die Kinder“, beendet. Und ich mit „Bussi an Papa.“

Wären unsere letzten Worte an Menschen anders, wenn wir wüssten, dass sie die letzten sind? Wahrscheinlich. Wahrscheinlich würden wir nicht sagen: „Vergiss nicht wieder die Bananen fürs Müsli“ oder „ich hätte am Abend gern was Gemüsiges“ oder „viel Spaß in der Arbeit!“
Vielleicht würden wir uns verkrampft bedeutungsschwangere letzte Worte abringen, wie Churchill („Es ist alles so langweilig“) oder Tschechow („Ich habe lange keinen Champagner mehr getrunken“). Oder ein verwundertes „Was ist denn mit mir geschehen?“ seufzen wie Sisi.
Wahrscheinlich würde uns das aber in dem Moment nicht einfallen und wir würden nur ein plattes „Ich liebe dich“ zustande bringen. Oder ein „Pass auf dich auf!“
Unsere Gegenüber würden „jaja“ murmeln oder „ich dich auch“ und sonst wäre alles wie immer. Oder sie würden innehalten ob der ungewohnten Liebeserklärung und sagen: „Alles in Ordnung mit dir?“
„Ja, ja, aber vielleicht sterbe ich heute. Da wollte ich es einfach noch mal gesagt haben.“

Vielleicht ist es gut so, dass wir meistens den Zeitpunkt unseres Todes nicht kennen und unsere Lieben nicht mit kryptischen Aussagen wie „Du hast es auch nicht leicht im Leben“ verunsichern und sie sich für den Rest ihres leichten Lebens fragen müssen, was da noch Schweres auf sie zukommt.

Vielleicht lassen sich das Leben und der Tod mit einem „Bring den Wagen in die Werkstatt. Bussi, Baba“ leichter ertragen.

Sonntag, 24. April 2016

Versteht man da Wiener Schmäh?

„Versteht man hier Wiener Schmäh?“ war der Titel der Lesung und die Antwort auf diese Frage ist ein lautes Jaaaaaa!

Mit jedem Menschen, der die schöne, helle Musikschule in Berlin/Lichtenberg betritt, werden ein paar Jahre weg- und Erinnerungen hergewischt. Plötzlich bist du wieder die Freie Radikale und die Soziale Randgruppe aus Chatzeiten, die Kaffeehausintellektuelle aus Schreibforumzeiten und die Testsiegerin aus Blogzeiten. Die Bescheidenheit hat dich offensichtlich während des gesamten virtuellen Zeitalters begleitet.

Du erinnerst dich daran, wie du fremden Autoren und Autorinnen ihre schlecht sitzenden Sätze erst vom Leib ge- und dann in der Luft zerrissen hast, anstatt sie zu unterstützen, da und dort ein paar Abnäher und Säume anzubringen. Du warst eine von diesen Kritikerinnen, die sie gefürchtet und gehasst haben. Im Chat war das ähnlich. Weil du für einen guten Schmäh manchmal über Leichen gegangen bist. Die, die du im Laufe der Zeit persönlich kennengelernt hast, haben irgendwann gemerkt, dass hinter der rauen Schale ein weiches Herz steckt.

Jetzt, Jahre später, tut dir das leid. Nicht das weiche Herz, sondern deine Lust an der Provokation. Und jetzt, Jahre später, sitzen ein paar der Weggefährten von damals im Publikum. Sie sind dir wohlgesonnen und du hast die Gewissheit, dass sie dir nichts vom Leib reißen werden, was vermutlich nicht nur am Alter liegt.

Und dann liest du, und zwischen deinen Texten machen Cellotöne Haut von Gans auf der Seele, was nichts mit der kratzigen A-Seite, die in ihren letzten Atemzügen liegt, zu tun hat, sondern mit der wunderbaren Musik und der warmen Stimmung und den Erinnerungen und dem Gefühl, richtig zu sein.
Als du Gedichte liest, kann man eine Stecknadel fallen hören, was nur eine Metapher ist, weil man Stecknadeln auf weichem Teppichboden natürlich nicht hören kann. Außerdem werfen die Leute bei Lesungen üblicherweise nicht schachtelweise Stecknadeln zu Boden, um zu testen, ob sie ihr Fallen hören.

Und du labst dich an Tränen in den Augenwinkeln der ZuhörerInnen, als du Goa liest, die Geschichte mit dem indischen Pfleger, und vermutlich heulen die nicht, weil die Texte so schlecht sind. Und du schämst dich dafür, dass du vielleicht genau diesen Menschen vor Jahren wehgetan hast, weil die Sprache für dich nicht nur Werkzeug war, um Menschen mit Geschichten zu unterhalten und zu berühren, sondern scharfe Waffe.

Später dann lässt du dich selbst berühren, von Menschen, die dir schon lange vertraut sind oder es grad werden. Es ist ein wunderbarer Abend, einer von denen, an die du dich gern zurückerinnern wirst.

Danke an euch, die ihr da wart, obwohl ich nicht immer nett zu euch war. Danke, dass ihr mir verziehen habt. Danke, dass ihr diesen Abend mit mir geteilt habt.


Und weil dir das Spiel auf sicherem Terrain nicht reicht, wirst du wieder übermutig. Fährst in eine abgefuckte Kaschemme irgendwo in Kreuzberg zu einem Poetry Slam und beschließt spontan, teilzunehmen.
„Kennan Österreicherinnen do a mittuan?“, fragst du und sie schauen dich mit großen Augen an.
„Wa?“
Hier versteht man Wiener Schmäh eher nicht. Du wiederholst die Frage im druckreifen Hochdeutsch, doch die junge Frau an der Theke, gepierced und tätowiert, als wäre sie soeben aus dem Knast entlassen worden, starrt dich an, als wärst du nicht aus einem benachbarten Land mit einer verwandten Sprache, sondern als wären auf dem Platz der Luftbrücke keine Allierten, sondern Aliens gelandet. (Dabei hat der Typ vom Markt, auf dem du dir diese schicke Beaniemütze gekauft hast, gesagt: „Damit sehen Sie 20 Jahren jünger aus.“ Wahrscheinlich waren 20 Jahre nicht genug.)
„Du willst beim Poetry-Slam mitachen?“, fragt sie und irgendwie bist du froh, dass du doch nicht Gedanken lesen kannst.

Hallo? Noch schütte ich mir nicht täglich ein Schauferl Erde über mein Gesicht, um mich an das Feeling zu gewöhnen (danke Ute, für diesen Sager!), und ich finde, man darf auch mit Ü-50 noch schreiben, lesen und slammen. "Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern", hat Astrid Lindgren gesagt.

Du bist froh darüber, dass es so kalt ist und du nicht das Designerkleid oder den Glitzerrock und die neuen Schuhe angezogen hast. Obwohl das wahrscheinlich auch schon egal gewesen wäre. Für die Flucht ist es zu spät, außerdem bist du zwar eine Meisterin der Verdrängung, aber Flucht liegt dir nicht.

Der Moderator erklärt das Regelwerk eines Poetry-Slams und du zuckst bei seinen Worten zusammen. Du bist die lustige, warmherzige Mieze Medusa gewöhnt und nicht einen preussisch-amerikanischen Luftwaffenchef, der nicht mal deinen Namen richtig aussprechen kann. Dann befiehlt noch die gepeckte Thekenschlampe „Respect the Poet, verdammt noch mal!“ Sie macht dir ein bisschen Angst.

Der Raum ist rappelvoll, wenn du auch keine Ahnung hast, wie voll Rappel ist. Das Gastzimmer, das durch einen Vorhang vom Veranstaltungsraum getrennt ist, ist auch voll, und den Leuten jenseits des Vorhangs ist egal, ob da Poeten um ihr Leben slammen.
Da hilft es auch nichts, dass die Thekenschlampe hin und wieder „Schauze halten!“ hinausbrüllt.

Die Thekenschlampe stellt sich als zweite weibliche Autorin neben dir heraus, und aus ihren Blicken trieft Verachtung. Ey, wir sollten uns solidarisieren, denkt du, Frauenpower und so, aber es will dir nicht gelingen. Du schämst dich, dass du sie heimlich Thekenschlampe nennst und weißt, dass du deiner Tochter einen Vortrag über Feminismus halten würdest, wenn sie das täte.

Sämtliche Autoren, außer dir natürlich, sind irgendwie... wie sagt man... irgendwie gezeichnet, nicht nur von Tattoonadeln, sondern vor allem vom Leben. Und davon erzählen auch ihre Texte. Einem Leben voller Drogen, abwesenden Eltern, amputierten Beinen, die den Vorteil haben, dass man sich nicht die Zehennägel schneiden muss, vom Gefühl, wie der Druck nachlässt, wenn man sich ritzt, vom Leben in der Psychiatrie und mit Alkohol und ohne Perspektiven. Es ist natürlich nicht so, dass du mit solchen Schicksalen nicht vertraut bist, aber nur aus zweiter Hand, aus dem Leben deiner Klienten, nicht aus deinem eigenen.

Das erste Mal seit Monaten bist du erleichtert über deine Zahnlücke, durch die du dich dieser obskuren Gruppe wenigstens ein bisschen zugehörig fühlst, obwohl deine Zahnlücke mit den Lücken und Zahnstummeln der Slamkollegen nicht annähernd mithalten kann.

Manche der Texte und Vorträge sind verdammt gut, berührend und sehr authentisch. Vor allem aber sind sie düster. Als die Thekenschlampe einen Text über einen Jugendlichen vorträgt, der sein ganzes Leben lang gedemütigt und gemobbt wurde, den sie mit dem Kopf in die Kloschüssel gesteckt haben und angepisst haben, und der am Ende des Textes Amok läuft und Leute abknallt, hast du den Eindruck, dass sie für ihn Sympathien empfindet und bist irritiert. Als dir der Gedanke kommt, sie selbst könnte der gemobbte Jugendliche sein und nach dem Slam ihre Fantasien wahrmachen, kriegst du noch ein bisschen mehr Angst.
Obwohl du ja auch noch nie einen Lagerhausmitarbeiter durch den Häcksler gejagt hast, nur in der Geschichte.

„Next one. Barbel“, brüllt der Offizier statt Gentleman.
„Yes Sir“, brüllst du zurück.

Du kommst dir komisch vor, weil deine Eltern nicht ihre Zigaretten auf deinem Rücken ausgedrückt haben, du nur ganz selten die Schule geschwänzt hast und du einen Job hast. Weil du zwar mit Messer und Gabel, aber nicht mit Heroinbesteck umgehen kannst und du lieber dein Schnitzel als deine Pulsadern aufschneidest. Du kommst dir komisch und als Außenseiterin vor, weil in deiner Geschichte Lamm, Rosmarin und Chilischokoalde in der Speisekammer Blümchensex haben und keiner von denen schreit: „Ich fick deine Mutter, ey!“ - wie in der Pause der beinamputierte Alkoholiker zur Thekenschlampe.

Und da ist es wieder, das vertraute Gefühl, nicht dazuzugehören, wo auch immer. Obwohl du in Wahrheit natürlich nicht dazugehören willst. Nicht hier. Nicht jetzt.

Auf dem Nachhauseweg grübelst du immer noch, ob es mutig oder einfach nur blöd war, teilzunehmen. Es macht aber eigentlich keinen Unterschied.

Sonntag, 17. Januar 2016

G wie Gymnastikpatscherl

Ein weiteres Geständnis aus der Serie „Kleider machen Leute“: Ich war eine Turnsackerlvergesserin. Wahrscheinlich eine klassische Verdrängung, denn im Turnsackerl befand sich ein klassischer Turnanzug, ärmellos und schwarz (die coolen Mädels trugen einen langärmligen, aber meine Mama kaufte anscheinend aus Prinzip nichts, das cool war).100 Prozent Polyamid, er klebte auf der Haut. Man schlüpfte von unten hinein und zog ihn über die Schultern, und entweder trug man nichts darunter - aber nur, wenn man den Turnanzug schon in der Früh zu Hause anzog - , was dazu führte, dass er noch ein bisschen mehr stank, weil damals ja nicht täglich gewaschen wurde und etwas, bei dem man nichts drunter trägt naturgemäß stinkt, wenn man es öfter trägt und man darin schwitzt. (Im Hochhaus, in dem ich wohnte, gab es eine Waschküche, und da hatte man alle zwei Wochen einen Termin, wo man 4 Stunden lang die Waschküche benutzen durfte. Weil meine Mama als Frau des Hausmeisters aber Meisterin über die Waschküche war, durfte sie öfter waschen. So oft dann aber auch nicht.)
Wenn man etwas unter dem Plastikanzug trug, stank man zwar nicht so schnell, war aber auch peinlich, weil es damals noch keine Arsch-frisst-Unterhose-Slips gab und die Feinrippunterhosen auf der Seite des Turnanzugs nach unfrischer Luft schnappten.

Für kalte Tage in der ungeheizten Turnhalle trug man unter dem sexy Turnanzug eine Strumpfhose, die im besten Fall schwarze Fäden zog oder Laufmaschen hatte und im schlimmsten an sichtbaren Stellen gestopft war.

Und dann waren da die schwarzen Gymnastikpatscherl. Die immer gestunken haben, nach Plastik oder Schweiß oder beidem. Aber nicht nur meine, die der anderen auch. Wie es überhaupt in der Umkleidekabine ziemlich g‘miachtlt hat. Duschen gab es da zwar auch, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden duschen gesehen zu haben. Es gab und gibt ja kaum Mädchen, die mit ihrem Körper zufrieden sind und sich freiwillig einem Vergleich mit all den schöneren, fitteren, begehrenswerteren Körpern der anderen aussetzen.
Ein bisschen wundere ich mich ja immer noch, dass ich, die damals wegen meiner vorstehenden Zähne eher weniger liebevoll „Biberzahn“ genannt wurde, so etwas wie ein halbwegs gesundes Selbstwertgefühl entwickelt habe. Heute fühle ich mich trotz allem attraktiv und wohl in meiner Haut. Aber das war harte Arbeit, nicht nur im Fitnessstudio.

Noch früher, in der Volksschule, musste man mit der Unterhose turnen, wenn man das Turnsackerl vergessen hatte. Was für eine Demütigung.

„Reiß nicht immer so die Hände in die Höhe!“, hat die Turnlehrerin beim Handstand zu mir gesagt.
Also hab ich die Hände beim Handstand unten gelassen. Und bin mit voller Wucht mit dem Kopf in die blaue Turnmatte geknallt. Gehirnerschütterung. Und zwei Wochen Turnverbot.

Yeah!

Donnerstag, 14. Januar 2016

Harald B. oder wie ich zum Dirndl kam

Dies ist eine Geschichte zum Projekt Kleider machen Leute

Ich war jung und brauchte das Geld. Also hab ich das Angebot, bei einer Dinnerparty zu servieren, gerne angenommen.
„Harald B. Schwarz“, stellte sich der Gastgeber mir vor und verbeugte sich. Harald B. zahlte für einfache Arbeit gut, war witzig und es war leichtverdientes Geld. Und so kam es, dass ich, das Mädchen vom Land, in einer Nobelvilla in Wien Währing, in schwarzem Kleid mit weißer Schürze die Perserjacken und Nerzmäntel der prominenten Gäste entgegennahm.
Nach dem Fest saß ich noch mit Harald B. vor dem Kamin, hörte mir Schnurren aus seinem Leben an und trank feinsten Portwein. Auch dafür wurde ich fürstlich entlohnt, denn es war ein Stundenlohn vereinbart.
Nie wollte Harald B. mehr von mir als meine Gegenwart und vor allem mein Ohr für seine Lebensbeichten. Dabei studierte ich damals noch Russisch und nicht Sozialarbeit. Hin und wieder führte er mich zum Essen aus. Einmal überreichte er mir danach den Schlüssel seines Jaguars und sagte: „Fahr du bitte“
„Ich hab keinen Führerschein.“
„Warum hast du keinen Führerschein?“
„Weil ich ihn mir nicht leisten kann.“
Ein paar Wochen später hatte ich den Führerschein und brachte Harald B. im Jaguar nach Hause.
„Siehst du, wie praktisch das ist“, sagte er.


„Ich hol dich in einer halben Stunde ab, wir gehen essen“, rief Harald B. eines Tages an. Auf dem Festnetz, das Handy war noch nicht erfunden.
„Das geht nicht, ein paar Freundinnen kommen nach Wien, ich muss zum Bahnhof.“
„Dann holen wir sie eben ab.“
Eine halbe Stunde später saßen wir im Jaguar, am Steuer der Chauffeur, und tranken Sekt.
„Harald B. Schwarz“, stellte er sich meinen staunenden Freundinnen vor, die mich verwundert ansahen, weil ich ihnen nie von ihm erzählt hatte.
„Die jungen Damen haben bestimmt Hunger“, sagte Harald B. und die jungen Damen nickten. In einer schummrigen Bar im ersten Bezirk gab es Steaks und Champagner. Den ersten Champagner meines Lebens.
„Warum hast du uns nie etwas von dem erzählt?“, stießen sie mich in die Rippen.
Ich zuckte die Schultern. Keine Ahnung.

Danach bummelten wir durch die Stadt. Harald B. beschimpfte die Pestsäule am Graben. Warum, weiß ich nicht mehr, nur, dass sich alle Leute nach uns umdrehten.
Dann kamen wir beim besten Trachtengeschäft der Stadt vorbei.
„Ein Dirndl würde dir bestimmt gut stehen“, meinte Harald B. und ich lachte. „Lass uns reingehen, die Besitzerin ist eine gute Freundin von mir.“
Während Harald B. mit der Besitzerin plauderte, wurden meine Freundinnen und ich eingekleidet. Vier sagenhaft teure und schöne bodenlange Dirndl, Trachtenschuhe, je zwei Blusen und Schürzen, zum Wechseln, Tücher, alles, was es so braucht.
Meine Freundinnen hatten sich den Wientag mit mir ein bisschen anders vorgestellt. Aber sie genossen es.

Es stand mir wirklich gut, das Dirndl. Einmal hab ich es getragen, am Bauernball in Puchberg am Schneeberg. Ich war wunderschön und wundereinsam. Verkleidet hab ich mich gefühlt und falsch, wie ein Pinguin in der Wüste. Und Polka tanzen konnte ich auch nicht.
Irgendwann hab ich das Dirndl hergeborgt und nie wieder zurückbekommen. Und irgendwann hat auch Harald B. nicht mehr angerufen. Vielleicht, weil ich alle Schnurren aus seinem Leben kannte.


Vor ein paar Jahren hab ich mir ein neues gekauft, weil mein Papa sich gewünscht hat, dass zu seinem runden Geburtstag alle Frauen im Dirndl kommen. Für meine Tochter fanden wir eins mit Totenköpfen statt Edelweiß. Ich hab mir ganz bewusst das billigste und kitschigste ausgesucht, das ich gefunden habe. Mit einem großen pinkfarbenen Herz drauf. Wohl und lustig hab ich mich darin gefühlt, weil mein Papa sich so gefreut hat, dass ich ihm diesen Wunsch erfülle.

Die Liebe macht einfach den Unterschied.

Nachtrag: Wie man sieht, verklärt die Erinnerung einiges. Das Herz war nicht pink, sondern grün.
dirndl3

Montag, 11. Januar 2016

Armeslänge

Sie sind uns
um Haaresbreite
eine Armeslänge voraus

Die besorgten
Bürger
Die Abernazis

Und die ganz Rechten strecken den Arm nur hoch
um den Frauen zu zeigen,
sie mögen doch bitte eine Armeslänge Abstand halten

Sie sorgen sich um die Rechte der Frauen
wo sie sich bisher höchstens um
Rechte Frauen gesorgt haben
wo sie höchstens recht besorgt waren,
dass niemand es uns richtig besorgt
und uns endlich unsere feministischen Flausen
aus dem linken Leib fickt

Ich brauche euren Schutz nicht!
Ich fühle mich auch so schon missbraucht
für eure rassistischen Zwecke

Geh, wer wird sich denn wegen aufregen
wegen ein bisserl Grabschen?
Mann muss doch prüfen, ob so ein Popsch hält,
was der Blick verspricht

Moral gibt‘s heute im Ausverkauf
Doppelte Menge
zum halben Preis
Greifen Sie zu!
Oder halt! Halten Sie eine Armlänge Abstand!

Frauen brauchen keine Quoten, sagt ihr
Es reicht, wenn sie blond blauäugig und nackt sind
plakatiert ihr
Sogar ein simples Stricherl im Wort neidet ihr uns
und verschweigt die großen Töchter

In der FPÖ, der neuen Feministischen Partei Österreichs
in der Partei, die gerne drei Finger oder eine Armeslänge
Abstand hält
von Intelligenz und Moral
haben Frauen das gleiche Recht
rechten Mist zu verzapfen wie Männer.
Jede Hure findet großes öffentliches Interesse,
so Frau Rosenkranz
Die mütterliche Frau hingegen wird belächelt

Ein Mann ist zum Führen geboren, so die rechten Männer
und recken ihre Arme eine Armeslänge hoch
Der kann sich wegen seiner Testosterone
nicht so gut an Gesetze halten

Aber doch nicht das Ausländerpack!

Wir unterdrücken unsere Frauen selbst
Unsere Testosterone
für unsere Männer
Unsere Pöpsche für unsere Machos!

Und über Nacht
haben sie ihr Herz für Feminismus entdeckt
Um Haaresbreite
Um Armeslänge

Ob diese Arschlöcher halten,
was der Blick verspricht?

Donnerstag, 7. Januar 2016

S wie Strumpfhose

Das ist mein Beitrag zum Projekt Kleider machen Leute, in dem es darum geht, Geschichten zu Kleidungsstücken von A - Z zu schreiben.
Mitmachen und teilen ist ausdrücklich erwünscht.


Robin Hood hatte eine.
Batman hatte auch eine. Ich hab hundert. Strumpfhosen. Helden tragen Strumpfhosen.

Strumpfhose - ʃtʀʊmpfˌhoːzə

Kleidungsstück, welches Kinder anziehen müssen, wenn es Mama und/oder Papa kalt ist, würde Mechatroniker analog zum Pullover sagen.

15 Grad Celsius. Das war in meiner Kindheit die ominöse Marke, an der wir uns orientieren mussten. Unter 15 Grad hieß es: Strumpfhosenalarm! Und die Strumpfhosen, die wir als Kinder anziehen mussten, waren nicht mit den heutigen vergleichbar, sondern kratzige, unangenehme Beinkleider in Beige und Braun. Strickstrumpfhosen.
Ich gestehe, ich habe den Thermometer manchmal in den heißen Kamillentee getaucht, denn dann waren die geringelten Kniestrümpfe erlaubt. Ich hab diese grauslichen Strumpfhosen gehasst, wie die meisten Mädchen. Und meinen Bruder gleich mit, weil der keine (mehr) anziehen musste.

Nicht alle fühlen sich jedoch durch solche Erinnerungen abgeschreckt. In einem Forum las ich folgendes: Hallo, kennt von euch jemand einen Shop oder eine Marke, welche super kratzige Wollstrumpfhosen verkaufen? Meine Freundin hatte mal eine aus DDR-Zeiten, die war echt unerträglich kratzig :-) Finde dies sehr anregend, wenn man den ganzen Tag erinnert wird, was man trägt.

Er war nicht allein und bekam zahlreiche Tipps von zahlreichen Strumpfhosenfetischisten.

Eine Freundin, die die Erfahrungen mit kratzigen Strumpfhosen mit mir teilt und deren Liebe zu diesem Kleidungsstück sich auch später nie entwickelt hat, meinte: „Wenn ich mal dement bin und im Heim, klau ich allen Mitbewohnern ihre Strumpfhosen und schneide sie in Streifen! Das wird meine Rache.“
„Wenn ich mal dement bin und du klaust meine, bring ich dich um“, hab ich gesagt und es ernst gemeint.


Am 15. Mai 1940 wurden übrigens die ersten Nylons verkauft. Der Tag ging als N-Day in die Geschichte ein.

Mein Onkel, der Fernfahrer, hat sie in den Sechzigerjahren nach Russland mitgenommen. Er fuhr mit ein paar Nylonsackerl (Kunststofftüten) Nylons von zu Hause weg und kam mit Matrjoschkas, einem hölzernen Bären mit Honigtopf, einem Schachspiel, einem geschnitzten Fischer mit Boot und Kaviar zurück. Die Nylonsackerl, die garantiert kein Nylon enthielten, waren übrigens ähnlich begehrt wie die Strumpfhosen.

Heute werden Nylons weggeschmissen, wenn sie eine Laufmasche oder ein Loch im Zeh haben. Meine Mama hat sie noch mit dem hölzernen Stopfschwammerl gestopft. „Unter der Hose kannst du die noch anziehen“, hat sie gesagt.
Mittlerweile gibt es laufmaschenresistente Strumpfhosen. Aber die haben so viel Charme wie unzerbrechliche chinesische Porzellanvasen. Die Gefahr, dass etwas Kostbares kaputtgehen kann, macht seinen Wert aus.

Ich war schon als Kind ziemlich schlampig und hängte nicht, wie es sich gehört, am Vorabend die Kleidung für den nächsten Tag fein sortiert über den Stuhl, sondern schlüpfte schlaftrunken so hinein, wie ich sie ausgezogen und auf den Boden geschmissen hatte. Auf dem Weg zum Bahnhof fühlte sich in meiner Hose etwas komisch an. Ich griff in den Hosenbund und zog und zog und zog... eine Strumpfhose heraus. Das war mir ziemlich peinlich, denn ich war nicht allein, sondern mit ein paar Schulkollegen unterwegs.
Ich hätte also genug Gründe, um Strumpfhosen zu hassen... aber ich liebe sie. Die Strumpfhosen von heute, anschmiegsam, weich, sanft, die Beine umschmeichelnd, haben nichts mit den Angstgegnern aus meiner Kindheit zu tun.


Ich war 14 oder 15 und das erste Mal in London. Da hab ich mich verliebt. Nein, nicht in einen James oder John. Es geschah irgendwo in der Oxford Street. Eine schwarze Strumpfhose mit weißen Straßen und roten Bussen drauf. Es war der Beginn einer großen Liebe.
Ich besitze Strumpfhosen unter anderem aus Paris, Berlin, Amsterdam und New York. Dabei war ich noch nie in New York. Die hat Freund A. mir mitgebracht. Ich weiß nicht, ob es für die Exfreundin Grund für die Trennung war, dass er für mich in New York Strumpfhosen kaufte.

Ja, ich hatte auch eine kurze Phase mit Halterlosen, nichts Ernstes, nur eine Affäre. Das Problem war nämlich, die waren irgendwie auch so haltlos. Und verwandelten sich kurzerhand - oder kurzerbein? - in Overknees, Kniestrümpfe oder im schlimmsten Fall in schlabbrige Socken. Wir sind nie ein Liebespaar geworden, die Halterlosen und ich.

Bei einer Lesung oder einem Poetry-Slam finde ich in der Bezirkszeitung kein Foto von meinem Gesicht... sondern von meinen Beinen. Und das liegt bestimmt nicht an meinen schönen Beinen, sondern an dem, worin sie stecken. In Erdölfasern. Die könnten bald durch Zucker ersetzt werden. Ob man mit diesen Strumpfhosen dann noch im Regen singen kann?

Zu meinem runden Geburtstag gab es natürlich einen Dresscode für Frauen. Es war ein wunderbares Bild auf der Berghütte. Und so viele Strumpfhosen als Geschenke.

Ich hab viele Lieblingsstrumpfhosen. Solche, bei denen ich weinen muss, wenn sie kaputtgehen. (Der Schmerz währt meistens nur kurz, weil ich dann natürlich sofort welche nachkaufen muss) Die nahtlose Fatale, oder die Wolford mit Rüschen an den Fesseln, die regulär 150,- Euro gekostet hätte und die ich zum Schnäppchenpreis erstanden hab. Die man besser nur mit Strumpfhosenhandschuhen anziehen sollte. Oder die, auf der steht: Fucking is the only fucking word that can be fucking used fucking in any fucking place in any fucking sentence. Oder die, die ich mir extra drucken lassen hab, auf der „Toll3ste Weiber, Lippenstift, Lust“ steht. Die mit den ägyptischen Zeichnungen. Oder die, die aussieht, als wären meine Beine mit Flammen und Schmetterlingen tätowiert.

Die mit den Bussen von London hab ich schweren Herzens nach 30 Jahren weggeschmissen. Meine Mama hätte sie bestimmt gestopft.


Wenn ich morgens aufwache und im Bett liege, überlege ich mir, welche Strumpfhose ich anziehe und welchen Ring ich nehme, und dann erst, welches Kleid dazu passt. Und ich gestehe: Manchmal steh ich vor den Schubladen mit den Strumpfhosen - sortiert nach Farben und Mustern - uni oder bunt, gestreift, kariert, klassisch, sportlich, schräg, sexy oder einfach schön - und denk: Scheiße, ich hab keine Strumpfhosen!

Und dann kauf ich welche.

Donnerstag, 31. Dezember 2015

2015

mehr geschmiedet
weniger geschrieben

mehr Bühne
weniger Kohlehydrate am Abend

mehr gepoetryslammt
weniger Lampenfieber

mehr Werkstatt
weniger frische Luft

mehr Kur
weniger Schmerzen im Knie

mehr Erfolge
weniger Niederlagen

mehr Sport
weniger Kilos

mehr Ärger in der Arbeit
weniger Katzen

mehr gelesen
weniger geputzt

mehr Urlaub am Meer
weniger Gartenarbeit

mehr Eiweißshakes
weniger Alkohol

mehr graue Haare
weniger straffe Haut

mehr Geld ausgegeben
weniger Reue

mehr gespendet
weniger Minus am Konto (vielleicht, ich schau ja nicht)

mehr Erfahrung, Gelassenheit, Freude und Glück.

weniger mehr
mehr weniger

angeblich ist ja weniger mehr, aber das glaub ich nicht.
mehr ist mehr. weniger ist weniger. So schaut's nämlich aus.

Hier ein Link zu den Dingen, die bei meiner Lieblingsbeschäftigung entstanden sind:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.436807833142956.1073741832.100004412293872&type=1&l=e3de837418

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

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"Pinguin"
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bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
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OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
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loving it :-)
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Keine weiße Weste
Weihnachtsgeschichte in 3 Akten 1. „Iss noch was,...
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