Samstag, 8. März 2008

Brot und Rosen

Ich weiß, stand schon voriges Jahr hier. Aber weil sich leider an der Tatsache, dass z.b. Marie immer noch weniger Marie kriegt als Max im letzten Jahr nichts geändert hat, weil Marie noch immer nicht die gleichen Karrierechancen hat wie Max, weil Marie keinen Unterhaltsvorschuss für Mariechen kriegt, weil "zeugungsfähig" nicht gleich "zahlungsfähig" bedeutet, aus all diesen und tausend zusätzlichen Gründen steht das Gedicht auch in diesem Jahr wieder hier.
Allen Frauen einen kämpferischen, selbstbewussten, sonnigen Frauentag.
Allen Männern sei an dieser Stelle noch einmal gesagt: Wir kämpfen nicht gegen euch. Sondern viel lieber Seite an Seite mit euch. Für Gleichberechtigung, Chancengleichheit und ein gerechteres Leben.


Wir kaufen selbst uns Brot und Rosen
und alles, was uns sonst gefällt
In Kleidern, Stöckelschuhen, Hosen
kämpfen wir für Frauenrechte auf der Welt
Wir tragen Stolz und Schminke im Gesicht
Bist du ein Weib, brauchst du die Peitsche nicht

Locker bleiben und nicht locker lassen
Geduldig war’n wir lang genug, damit ist Schluss
Keine Angst, wir werden lieben und nicht hassen
Uns selbst, das Leben, einen sanften Kuss
Weil nicht ans Kinn, sondern ins Herz die Liebe trifft
Gehst du zum Mann, benutz den Lippenstift

Ach ja, beschimpft uns doch als Kampfemanzen
vergreift euch wieder mal im Ton
Nennt unsre Freundinnen vom Land nur Pomeranzen
und überschüttet uns mit Hohn
Heut Nacht fasst euren Zauberstab alleine an
Geh ich mit Frauen aus, ist selbst der Mann

Wir können Abseits nicht nur schreien, sondern auch erklären
Und wissen um der Viererkette schlichten Glanz
Die Kinder werden weiter wir gebären
sie wickeln kann man aber auch mit Schwanz
Und eines Tages, wagt den kühnen Schritt:
Geht ihr zum Fußballmatch, nehmt Frau und Kinder mit

Mit Abfangjägern kämpft ihr gegen Klimawandel
Verändert Gene statt Hybridmotoren
Bereichert euch mit Aktien- und mit Frauenhandel
Und werdet dafür in der Hölle schmoren
Doch Kopf hoch, Mann, wir zeigen dir, wie’s geht
Gehst du zum Weib, benutz das Hörgerät

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

Wie geht es unserer Testsiegerin?
Wie geht es unserer Testsiegerin?
Lo - 5. Feb, 17:25
Vielen Dank! Du findest...
Vielen Dank! Du findest mehr von mir auf facebook ;-)
testsiegerin - 30. Jan, 10:40
Kurschatten ' echt keinen...
auch wenn diese deine Kur schon im Juni...xx? war,...
kontor111 - 29. Jan, 09:13
zum entspannen...Angel...meint
wenn ich das nächste Mal im Bett liege, mich verzweifelt...
kontor111 - 29. Jan, 08:44
"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36

Web Counter-Modul


Briefverkehr mit einem Beamten
Erlebtes
Femmes frontales
Forschertagebuch
Gedanken
Gedichte
Geschichten
Glosse
In dreißig Tagen um die Welt
Kurzprosa
Lesungen
Menschen
Sex and the Country
Toll3ste Weiber
Vita
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

kostenloser Counter