Dienstag, 2. September 2008

Donnerstag II

Herr Ahorn tröstete Frau Ahorn, die natürlich nicht seine Frau, sondern eine zufällige Bettgenossin war, mit einem zärtlichen Kuss. Mensch, sind die peinlich, dachte Jasmin. Sollte Ole versuchen sie zu küssen, würde sie ihm eine knallen. Aber der hatte ohnehin keine Zärtlichkeiten im Kopf, sondern nur den Sieg. Er wärmte sich gerade für die nächste Frage auf.
„Bett heißt auf Französisch lit, auf Spanisch cama, im Schwedischen säng und auf Italienisch litto. Und in Finnland vuode.“
„Sehr interessant, aber hör dir erst mal die Frage an.“
„Welche dieser drei Persönlichkeiten starb nicht im Bett? Idi Amin, Benito Mussolini oder Franco?“
„Ha!“, rief Ole aus. „Doc Hollywood starb im Bett. Das stand sogar auf seinem Grabstein, weil es so außergewöhnlich war, dass ein Revolverheld auf diese dramatische Weise ums Leben kam.“
„Du bist mir auch ein Held“, flüsterte Jasmin. Sie hielt zwar Idi Amin für einen schwarzen Rapper und Franco hieß der Friseur gegenüber, und der lebte noch, aber wenigstens hin und wieder hatte sie im Geschichtsunterricht aufgepasst. „Mussolini wurde standrechtlich erschossen“, sagte und schrieb sie und hielt so den Anschluss zu den Nussbäumen.

„In wessen Armen liegt man redensartlich, wenn man schläft?“
Jasmin umklammerte die Tafel und notierte Orpheus. Der Klugscheißer neben ihr sollte bloß nicht denken, dass sie von griechischer Mythologie keine Ahnung hatte.
„Bist du sicher?“ Ole sah sie überheblich an.
„Ganz sicher.“
„Orpheus ist der Sohn von Apollon, dem Gott der Musik, und der Muse Kalliope. Wenn er auf seiner Lyra spielte, dann sollen die Felsen geweint haben.“
„Mein Opa weint auch, wenn ich Klavier spiele. Schad’ ums Geld, sagt er dann immer. Er bezahlt meine Übungsstunden.“
Unmittelbar bevor der Gong ertönte, setzte Ole ein M vor Jasmins Antwort, und aus Orpheus wurde Morpheus.
„Morpheus ist der Gott des Traumes und Sohn des Hypnos, dem Gott des Schlafes.“
„Morpheus und Orpheus verwechsele ich immer. So wie Hanni und Nanni.“
„Wer sind Hanni und Nanni?“
Auch wenn sie sich soeben noch für den Orpheus geschämt hatte, hätte sie Ole jetzt am liebsten angebrüllt, weil sie das Gefühl hatte, dass er sie veralberte. Jedes Kind kennt Hanni und Nanni, aber dieser Typ schien bereits erwachsen auf die Welt gekommen zu sein.

„Wer geht ohne Krimi nie ins Bett?“
Das war natürlich die Mimi, aber die lief bei Ole Leander auch unter der Rubrik Hanni und Nanni, also musste Jasmin diesen Punkt sichern.
„Und jetzt streng dich an, Kleine“, raunte Ole ihr zu, „es geht um die Bettwurst. Es steht nämlich zehn zu neun für die anderen.“
„Ich streng mich schon die ganze Zeit an“, zischte Jasmin böse zurück. „Ohne mich würdest du nämlich noch immer über die spanischen Königshäuser schwafeln.“
Ole hielt ihr die Hand hin. „Frieden?“
„Jepp.“

Um Frieden ging es auch in der nächsten Frage: „Welches berühmte Paar warb mit sogenannten Bed-Ins für den Weltfrieden?“
„Zeus und Hera bestimmt nicht. Vielleicht ja Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir?“, schlug Ole vor, aber Jasmin schüttelte energisch den Kopf. Sie schrieb schon, während sie sagte: „Einmal darfst du noch raten.“ Er sollte ruhig auch einmal so blöd dastehen wie sie.
„Tristan und Isolde?“
„Du bist echt ahnungslos. Vielleicht solltest du dich nicht nur hinter deinen Büchern verkriechen, sondern mal ins richtige Leben begeben?“
Ole zog es vor zu schweigen. Es war nicht das erste Mal, dass jemand ihm diesen Rat erteilte.

„Oh je“, seufzte Herr Huber und Jasmin zuckte zusammen. War ihre Antwort etwa falsch?
„Ich muss das Paar Nussbaum enttäuschen. Siegfried und Roy waren es leider nicht. Der Punkt geht an die Birnen. John Lennon und Yoko Ono warben im Bett für den Weltfrieden.
„Nochmal jepp.“
Die Ahörner lagen noch immer bei drei Punkten, aber das schien ihnen egal zu sein, denn sie warben unter der Daunendecke für ihren ganz persönlichen Frieden.
„Wer liegt auf Spitzwegs berühmtem Bild im ärmlichen Bett mit einem Regenschirm darüber?“
Bei Kunst und Kultur überließ Jasmin gern Ole die Schiefertafel und ersparte sich in diesem Fall eine erneute Blamage, wäre ihre Antwort doch statt Der arme Poet fälschlich Der arme Prolet gewesen. Orpheus und Morpheus. Hanni und Nanni. Daran musste sie in Zukunft unbedingt arbeiten, wenn sie nicht ständig rote Ohren bekommen wollte.
„Elf zu elf!“ Edwin Hubers Stimme überschlug sich vor Aufregung. „Die nächste Frage könnte die Entscheidung bringen. Oh... das ist wirklich eine echte Championfrage. Wer schrieb 1848 Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett?“
Das Paar Ahorn kannte sich ohnehin besser im als unter dem Bett aus, aber auch das Paar Nussbaum war diesmal völlig ahnungslos. Erwartungsvoll blickte Jasmin ihren Bettgenossen an.
„Mist. Ausgerechnet jetzt habe ich einen Blackout“, zerstörte Ole all ihre Hoffnungen, schrieb dann aber Fjodor Michailowitsch Dostojewski auf die Tafel. „Jetzt wäre mir doch fast der zweite Vorname nicht eingefallen.“
Auch auf der Tafel der Nussbaums stand ein russischer Schriftsteller, und ihnen waren ebenfalls beide Vornamen eingefallen. Lew Nikolajewitsch Tolstoi. Fragend schaute Jasmin zu Ole, der plötzlich ganz unsicher wirkte. Auch die Menschen draußen hatten keine einheitliche Meinung, sondern diskutierten angeregt miteinander oder zuckten ratlos die Achseln. Einige plädierten für Puschkin oder Gorki, aber das konnte man drinnen ohnehin nicht verstehen.
„Bevor wir die Lösung bekannt geben, möchten wir Ihnen gerne eine Neuheit in unserem Möbelhaus präsentieren. Die Orthopädische Antistress Waterlattex Biotherm Matratze, die Königin unter den Biomatratzen ...“
Jasmin hasste Werbeunterbrechungen und hätte Herrn Huber am liebsten den Stecker herausgezogen.
„Unsere Kandidaten sind zugleich die ersten Testpersonen dieser Neuheit auf dem Matratzenmarkt“, verkündete er stolz und wollte ausgerechnet vom Paar Ahorn wissen, wie es sich darauf anfühlte. Die Beiden steckten kurz den Kopf unter der Decke hervor, gurrten „Hmmmm... guuuuuut“ und zogen sich wieder zurück.

Dann kam die Auflösung. „Es handelt sich um einen russischen Schriftsteller.“ Jasmin und Ole atmeten schwer. „Er wurde in den zwanziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts geboren“, fuhr Huber fort.
„Und? Ist das unserer?“ Sie zupfte Ole am Ärmel seines Pyjamas.
„Das sind sie beide.“
„Jetzt machen Sie es doch nicht so spannend“, flehte Jasmin.

Fortsetzung folgt...

Donnerstag - Die Aufgabe

Jasmin Käfer hatte nicht viel von ihrem Großvater geerbt, nicht einmal den Nachnamen. Und jetzt lag sie mit einem wildfremden Kerl in einem wildfremden Bett. Der wildfremde Kerl hieß Ole Leander, Student der Altsemitischen Philologie und der Raumfahrttechnik. Das wildfremde Bett gehörte Edwin Huber, Seniorchef der Firma Schlafmöbel Huber. Heute auf den Tag genau vor hundert Jahren hatte sein Urgroßvater Adolf Huber die Firma gegründet. Aus Adolf Huber war nach dem Krieg A. Huber und nach dessen Tod einfach Huber geworden. Schlafmöbel Huber.

Es war nicht die Liebe, die Ole Leander und Jasmin gemeinsam ins Bett getrieben hatte, sondern die nackte Gier. Fünftausend Euro waren schließlich nicht zu verachten, wenn man jung war und das Geld brauchte. Soviel bekam nämlich der Gewinner des Wettbewerbes Ein Tag im Bett, den die Firma Huber zu ihrem hundertjährigen Jubiläum veranstaltete. Zwei andere Paare lagen in zwei weiteren Betten im Schaufenster des traditionsreichen Möbelhauses. Sie waren zuvor als Teilnehmer aus- und als Paare zusammengelost worden.
„Jasmin und Oleander, das klingt hübsch“, hatte Jasmin gescherzt, als sie einander vorgestellt wurden.
„Ole Leander“, hatte Ole Leander sie etwas beleidigt verbessert. Sie war offensichtlich nicht die erste, die mit seinem Vornamen Schabernack trieb.
Er war ohnehin etwas gereizt, denn so früh stand er sonst nicht auf. Eigentlich nie vor zwölf. Aber was tut man nicht alles für Geld? Sie hatten noch den fünfseitigen Vertrag unterschreiben und sich damit einverstanden erklären müssen, dass das Möbelhaus ihre Fotos für Werbezwecke benutzen durfte, für eventuell auftretende Verletzungen jedoch nicht haftete. Jasmin hatte zusätzlich die Unterschrift ihrer Eltern benötigt, da sie noch minderjährig war. Dann wurden ihnen feierlich geschmacklos karierte Flanellpyjamas ausgehändigt, die die Erotik jener Zeit ausstrahlten, als das Möbelhaus noch Adolf Huber hieß. Mit den Worten „Ich schlafe aber nackt“, hatte Leander Entsetzen in Jasmins Gesicht gemeißelt. Zu ihrer Erleichterung gehörte das Tragen der Schlafanzüge zu den vertraglich geregelten Vereinbarungen.
Nun lagen die Beiden in einem Doppelbett aus gewachster Birne und warteten. Pünktlich um neun gingen die Rollläden hoch und die ersten Zuschauer drückten sich am Schaufenster die neugierigen Nasen platt.
„Muss man Betten aus gewachster Birne erst schälen, bevor man hineinbeißt?“, versuchte Jasmin erneut das Eis zu brechen.
„Birnbaumholz ist ein besonders formstabiles Holz. Grund dafür sind die so genannten Steinzellen, die im Holz filzartig verflochten sind. Deshalb lässt es sich auch hervorragend schnitzen. Wegen seiner geringen Dauerhaftigkeit kann es aber nur für den Innenbereich genutzt werden.“
Immerhin hatte er geantwortet, wenn auch nicht auf der gleichen Wellenlänge. Der Typ war ja ein wandelndes Lexikon, da hatten sie gute Chancen, das Quiz zu gewinnen.

„Ich erkläre Ihnen jetzt die Spielregeln.“ Edwin Huber überreichte jedem Paar ein Stück Kreide und eine Schiefertafel. Das Computerzeitalter war ohne Zweifel an der Schlafmöbelindustrie vorbeigegangen.
„Sie haben für jede Frage eine Minute Bedenkzeit, dann ertönt ein Gong und Sie halten bitte die Tafel mit der hoffentlich richtigen Antwort in Richtung der Zuschauer vor dem Schaufenster. Das Paar, das zuerst zwölf richtige Antworten hat, ist Sieger. Aber bevor es losgeht, servieren wir Ihnen noch ein köstliches Frühstück im Bett!“

Das köstliche Frühstück entpuppte sich als eine Mischung aus trockenen Semmeln, Butter, Marillenmarmelade und dünnflüssigem, durchsichtigen Kaffee.
„Ich hab schon gefrühstückt“, log Jasmin, „außerdem kann ich Brösel im Bett nicht leiden. Vergiss nicht, dass wir hier den ganzen Tag verbringen.“
„Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel pieken.“
„Ich muss eh nicht alles wissen.“
„Wenn du die 5.000 Euro gewinnen willst, dann schon. Komm, lächle, wir werden fotografiert“, Ole biss in die Semmel und auf einmal strahlte er wie ein Hutschpferd, „die Frau da draußen, neben dem Typen von der Presse, das ist meine Oma.“ Er winkte und Oma Leander winkte begeistert zurück. Jasmin biss sich nur auf die Lippen und strahlte nicht. Fotograf. Presse. Hoffentlich kamen nicht zufällig Klassenkameraden vorbei, oder ihr Klassenvorstand. Aufgrund eines Todesfalles in der Familie kann Jasmin am Donnerstag nicht am Unterricht teilnehmen, hatte ihre Mutter ins Mitteilungsheft geschrieben.
Ganz gelogen war das nicht, denn schließlich war gestern der Dackel ihres Großvaters gestorben.
Während sich Ole das zweitklassige Frühstück in den Mund stopfte, beäugte Jasmin neidisch die Paare in den Nachbarbetten. Scheinbar hatten die beiden anderen Frauen mehr Losglück gehabt, denn sie unterhielten sich mit ihren Spielpartnern großartig. Endlich wurde das Geschirr abgeräumt und der Gong zur ersten Runde ertönte.

„Zum Auftakt eine ganz leichte Frage, damit Sie ein bisschen warm werden. Wo stand das Bett, das Jürgen Drews 1976 besang?“
„Jürgen wer?“ Ole litt offensichtlich unter Schwerhörigkeit.
„Jürgen Drews“, wiederholte Jasmin.
„Das habe ich verstanden. Wer soll das sein?“
„Sag mal, bist du blöd? Das ist der König von Mallorca.“
„Soweit ich weiß, gehört Mallorca zu Spanien. Und der König von Spanien ist Juan Carlos Alfonso Victor Maria de Borbón y Borbón.“
„Bonbon?“
„Borbón.“
Gong!
„Die richtige Antwort lautet Kornfeld. Das bedeutet je einen Punkt für die Paare Nussbaum und Ahorn. Das Paar Birne hat leider nichts auf die Tafel geschrieben.“
„Jetzt hast du es, du Depp“, zischte Jasmin. „Mann, ist das peinlich.“
„Warum hast du es denn nicht aufgeschrieben?“, ging er zum Angriff über.
„Weil du mit einer Hand die Tafel umklammerst und mit der anderen die Kreide, du Birne!“
Er reichte ihr beides. „Bitte sehr. Wer ist nun dieser König?“
„Jürgen Drews. So ein Schlagerfuzzi. Meine Tante hört so was gern“, erklärte sie.
Ole winkte noch einmal seiner Oma. „Nicht traurig sein, Oma. Wir holen schon noch auf“, brüllte er und die anderen Kandidaten lachten.

„Womit war laut Homer das Bett des Odysseus bespannt?“
„Na, Fräulein Besserwisser?“
Jasmin wurde blass. „Sag schon. Ich kenne nur Homer Simpson.“
Ole rezitierte er aus der Ilias, während die Sekunden verrannen.
Schnitzt' ihn zum Fuße des Bettes, und bohrt' ihn rings mit dem Bohrer,
Fügete Bohlen daran, und baute das zierliche Bette,
Welches mit Gold und Silber und Elfenbeine geschmückt war;
Und durchzog es mit Riemen von purpurfarbener Stierhaut ...


Jasmin kritzelte hastig die Lösung auf die Tafel und hielt diese mit dem Gongschlag in die Höhe. Die Menschenmenge vor dem Schaufenster applaudierte.
„Stierhaut! Der Punkt geht an das Paar Birne.“
„Danke“, flüsterte Jasmin.

„Wer spielt die weibliche Hauptrolle in dem amerikanischen Spielfilm Der Feind in meinem Bett?“
Diesmal verkniffen sich die Beiden eine Diskussion. Siegessicher schrieb Jasmin Julia Roberts auf die Tafel. „Ich habe all ihre Filme gesehen.“
Das hatte Frau Nussbaum allerdings auch getan und sicherte ihrem Team ebenfalls einen Punkt. Herr und Frau Ahorn gingen diesmal leer aus, lächelten sich aber inzwischen vieldeutig an, wie Jasmin mit Kennerblick feststellte. Das war natürlich unprofessionell und eine schlechte Vorraussetzung für den Gesamtsieg. Folgerichtig gerieten die Ahorns schnell in Rückstand, weil sie weder wussten, von welcher Sängerin die Dokumentation In Bed With Madonna handelt, noch welches winzig kleine Gemüse eine echte Prinzessin im Andersenschen Märchen durch zwanzig Matratzen hindurch gespürt haben soll.
Wie erwartet hatte Ole keine Ahnung, wer Madonna ist, wusste aber, dass zwischen der Erbse und der Prinzessin außer den Matratzen noch zwanzig Eiderdaunendecken lagen.

„Wie heißt der amerikanische Spielfilm mit Doris Day und Rock Hudson aus dem Jahr 1959?“ Ole starrte Jasmin an und Jasmin starrte aus dem Fenster. Da draußen stand ein Mann im Trenchcoat mit schulterlangen, dunklen Haaren und tiefbraunen Augen. Ein Mann mit den schönsten Fingern der Welt. Das wusste sie, obwohl er die Hände in den Manteltaschen vergraben hatte. Da draußen stand Paul, ihr Klavierlehrer.
Ole hielt ein Kurzreferat über die Machtübernahme durch Fidel Castro am 1. Jänner des Jahres 1959. Jasmin vergrub sich unter der Decke und schämte sich. Nicht, weil sie die ganze Woche nicht zum Klavierüben gekommen war, sondern weil da draußen Paul stand, der Mann, mit dem sie alle Jungs verglich. Der Mann, dem sie Liebesbriefe schrieb, die sie nie abschickte. Dieser Mann stand jetzt vor den Schaufenstern des Möbelgeschäftes und betrachtete Schlafzimmer.
Das Klavier ist Wiege und Bahre, Wanne und Sarg, ist Bett - und als Bett nichts weniger als Alles, hatte er gesagt, als sie in der letzten Stunde wütend auf den Flügel eingehämmert hatte.
Warum zum Teufel betrachtete Paul Schlafzimmer, wenn er doch ein Klavier hatte? Ein richtiges Bett hatte er vermutlich auch, warum also brauchte er noch eines? Ein größeres womöglich. Wahrscheinlich ruhten seine Augen in diesem Moment auf dem Doppelbett mit dem schmiedeeisernen Metallrahmen rechts hinten. Und ein paar Zentimeter hinter seinen Augen spielten sich soeben Liebesszenen mit einer vollbusigen Musikstudentin ab, wobei sowohl die Matratze wie auch Rahmen erheblich strapaziert wurden.
Mit einem Auge schielte Jasmin unter der Bettdecke hervor und sah, wie sich Paul vor Lachen bog.
„Die richtige Lösung lautet Bettgeflüster - und damit geht der einzige Punkt an das Paar Nussbaum, das jetzt mit sieben Punkten führt, vor dem Paar Birne mit sechs Punkten.“
Während Paul, der sich noch immer lachend schüttelte, zu Jasmins Erleichterung das Weite suchte, riss sie ihrem Spielpartner die Tafel aus der Hand. Die Bettwurst, stand da.
„Ein anderer Film ist mir nicht eingefallen“, entschuldigte sich Ole.
Immerhin hatte Paul sie nicht als Bettwurst im Birnenbett gesehen, tröstete sich Jasmin.

Fortsetzung folgt...

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

Wie geht es unserer Testsiegerin?
Wie geht es unserer Testsiegerin?
Lo - 5. Feb, 17:25
Vielen Dank! Du findest...
Vielen Dank! Du findest mehr von mir auf facebook ;-)
testsiegerin - 30. Jan, 10:40
Kurschatten ' echt keinen...
auch wenn diese deine Kur schon im Juni...xx? war,...
kontor111 - 29. Jan, 09:13
zum entspannen...Angel...meint
wenn ich das nächste Mal im Bett liege, mich verzweifelt...
kontor111 - 29. Jan, 08:44
"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36

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