Barbara A. Lehner - Einblicke

rasenmähen ist doch nicht gärtnern!
säen und umgraben und pflanzen und gießen und teilen... das ist gärtnern!

echt? au weia!!!!
Ich hatte noch NIE sex .... *snieffsnieff*

ja, die auch ;-)
auf die richtigen stellungen kommt es an.

Die Lotosblüte oder die gezirpte Gabel, nein Danke, von wegen Stellung (spühr ich heut noch).
Sachte drehend aus den Lendenwirbeln, fein gewiegt und langsam. Ein jedes Knöspchen sich entfalten lassend streicheln, weil da ist Sinnlichkeit, und die ist das Begehrenswerte.
Also das Unkrautjäten, oder was, nicht wahr?

...oder Sex in alten Gärten?

bist du wahnsinnig, dreimal schon! *schaut bewundernd*
ich heute noch gar nicht. dafür in der vergangenen urlaubswoche umso mehr.

kochen, gerda, kochen, nicht essen.

Da ich ja Unkraut von Kraut oft nicht unterscheiden kann, zupfe ich nicht wie wild, sondern lasse wachsen und freue mich an dem, was wächst.

Außerdem hab ich mal gelesen, dass es kein "Unkraut" gibt, sondern nur "Wildkraut".

fast ;-)

früher war mir gartenarbeit verhasst und pflanzen wurscht. mittlerweile freue ich mich an jedem trieb, der aus der erde sprießt. (an den anderen trieben freue ich mich aber auch noch immer)

mit dem kochen ist es ähnlich. gärtnern und kochen sind für mich einfach sinnliche erfahrungen.

na ja, fast alles ist sinnlich - selbst die eigenen gedanken irgendwie.
aber ich weiß schon, wie du es meinst.
es ist der bewußte umgang mit der sinnlichkeit.

ja, und es ist so eine umfassende sinnlichkeit, die sich auf alle - vor allem die grundlegenden - sinne besinnt.

in der erde oder in samen wühlen und leben und wärme und geborgenheit fühlen
schokoladenminze riechen und an after eight denken
die zarten blüten von vergissmeinnicht anschauen und an die muttertage der kindheit denken
die schärfe der kapuzinerkresseblüten auf dem gaumen schmecken


und das gras wachsen hören

klar, das hat schon was.
intensives spüren von so vielem, dass man lange nie bewußt wahrnahm - das wiedererleben der einfachen natürlichkeit der triebe und sinne ...
mit all den wundebaren gefühlen, welche dieses erleben bei uns wachruft.