Nichts wird leichter
In meiner Illusion wird das Leben ja leichter, wenn man älter wird. Also nicht wirklich leichter, aber irgendwie halt schon. Ja, ich weiß, die körperlichen Leiden nehmen wahrscheinlich zu und die geistigen Fähigkeiten ab und die Freunde sterben einem weg. Aber bestimmt weiß man dann, wer man ist, wohin man gehört, was man will. Bestimmt blickt man dann ruhig und gelassen auf ein erfülltes Leben zurück, sitzt im Lehnstuhl und strickt zufrieden an den Socken für die Urenkel.
Dachte ich mir. Bis ich dieses Mail bekam:
In meiner eigenen Zerrissenheit zeigen mir Deine Gedanken vielleicht einen Weg, den ich zu finden hoffe!
Selber noch weit weg von dem wo ich sein möchte! Höhen und Tiefen, auch im fortgeschrittenen Alter nicht ausweichen können und die eigene Unzulänglichkeit erkennend und immer noch suchend! Wem das begreiflich machen können, dadurch immer allein! Unsicherheit in Entscheidungen und Mitleid mit denen, die man in Sicherheit wähnen möchte!
Dann die Ungewißheit des neuen Jahres und ein Bangen um viele Dinge des Lebens, obgleich man sicher sein könnte!
Vielleicht erinnert ihr euch noch an Elfriede http://barbaralehner.twoday.net/stories/5762806/, die mir dieses Mail geschrieben hat. Elfriede ist 87 (und hat neulich Frau Dr. Blubb auf Facebook geaddet ;-)
Ich weiß nicht, ob ich wirklich traurig bin darüber, dass sich die Zweifel nicht in Luft auflösen. Dass das Leben nicht wirklich leichter wird. Vielleicht hat sie auch etwas Tröstliches, die Tatsache, dass das Leben lebendig bleibt.
Vielleicht ist es gut so. Vielleicht auch nicht.
Es ist, wie es ist.
Dachte ich mir. Bis ich dieses Mail bekam:
In meiner eigenen Zerrissenheit zeigen mir Deine Gedanken vielleicht einen Weg, den ich zu finden hoffe!
Selber noch weit weg von dem wo ich sein möchte! Höhen und Tiefen, auch im fortgeschrittenen Alter nicht ausweichen können und die eigene Unzulänglichkeit erkennend und immer noch suchend! Wem das begreiflich machen können, dadurch immer allein! Unsicherheit in Entscheidungen und Mitleid mit denen, die man in Sicherheit wähnen möchte!
Dann die Ungewißheit des neuen Jahres und ein Bangen um viele Dinge des Lebens, obgleich man sicher sein könnte!
Vielleicht erinnert ihr euch noch an Elfriede http://barbaralehner.twoday.net/stories/5762806/, die mir dieses Mail geschrieben hat. Elfriede ist 87 (und hat neulich Frau Dr. Blubb auf Facebook geaddet ;-)
Ich weiß nicht, ob ich wirklich traurig bin darüber, dass sich die Zweifel nicht in Luft auflösen. Dass das Leben nicht wirklich leichter wird. Vielleicht hat sie auch etwas Tröstliches, die Tatsache, dass das Leben lebendig bleibt.
Vielleicht ist es gut so. Vielleicht auch nicht.
Es ist, wie es ist.
testsiegerin - 19. Jan, 14:54
aber sie singt wunderbar.