Wo Licht ist, ist auch Schatten
Es war einmal eine Mutter, die hatte ein Kind. Das ist nichts Ungewöhnliches bei Müttern. Mutter und Kind gingen spazieren. Auch das ist nicht weiter verwunderlich.
Das Kind hopste hinter dem Rücken der Mutter hin und her.
„Was machst du da?“, fragte die Mutter.
„Ich springe über deinen Schatten. Keine Angst, ich passe auf, dass ich dir nicht auf den Kopf trete.“
Das Kind hüpfte weiter und die Mutter wurde langsam nervös. „Geh doch in die Sonne“, schlug sie vor.
„Sie blendet mich. Sie ist so heiß, dass sie mich verbrennt. Hier in deinem Schatten ist es angenehm kühl.“
„Gut, ein bisschen noch. Aber du kannst dich nicht ewig in meinen Schatten stellen.“
„Warum nicht?“
„Weil du nicht wachsen kannst ohne Licht.“ Und ich kann auch nicht wachsen, dachte die Mutter, wenn du an mir klebst wie mein Schatten. Aber das sagte sie nicht. "Außerdem will ich nicht, dass du ein Schattendasein führst."
„Macht alles einen Schatten?“, wollte das Kind wissen. „Auch der Wind? Engel? Feen? Zwerge?“
„Wenn die Sonne tief steht, selbst die. Sogar ein einziges Haar wirft Schatten.“ Das Kind staunte und riss sich sogleich eines vom Kopf.
„Wie wäre es, wenn du über deinen eigenen Schatten springst?“, schlug die Mutter vor.
Das Kind lachte. „Ach, Mama. Das hab ich schon versucht, aber es klappt nicht. Egal, wie hoch oder weit ich hüpfe, der Schatten springt immer mit. Vielleicht schauen deshalb so viele Leute so traurig, weil ihnen eingeredet wird, sie sollen über ihren Schatten springen, dabei kann das gar nicht funktionieren. Man kann nicht vor ihm davonlaufen und nicht drüberspringen, deshalb sollte man ihn sich zum Freund machen und mit ihm springen. Aber das muss den Erwachsenen endlich mal jemand sagen.“
Das Kind hopste hinter dem Rücken der Mutter hin und her.
„Was machst du da?“, fragte die Mutter.
„Ich springe über deinen Schatten. Keine Angst, ich passe auf, dass ich dir nicht auf den Kopf trete.“
Das Kind hüpfte weiter und die Mutter wurde langsam nervös. „Geh doch in die Sonne“, schlug sie vor.
„Sie blendet mich. Sie ist so heiß, dass sie mich verbrennt. Hier in deinem Schatten ist es angenehm kühl.“
„Gut, ein bisschen noch. Aber du kannst dich nicht ewig in meinen Schatten stellen.“
„Warum nicht?“
„Weil du nicht wachsen kannst ohne Licht.“ Und ich kann auch nicht wachsen, dachte die Mutter, wenn du an mir klebst wie mein Schatten. Aber das sagte sie nicht. "Außerdem will ich nicht, dass du ein Schattendasein führst."
„Macht alles einen Schatten?“, wollte das Kind wissen. „Auch der Wind? Engel? Feen? Zwerge?“
„Wenn die Sonne tief steht, selbst die. Sogar ein einziges Haar wirft Schatten.“ Das Kind staunte und riss sich sogleich eines vom Kopf.
„Wie wäre es, wenn du über deinen eigenen Schatten springst?“, schlug die Mutter vor.
Das Kind lachte. „Ach, Mama. Das hab ich schon versucht, aber es klappt nicht. Egal, wie hoch oder weit ich hüpfe, der Schatten springt immer mit. Vielleicht schauen deshalb so viele Leute so traurig, weil ihnen eingeredet wird, sie sollen über ihren Schatten springen, dabei kann das gar nicht funktionieren. Man kann nicht vor ihm davonlaufen und nicht drüberspringen, deshalb sollte man ihn sich zum Freund machen und mit ihm springen. Aber das muss den Erwachsenen endlich mal jemand sagen.“
testsiegerin - 23. Aug, 20:57