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Donnerstag, 19. Oktober 2006

Briefverkehr 4

Liebe Frau Lehner,

da bahnt sich ja eine zarte Brieffreundschaft an! Ich bin wirklich froh, dass Sie an besagtem Tag ein bisschen aufs Gas gestiegen sind, sonst hätte ich Sie nie kennen gelernt.
Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine Brieffreundin aus Australien, ich glaube aus Canberra. Irgendwie haben wir uns aber aus den Augen verloren. Ich war auch noch nie in Australien. Meistens verbringe ich den Urlaub im Waldviertel, bei meinen Eltern, und helfe ein bisschen in der Landwirtschaft, bei der Mohn-Ernte. Ich wollte zwar den Hof nicht übernehmen, aber den Mohn, den habe ich immer geliebt. Die Mohnkapsel ist das Symbol für Morpheus, den Gott des Traumes, für Thanatos, den Gott des Todes, und für Nyx, die Göttin der Nacht. Sie müssen wissen, ich interessiere mich ein bisschen für die griechische Mythologie. Eine Spinnerei von mir, sagt meine Mama. Angenommen, Sie wären eine griechische Göttin, welche wären Sie dann? Ich weiß, es geht mich nichts an, Sie müssen diese intime Frage natürlich auch gar nicht beantworten.

Waren Sie schon mal im Waldviertel, wenn der Mohn blüht? Ganz stark sind sie plötzlich, die zarten Mohnblüten, wenn sie so viele sind. Ein Meer aus Lebensfreude in Rosa, Lila und Rot. Ein Meer, in das man eintauchen und von dem man sich treiben lassen möchte. Ach, ich träume schon wieder, dabei muss ich noch den Beschwerdebrief eines Falschparkers beantworten.
Das unscharfe Foto von Ihnen im Twingo hab ich auf meine Pinnwand gesteckt. Ganz schön rasant schauen Sie darauf aus. Jetzt will mein Kollege immer wissen, wer das ist, aber das ist unser Geheimnis, ja?
So, ich muss aufhören, der Amtsleiter biegt um die Ecke und ich will mir nicht so kurz vor meiner Pensionierung noch Schwierigkeiten einhandeln.

Mit lieben Grüßen
Ihr Herwig Steiner

P.S. Ich habe übrigens vor ein paar Tagen ein Päckchen an Sie geschickt, per Privatpost natürlich. Eine kleine Überraschung. Ist es schon angekommen?

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Briefverkehr 3

Lieber Herr Steiner*,

herzlichen Dank für Ihr ausführliches Antwortschreiben, ich habe mich sooo gefreut. In der heutigen Zeit antwortet ja kaum noch jemand auf Briefe; die Leute beschränken sich in ihrer Kommunikation auf 160 Zeichen, sie geizen mit Geld – und mit Worten.
Ich wollte Sie mit meinen Zeilen wirklich nicht in Verlegenheit bringen oder dadurch etwa eine Strafmilderung bewirken, oh nein, das liegt mir fern, das müssen Sie mir glauben. Sie glauben mir doch, oder?

Aber ... wissen Sie, Herr Steiner, meine Freundin ... nun, wie soll ich es sagen ... also, 20 Euro, dabei ist sie gar nicht zu schnell gefahren. Sie ist überhaupt nicht gefahren, und genau das war ihr Problem. Sie ist zu lange gestanden, vor der Bank in Mistelbach, um die Kreditzinsen herunter zu handeln. Es geschah am 14.10, gegen 15:33, und sie fährt einen dunkelgrünen Peugeot.
Könnten Sie da vielleicht ...? Natürlich, Mistelbach fällt nicht in Ihren Zuständigkeitsbereich, ich weiß, die haben eine eigene Bezirkshauptmannschaft, und außerdem weiß ich mittlerweile um Ihre Anständigkeit und Unbestechlichkeit, aber vielleicht ist ja Ihr Mistelbacher Kollege eine kleine Spur korrupter als Sie, der Sie als gestandener Waldviertler so gar nicht zur Korruption neigen. Vielleicht könnten Sie aber ein gutes Wort einlegen für Sie. Aber wenn nicht, dann geht das auch in Ordnung, ich will Sie wirklich nicht in Bedrängnis bringen.

Die Sache ist nämlich die: Meine Freundin wird nicht bei Büchern oder Lippenstift (hab ich Ihnen eigentlich schon von meiner Schwäche für teure Lippenstifte erzählt, Herr Steiner?) sparen, nein, sondern beim Tequila. Allerdings nicht bei dem, den Sie selber trinkt (ihr Geliebter ist übrigens Bandenchef in Mexiko, aber das tut nichts zur Sache), sondern bei dem, den sie mir immer spendiert.
Und seien wir ehrlich, so ganz ohne Alkohol wären weder das kalte Wald- noch das sonnige Weinviertel und seine Menschen erträglich. Sie haben bestimmt schon davon gehört, dass das Weinviertler Gemüt einen leichten Hang zum Depressiven hat.

Ihnen, Herr Steiner, dessen Seele vermutlich aufrechte Wald- und melancholische Weinviertler Anteile in sich vereint, möchte ich raten, kaufen Sie sich bitte warme Baumwollunterwäsche für den Winter. Ich möchte nicht, dass sich ein so netter Beamter erkältet. Und der nächste Winter kommt bald, ich habe heute früh zum ersten Mal in diesem Herbst Eisblumen von meinem Twingo (diesem Raser!) gekratzt.
Eine davon, die schönste, möchte ich Ihnen gerne schenken, als Dank für Ihre Liebenswürdigkeit.

Ihre Barbara A. Lehner


P.S. Schöne Grüße übrigens auch von meiner Freundin.

*Name von der Reaktion geändert

Dienstag, 17. Oktober 2006

Briefverkehr 2

Betrifft: Ihr Schreiben vom 11. Oktober betreffend Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit

Sehr geehrte Frau Lehner,

ich bestätige den Erhalt Ihres Schreibens und danke für Ihren Dank.
Ihre Zeilen waren Balsam auf meine verwundete Beamtenseele. Es ist ausgesprochen erleichternd, dass jemand wahrnimmt, dass wir Bediensteten der Bezirkshauptmannschaft es mit der Bevölkerung nur gut meinen. Sie können sich ja nicht vorstellen, was man als der Strafabteilung zugewiesener Beamter sonst so zu hören und lesen bekommt. Ich habe schon einige Male mit einem Berufswechsel geliebäugelt, aber ich habe leider nichts Anständiges gelernt. Den heimatlichen Bauernhof wollte ich nicht übernehmen und so habe Ich in Zwettl die Handelsakademie absolviert. Aufgrund der düsteren Berufsaussichten und des kalten Klimas im Waldviertel bin ich anschließend ins Weinviertel übersiedelt.
Entschuldigen Sie bitte, dass ich Ihnen so mein Herz ausschütte, ich weiß, das geht zu weit.
Wenn ich trotzdem ein paar ganz private Worte anfügen darf: Es tut mir Leid, dass Sie der Geschwindigkeitsübertretung überführt wurden. (Auf dem Foto ahnt man, dass sie ausgesprochen attraktiv aussehen, wenn auch die Bildschärfe zu wünschen übrig lässt.) Ich hätte als für Sie zuständiger Sachbearbeiter liebend gerne ein Auge zugedrückt und Ihnen die Strafe erlassen, aber Sie werden verstehen, dass ich mir damit auf meine alten Tage den Vorwurf der Korruption gefallen lassen müsste und mich diesen schweren Anschuldigungen – noch dazu so kurz vor meiner Pensionierung - nicht aussetzen möchte. Ich war und bin noch immer einer dieser altmodischen Beamten, die Wert darauf legen, ihrer Tätigkeit gewissenhaft und unparteiisch nachzugehen.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag – und fahren Sie vorsichtig!

Herwig Steiner *
Sachbearbeiter


*Name von der Redaktion geändert

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Briefverkehr mit einem Beamten 1

Sie haben mir ein Schreiben zukommen lassen, in welchem Sie mich höflich darauf aufmerksam gemacht haben, dass ich am 21. August auf dem Weg in die Arbeit die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten habe, indem ich statt 80 km/h satte 91 gefahren bin.

Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Ich bin richtig stolz auf meinen Twingo, ich dachte nämlich, der kriegt gar keinen mehr hoch, wenn ich das so sagen darf. Ich darf das doch so sagen, nicht wahr?

Einen Spendenerlagschein haben Sie Ihrem Schreiben auch beigelegt und ich werde die vorgeschlagenen € 30,- selbstverständlich sofort begleichen.
Man gibt ja in Zeiten wie diesen sein Geld ohnehin für völlig unnötige Dinge aus. Vielleicht hätte ich mir um diesen Betrag 15 Flaschen Prosecco gekauft und Sie verhindern mit Ihrem Bußgeld, dass aus mir eine Gelegenheitsalkoholikerin wird. Oder ich hätte drei Bücher erstanden - zu meinem Schaden allerdings - weil Helmut Qualtinger erst unlängst gesagt hat (also gesagt hat er es schon vor längerem, weil - wie Ihnen vielleicht zu Ohren gekommen ist - Helmut Qaltinger ja schon seit einiger Zeit nichts mehr sagt): Lesen Sie, solange Sie noch können. Sie werden jede Minute bereuen.
Ich werde also keine Bücher kaufen und habe nichts zu bereuen. Non, je ne regrette rien. (Das hat nicht Qualtinger gesagt, sondern Edith Piaf, aber das wissen Sie ohnehin, die Beamten heutzutage sind ja außerordentlich belesen und gebildet.)

Vielleicht hätte ich mir für die besagten 30 Euro auch billige Schuhe mit Giftstoffen im Leder gekauft (um das Geld kriegt man schließlich keine anständigen Schuhe). Oder Kleider, gegen die ich allergisch bin. Ich möchte mich daher herzlich bedanken, dass Sie durch Ihr liebenswertes Schreiben Sorge für meine Gesundheit tragen. Und die meiner Kinder, denn es hätte auch sein können, dass ich den Betrag in Kaugummis und Schokolade investiert hätte.
Ich bin tatsächlich erleichtert, dass ich nun nicht in Versuchung geführt werde, 30 Euro für den siebzehnten rubinroten Lippenstift auszugeben, der die Männer in Versuchung geführt und zudringlich gemacht hätte.
Sie müssen wissen, ich leide an einer schweren Form der Lippenstiftmanie. Das bleibt aber unter uns, ja? Es ist mir nämlich ein bisschen peinlich.

Ganz schlecht wird mir, wenn ich denke, was mit dem Geld alles geschehen hätte können. Ich hätte es irrtümlich in der Telefonzelle liegen lassen können (kennen Sie noch Telefonzellen, oder sind Sie dafür zu jung?), das Geld wäre geklaut worden und Kriminelle hätten es in einem Bordell verjuxt, in dem Zwangsprostituierte verkehren. Minderjährige russische Mädels. Ich will gar nicht daran denken!

Stellen Sie sich vor, ich hätte das Geld leichtsinnig für Verhütungsmittel ausgegeben. Man kann die Bestrafung von Verkehrssündern als Mittel zur Sicherung des Bestandes der einheimischen Bevölkerung betrachten. Eine besondere Form der Verkehrsregelung halt. Da gab es ja vor kurzem eine Kampagne, nicht wahr? Kinder statt Inder.

So aber weiß ich mein Geld in guten Händen. Breitere und längere Straßen werden daraus gebaut, Autobahnvignetten gedruckt und noch mehr Laserpistolen für noch mehr Verkehrssicherheit werden zu Bevölkerungswachstum, mehr Anständigkeit, mehr Buße und weniger Reue führen.

Es hätte ja - im schlimmsten Falle - sogar passieren können, dass ich die 30 Euro irrtümlich ausstreue und der unehrliche Finder spendet sie dem BZÖ. Oder der FPÖ. Oder dem Opus Dei. Davor haben Sie mich, nein - uns alle - zum Glück bewahrt.

Ich danke Ihnen deshalb noch mal von ganzem Herzen.
Ein aufrichtiges Vergelt's Gott.

Ihre
Barbara A. Lehner

Sonntag, 24. September 2006

Verwechslung

Manchmal
scheißt das Leben
dir klebrig
und voller wucht
auf den Kopf

angeekelt
abgeschüttelt
desinfiziert

Angst,
es könnte dich anstecken?

Manchmal
ist das Leben
nur eine
harmlose Taube

Sonntag, 17. September 2006

Das Horst-Prinzip

„Was ist los mit dir, Horst?“, fragten seine Freunde und prosteten ihm zu. "Du wirkst irgendwie so nachdenklich."
„Ach, ich weiß nicht. Ich kann mich nicht entscheiden zwischen Beruf und Familie.“ Die anderen Männer am Stammtisch nickten verständnisvoll.
„Ich mag meinen Job im Baumarkt“, fuhr Horst fort, „das wisst ihr doch, aber ich bin jetzt 34 und es wird schön langsam Zeit, an Kinder zu denken. Aber kriege ich beides unter einen Hut?“
„Wieso beides?“, rümpfte Kevin die Nase, „der von der Natur vorgesehene Platz des Mannes ist zu Hause. Solange du keine Kinder hast, find ich es schon o.k., dass du arbeitest, ist ja gut fürs Ego, nicht wahr? Aber die Kinder brauchen einen Vater. Einen, der da ist. Wer soll bitte sonst Lego-Autos bauen und Traktorrennen veranstalten? Mütter kennen ja nicht mal den Unterschied zwischen einem John Deere und einem Claas. Und später, wenn die Kinder erst mal studieren, kannst du ja dazuverdienen. Wenigstens Teilzeit oder ein bisschen Heimarbeit.“
„Hm.“ So richtig glücklich wirkte Horst nicht über die Antwort seines Freundes. „Aber meint ihr nicht, dass es Zeit für uns Männer ist, uns zu emanzipieren? Frauen können doch auch Arbeit und Familie miteinander verbinden.“
„Ach“, David machte eine wegwerfende Handbewegung, „Emanzipation war in den 2020ern, ich find gut, dass wir uns wieder auf die wesentlichen Werte rückbesinnen und kapieren, dass das Glück nicht außer Haus zu finden ist. Sei doch ein richtiger Mann und steh dazu, du musst nicht alles so gut können wie die Frauen.“
„Verdient deine Frau so wenig, dass du es notwendig hättest, neben den Kindern zu arbeiten?“ Kevin ließ nicht locker. „Außerdem kriegst du ja das Kindergeld.“
„Es ist nur“, flüsterte Horst beschämt, „ich fürchte halt, dass mich Haushalt und Kinder nicht ausfüllen auf Dauer.“
Jetzt mischte sich auch Ali ein. „Es gibt kein größeres Glück als wenn die Kinder und die Frau glücklich sind“, strahlte er. „Wenn sie das erste Mal Traktor sagen. Und Gokart fahren lernen. Oder wenn der Badezimmerboden so glänzt, dass man davon essen kann. Wenn deine Frau dir am Abend ein reizendes Lächeln schenkt, weil du nicht nur mit den Kindern gebastelt, sondern auch noch Gefüllte Paprika gekocht hast, mit frischen Paradeisern aus dem Garten. Das ist ein ganz wertvoller Beitrag für ein funktionierendes Gesellschaftssystem. So sei doch nicht so egoistisch! Du mit deinem Selbstverwirklichungstrip.“
„Es ist ja nur“, versuchte Horst es noch einmal, „dass ich Angst habe, dass mein Job danach weg ist und ich in all den Jahren zu Hause die Entwicklungen auf dem Bau-Markt völlig verschlafe. Und wenn ich ehrlich bin, dann möchte ich nicht so abhängig sein, dass ich meine Frau fragen muss, ob ich Geld für ein Bier haben darf, neben dem Haushaltsgeld.“
„Aber Horst“, Kevin klopfte ihm auf die Schulter. „Auf das Bier, auf das lad ich dich ein. Wenn du nicht am Abend ohnehin zu erschöpft bist dafür. Und wenn deine Frau dich weglässt.“

Dienstag, 4. Juli 2006

Pasta a la Vita

hier mein beitrag für den ess-schreib-koch-contest von steppenhund

http://steppenhund.twoday.net/stories/2284231

Mittwoch, 21. Juni 2006

Respekt ist ein Geschenk

Seine Schönheit erkennen wir erst
wenn wir die Angstschnüre lösen
ihn auswickeln aus reißfestem Misstrauen
und aus der dunklen Engstirnigkeit
befreien

Seinen Wert
entdecken wir erst
wenn wir ihn
weiterschenken

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

Wie geht es unserer Testsiegerin?
Wie geht es unserer Testsiegerin?
Lo - 5. Feb, 17:25
Vielen Dank! Du findest...
Vielen Dank! Du findest mehr von mir auf facebook ;-)
testsiegerin - 30. Jan, 10:40
Kurschatten ' echt keinen...
auch wenn diese deine Kur schon im Juni...xx? war,...
kontor111 - 29. Jan, 09:13
zum entspannen...Angel...meint
wenn ich das nächste Mal im Bett liege, mich verzweifelt...
kontor111 - 29. Jan, 08:44
"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36

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