Wenn das Herz voll ist und so...

Am 17.Dezember feiern wir Geburtstag. Vielleicht denkt ihr euch: Hat sie nicht grad erst gefeiert? Hab ich. Ich feiere halt gern. Am 17.Dezember einen ganz besonderen.

Vor zwei Jahren saß ich nämlich am 17.Dezember mit zwei Frauen, die mir sehr vertraut waren, das erste Mal an einem Tisch. Smalltalk war nicht notwendig, weil wir ohnehin viel von einander wussten, Gefühle, Gedanken, Fantasien... Und an diesem Tag wurden wir irgendwie neu geboren. Da beschlossen wir nämlich, es miteinander zu tun.

Männer behaupten ja wahnsinnig gern, dass Frauen Stuten beißen oder Kriege gegen Zicken führen. Ich muss sie enttäuschen. Was da am 17.Dezember entstand, ist nämlich eine ganz besondere Beziehung geworden. Eine Toll3ste. Eine, wo man sich freut, wenn eine andere so richtig gut ist auf der Bühne, wo man mitnascht am Erfolg und am Szenenapplaus, wo man so wahnsinnig stolz ist, ein Drittel und doch ganz zu sein.

"Das spürt man richtig, wie das passt zwischen euch", hat gestern eine Zuschauerin gesagt. Und das spürt man selber auch. Nicht nur, wenn man auf der Bühne steht - aber da besonders. Auch, wenn man füreinander kocht und miteinander isst und lacht und zu viel trinkt oder leidet oder Schmuck macht oder im Salon feiert oder oder oder...

"Probieren wir doch mal, eine Geschichte miteinander zu schreiben", hab ich letztes Mal vorgeschlagen. Lamamma reagierte toll3st und ein klein bisschen übermütig: "Wieso eine Geschichte? Nein, lieber gleich ein ganzes Stück."
Also schrieben wir halt. Ein ganzes Stück. "Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, zu dritt ein Stück zu schreiben", hat eine Freundin gesagt. Es war/ist aufregend. Hat viel mit Vertrauen zu tun. Figuren zu erfinden und damit klarkommen, dass die sich unter den Finger der anderen selbstständig machen und ganz anders entwickeln, als man eigentlich vorgesehen hat. Es schärft die Aufmerksamkeit und die Flexibilität. Die Figuren wurden mit jeder Szene lebendiger, entwickelten immer mehr Eigenleben, traten in Dialoge, machten seltsame Dinge...
Welch Spannung, wenn eine Fortsetzung im Postfach war. Was war passiert, während man in der Arbeit war und dort gebrütet hat, wie es weitergeht?

Jetzt liegt noch viel Arbeit vor uns. Feilen, Streichen, Dazufügen, Feilschen, Verhandeln, Fantasieren, Verbessern... Irgendwann dann Proben und Einstudieren. Und wenn es unseren ZuseherInnen dann wenigstens halb so viel Spaß macht und halb so berührt wie uns beim Schreiben, dann haben wir schon gewonnen.

Aber erst wird gefeiert. Zwei Jahre Toll3ste. Dabei kommt mir vor, als gehörten wir schon immer zusammen.
Das zweijährige Bestehen der Toll3sten feiern wir mit unserem ersten Programm, versehen mit ein bisschen weihnachtlichen Texten.
Feiert doch mit uns! Am 17. Dezember im Brandstetter (Hernalser Hauptstraße 134, 1170 Wien - www.derbrandstetter.at) Eine Einladung folgt eh noch ;-)
h. - 5. Dez, 09:10

naja, besser herz voll als hose voll :->>

wobei di gefährlichste form der stutenbissigigkeit ist, wenn sich da mehrere stuten verbünden und gegen ihre hengste schnappen.
Also es gilt immer: rechtzeitig dazwischen gehen und mit der peitsche wieder ordnung schaffen!

la-mamma - 5. Dez, 09:52

überschätzen sie sich mal nicht,

nur sind wir zu klug, gerade die hengste zu beißen, die unser futter zubereiten;-)
nömix - 5. Dez, 10:38

Daumen hoch.

viennacat - 5. Dez, 20:51

ganz fein !
sowas kann sogar mich aus...ääh hinter dem ofen hervorholen ;-)
eulenkatzen lieben ganz besonders neben anderen wunderbaren blogwaldbewohnerInnen die toll3sten ;-)
das mußte mal gesagt werden. auch wenn ich sonst im moment nicht viel sage. aber das macht nichts. ich höre einfach zu. und werde lächeln und mich freuen.

datja - 5. Dez, 22:01

GRATULATION !!!

als altgedientes groupy kann ich nur sagen:
wenns den toll3sten auch nur annähernd so viel freude bereitet wie dem begeistertem publikum - dann passts !!!
grandios seids.
*freut sich schon an haxn aus wenn das neue stück über die bühne geht*

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

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