Ich hätte da einen Vorschlag

Sie kennen doch das Pawlow-Experiment. Hunden wurde ihr Futter vorgesetzt und gleichzeitig klingelte ein Glöckchen. Nach einiger Zeit begannen die Hunde, Verdauungssekrete auch dann zu produzieren, wenn sie nur den Glockenton hörten. Ganz ohne Futter. Man nennt das die klassische Konditionierung. Die Reaktion des Tieres gehört zu den Reflexen und selbst die Intelligenz eines Haushundes oder –schweines ist dafür ausreichend.
Schon seit geraumer Zeit kann man dieses Phänomen in einer sehr ausgeprägten Form bei der ÖVP beobachten. Ein Vertreter oder eine Vertreterin der SPÖ öffnet den Mund. Bevor der Vorschlag die Ohren oder gar das Gehirn des Koalitionspartners erreicht hat, ja, noch bevor er überhaupt ausgesprochen ist, beginnt der ÖVP-Funktionär zu sabbern und schreit: „NEIN!“ Inhalte oder Themen dieser Vorschläge sind für diesen Reflex völlig irrelevant.
(Gut informierte Quellen haben berichtet, dass der ÖVP Generalsekretär kürzlich „NEIN!“ gebrüllt hat, als ein roter Abgeordneter gegähnt hat.)

Kein Wunder, dass dieses vertraute „Nein!“ auch zum Vorschlag Papamonat kam.
Obwohl – ein bisschen gewundert habe ich mich trotzdem, warum die selbst ernannte Familienpartei offenbar ein Problem damit hat, dass frischgebackene Väter wenigstens dreißig Tage lang ihre Frauen in dieser Umbruchsphase unterstützen und ihre Nachkommen kennen lernen. Haben sie Angst, die Männer könnten eine Ahnung davon bekommen, dass Verantwortung nicht ausschließlich bedeutet, die Kohle nach Hause zu bringen? Oder Angst, die Kerle könnten Geschmack an der Mischung aus duftender Babyhaut, stinkenden Windeln, dem Gefühl von Geborgenheit und Verantwortung finden und ihre Aufmerksamkeit auch in den nächsten 18 Jahren nicht nur in Aktien investieren?
Wie so oft weiß ich nicht, was in diesen Köpfen vorgeht. Wahrscheinlich mache ich mir diese Gedanken aber völlig unnötig, weil ebendort eine große Leere gähnt.
Wenn es Männer gibt, die das unbedingt wollen, können die ja ihren Urlaub dafür verwenden, hat kürzlich jemand zu mir gesagt.
Aufwachen! Der Urlaub hat – so will es das Gesetz – der Erholung zu dienen. Ein Neugeborenes und eine Mutter, die keine Nacht durchschlafen, sind der Erholung jedoch nicht wirklich förderlich. Es ist ja nicht mit ein bisschen Abwaschen und zu Hause herumhängen getan. Aber das kann jemand, der seine Familie nur lächelnd vom hübsch gerahmten Schreibtischfoto kennt, natürlich nicht wissen.

Die Männer, die einen Monat Vollzeitvatersein so vehement ablehnen, werden im Alter das Baby der Dritt- oder Viertfrau schaukeln und vor laufender Kamera vom Glück der späten Vaterschaft und der innigen Vater-Kind-Beziehung und der Wichtigkeit der gemeinsam verbrachten Zeit schwadronieren.

Ich hätte da einen Vorschlag: Wie wäre es, wenn...
„Nein! – Wau!“
Köppnick - 4. Aug, 15:25

Vermintes Gelände

Dein Hauptthema ist vermintes Gelände, da kann mann sich schnell den Mund verbrennen. Deshalb nur so viel: In meinem Bekannten- und Freundeskreis arbeiten (fast) alle Frauen Vollzeit. Die, die es nicht tun, sind arbeitslos. Trotzdem haben bei allen, bei denen Kinder kamen, die Frauen mit der Arbeit ausgesetzt. Dafür gab es zwei Hauptgründe: Die Frauen verdienen weniger, sodass bei ihrem Zuhausebleiben die finanzielle Einbuße geringer bleibt. Mit Kindern erhöht sich der Finanzbedarf, und die meisten zahlen parallel ihr Häuschen ab. Zweiter Grund: Die Frauen haben Berufe, in denen man leichter mal aussetzen kann. Beide Gründe sind so beschaffen, dass der Einzelne wenig Wahlmöglichkeiten hat. Aber jetzt fix weg aus dem verminten Gelände.

Pawlowsche Reflexe: Das Lernen solcher bedarf nicht mal eines Bewusstseins. In einem Spiegelartikel über den Placebo-Effekt hat man über folgendes Experiment mit Ratten berichtet: Diese bekamen ein tödliches Medikament gespritzt, zusammen mit viel Zucker(?). Viele starben. Als die Überlebenden später nur noch Zuckerlösung gespritzt bekamen, starben weitere. Der Körper hatte biochemisch eine Verbindung zwischen Tod und Zucker "gelernt".

Urlaub: Von irgendeinem unserer tollen Politiker stammt der Spruch, dass der Urlaub nicht bloß zur Erholung da ist, sondern genügend Zeit für Weiterbildung bietet. Passt das nicht großartig zu dem Ösi-Vorschlag?

cappuccina - 5. Aug, 06:23

Sehr geehrte(r) Köppnick!

Zur Aussage des ersten Absatzes betrete ich gern mal vermintes Gelände- bei ähnlichen Inhalten hat´s mich ohnehin bereits des öfteren vor Entrüstung "zerrissen":
Die von Dir fast lapidar erwähnten "Hauptgründe" sind wohl mit zwei der zentralen Kritikpunkte zur Ungleichbehandlung und Chancenungleichheit zwischen Mann und Frau.
Nur EIN Argument möcht´ich hören, warum Männer und Frauen nicht für gleiche Leistung den gleichen Gehalt bekommen sollten ?!?
Köppnick - 5. Aug, 10:06

@Cappuccina

Nur EIN Argument möcht´ich hören, warum Männer und Frauen nicht für gleiche Leistung den gleichen Gehalt bekommen sollten ?!?
Es gibt kein solches Argument.

Das beantwortet allerdings noch nicht die Frage, warum in der heutigen Gesellschaft für gleiche oder vergleichbare Tätigkeiten unterschiedliche Bezahlungen eher die Regel als die Ausnahme sind. Meiner Meinung nach gibt der „Feminismus“ auf diese Frage die falsche Antwort, wenn er „die Männer“ dafür verantwortlich macht. Dass das so nicht stimmen kann, kann man u.a. an zwei verschiedenen Beobachtungen zeigen: Es gab zu allen Zeiten der menschlichen Gesellschaft Beziehungen, in denen Männer und Frauen vollkommen gleichberechtigt interagiert haben. Und es gibt heute in islamisch oder christlich geprägten Gesellschaften oder ~Denkrichtungen Frauen, die sich freiwillig dem Primat von Männern unterwerfen.

Es ist wohl mehr die Art, wie in der heutigen Gesellschaft die ökonomischen Austauschverhältnisse der Menschen geregelt sind, kurz das, was gern euphemistisch als „Marktwirtschaft“ bezeichnet wird. Wenn wir davon ausgehen, dass sich Männer und Frauen für unterschiedliche Dinge interessieren, was auch eine genetische Komponente hat, dann werden wir sie in der Gesellschaft immer in unterschiedlichen Berufen wiederfinden. Die verschiedenen Berufe werden unterschiedlich bezahlt, bei uns verdient ein Ingenieur im Schnitt mehr als eine Lehrerin. Das liegt nicht an ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, beide sind Akademiker und gehen einem Vollzeitjob nach, sondern daran, dass sich das Produkt des Ingenieurs besser verkaufen lässt.

Die Schlussfolgerung klingt paradox: Man muss nicht bloß gleiche Tätigkeiten gleich bezahlen, sondern man muss auch ungleich(artig)e Tätigkeiten gleich bezahlen. Wenn in unserer Gesellschaft gesellschaftliche Anerkennung an die Höhe der Bezahlung gekoppelt ist, dann muss man typische Frauentätigkeiten besser bezahlen, also mehr Geld ins Bildungs- und Sozialwesen und in die Familien pumpen, weg aus der (Waren)Wirtschaft. Wirkliche Gleichberechtigung ergibt sich dadurch en passant.
testsiegerin - 5. Aug, 10:41

@ köppnick

zwei dinge sind mir wichtig anzumerken.
zum einen deine aussage, die Frauen hätten berufe, in denen man leichter mal aussetzen kann.
genau das ist eine falle und es zeigt sich in der realität, dass es für frauen, die mehr als ein oder zwei jahre zu hause bleiben, extrem schwierig ist, wieder einzusteigen. da werden die frauen mit kindergeld ins heim gelockt und kommen von dort nicht mehr heraus.
in meinem eigenen job haben sich in den letzten jahren zum beispiel ganz viele gesetzliche grundlagen geändert. hier wäre es wichtig, frauen (und männern) in karenz laufende fort- und weiterbildung und eine anblndung an die unternehmen anzubieten.

dann noch etwas: das mit der genetischen komponente will ich nicht glauben. ich glaube nicht, dass frauen besser geeignet sind, friseurinnen zu werden als mechanikerinnen. (mein friseur ist übrigens ein mann, leider ist meine mechanikerin keine frau ;-))
ich denke, es liegt an den rollenvorbildern und daran, dass mädchen in technischen bereichen weniger gefördert und ermutigt werden. gott sei dank gibt es da jetzt auch erste schritte, dies zu ändern. (und im osten ist das ja schon lange nicht mehr so, man denke nur an die ehemalige ddr, da gab es jede menge frauen, die schwere körperliche arbeit verrichtet haben)

ich denke nämlich, wenn es selbstverständlich ist, dass es nicht typische männer- und typische frauenberufe gibt, sondern männer als kindergartenpädagogen und frauen als technische mathematikerinnen arbeiten, dann wird sich das lohngefälle zwischen männern und frauen langsam ändern.

zu langsam.

ahja. nochwas. was das mit EINEM monat papaurlaub zu tun hat, und warum der nun wirklich abgelehnt wird, das hab ich noch immer nicht kapiert.
Köppnick - 5. Aug, 12:06

@Testsiegerin

Ich glaube, man muss in solchen Diskussionen sehr sorgfältig aufpassen, sonst streitet man sich grundlos, obwohl man dieselben oder ähnliche Ziele hat. Deshalb ein paar ergänzende Gedanken:

99% oder mehr des Erbgutes von Männern und Frauen sind gleich, 1% oder weniger sind unterschiedlich. Die geringen Unterschiede führen aber mindestens dazu, dass Männer und Frauen unterschiedlich aussehen und teilweise in unterschiedlichen Hormonen „baden“, weil in dem geringen Erbgunterschied auch Schaltergene stecken, die wieder andere Gene an oder abschalten. (Zugegebenermaßen doofes Beispiel: Die Gene für die Körperbehaarung liegen nicht auf dem Y-Chromosom, aber sie werden überwiegend vom Y-Chromosom eingeschaltet. Frauen können sich deshalb i.d.R. keinen Vollbart wachsen lassen.)

Dass genetische Unterschiede zu unterschiedlichem Verhalten führen, ist unstrittig. Auch im Tierversuch bei unseren nächsten Verwandten (ich glaube es waren Kappuzineräffchen) hat man geschlechtsspezifisches Verhalten nachgewiesen: Weibliche Affen spielten lieber mit Puppen, männliche mit Autos. In ihrer natürlichen Umwelt gibt es aber keine Puppen und Autos, es ist wohl mehr die geometrische Form (rund - eckig) und die Haptik (weich - hart). Erziehungseinfluss bei Affen scheidet als Erklärungsmuster ja aus.

Es ist logisch, dass bei vorher vorhandenen Unterschieden eine gleiche Erziehung zu unterschiedlichem Verhalten und unterschiedlichen Vorlieben führt. Meiner Meinung gibt es also durchaus typische Männer- und typische Frauenberufe, aber über das Mischungsverhältnis von Männern und Frauen in diesen Berufen kann man natürlich noch streiten, ob 95%/5% oder 55%/45%.

Es ist jetzt eigentlich nur die Frage, was man mit dieser Erkenntnis macht. Der theoretische Ansatz für absolute (materielle) Gleichberechtigung ist folgender: Wenn man voraussetzt, dass Männer und Frauen schon immer einen gleichen Anteil an der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Gesellschaft haben, dann müssen sie auch einen gleichen Anteil am Verdienst haben. Bei einem Frauenanteil von 51% in der Gesellschaft müssen sie also 51% aller Löhne und Gehälter verdienen.

Das ist der theoretische Hintergrund meines bereits beschriebenen Lösungsansatzes: In den „weichen“ Zweigen der Gesellschaft die Bezahlung verbessern. (Vielleicht kommt man so über die Hintertür auch zu einem ausgeglicheneren Verhältnis der Geschlechter in vielen Berufen, bei denen die geschlechtertypische Präferenz nicht so stark ist.) Dem steht aber die ökonomische Konstruktion unserer Gesellschaft entgegen, weil diese „weichen“ Bereiche keine Produkte hervorbringen, mit denen sich unmittelbar Profit erzielen lässt. Wer eine tatsächliche Gleichberechtigung will, der sollte die Axt an den Kapitalismus selbst legen, denn dieser reproduziert, sich selbst überlassen und zusammen mit der unterschiedlichen Genetik von Männern und Frauen, diese Bewertungsunterschiede immer und immer wieder.
ConAlma - 4. Aug, 16:03

Zeit und Wert

Solche und ähnliche Diskussionen zeigen auch auf, welchen Wert welche Zeit hat. Und weil sich Wert immer noch in Zahlen ausdrückt und nicht im Ideellen, kommt es zu solchen Wertverschiebungen.

Ist aber eine zahlenfreien Welt vorstellbar?

testsiegerin - 5. Aug, 10:42

zahlenfrei vielleicht nicht, aber eventuell zahlenärmer?
mit mehr herz und weniger aktien?
Doc Sarah (Gast) - 4. Aug, 21:31

WOW!!!


testsiegerin - 5. Aug, 10:44

wau.
flyhigher - 6. Aug, 15:47

NEIN! *g* (und im übrigen bin ich, was das pawlowsche (herrgott, wie schreibt man den denn jetzt noch schnell... ich kann deinen Beitrag oben leider grad nicht lesen... *g**) Prinzip und deinen Vergleich mit der ÖVP betrifft, ganz deiner Meinung, leider ist es aber umgekehrt nicht anders. Auch die SPÖ schreit sofort ohne nachzudenken auf, wenn ÖVP etwas anzumerken hat.)
datja (Gast) - 5. Aug, 11:46

es gibt
solche und solche,
aber leider noch immer
mehr solche als solche...

faulenzerulli (Gast) - 6. Aug, 15:30

das ist ja alles kosmetik!

papamonat - pah! was soll ein monat in den männer-hirnen denn ändern? entweder sie sehen das leben mit einer partnerin als ein gleichwertig-emanzipiertes mit gleichen rechten und pflichten (im beruf und "privat") oder eben nicht!
die meisten frauen sind trotz (ehe)männern doch im grunde eh alleinerzieherinnen, aber trotzdem dankbar, dem gesellschaftlichen ideal der "kernfamilie" zu entsprechen - hauptsache frau hat einen MANN!
alles lüge!

klar.text - 7. Aug, 11:39

Ich war dabei!?

Ein Monat Vollvatersein? Was soll das bringen?
Das gute Gefühl? Verständnis für die Rolle der Mutter?

Als Vater von zwei Kindern habe ich Windeln gewechselt, Kinder gefüttert, Bauchweh weggetröstet und so manche Nacht kaum ein Auge zu gemacht.

Und trotzdem bin ich arbeiten gegangen. Da ich aber nie einen 24/7-Job hatte, blieb immer auch Zeit für die Familie und die damit verbundenen Pflichten und Freuden.

ullinichtganzallein (Gast) - 8. Aug, 14:45

24/7

du weisst aber schon, dass dieser begriff aus der bdsm-szene stammt, oder?
einen 24/7 job kann es schon aus dem grund nicht geben, weil auch schlafzeit und freie tage eingerechnet werden müssen!
was anderes ist es dann aber bei den neigungen ...
die können tatsächlich 24/7 sein ...
Hr. Text (Gast) - 8. Aug, 15:24

Im Gegensatz zu Dir weiss ich, dass dem nicht so ist.
Die Abkürzung ist zwar auch in dieser Szene gebräuchlich, stammt aber ganz sicher nicht von dort.

Apropos Neigung...
Ich bin geneigt zu behaupten, dass Du nicht verstanden hast, was ich sagen wollte.
datja (Gast) - 8. Aug, 14:34

empfehle dringends reichlich kontakt zur sogenannten basis.

steppenhund - 9. Aug, 23:00

Ich möchte ja den Pavlowschen Reflex, soweit er die ÖVP betrifft, keinesfalls leugnen. Mir kommt aber vor, dass er anerzogen ist. Ich verheimliche aber, von wem;)

testsiegerin - 10. Aug, 08:21

ja. lassen wir das geheimnis, wo es ist ;-)

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

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Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
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