Schwanensee

Mit behutsamer Hand
bannt sie seine Anmut
auf Papier

und der Wind
behutlos
mit kalten Pranken
den Schwan aufs Eis

Gebannt
zeichnet sie
den panischen Flügelschlag
lauscht dem Schrei
fühlt die Angst
und zeichnet weiter

Er/starrt
hilflos
in seinem Leid

Erst sein Blick
bricht
das Eis in ihr

zu spät

(A.M.See)
david ramirer - 13. Jan, 18:10

schöner rythmus
der durchaus schon
vieles von einer
zeichnung in sich
trägt.

...

testsiegerin - 13. Jan, 23:10

für die zeichnung dazu bist du zuständig ;-)
david ramirer - 13. Jan, 23:17

ja... und das gerne :-)
wortmeer - 13. Jan, 18:50

Sehr 'starke' Worte, Zeilen, Zeichenstriche!

testsiegerin - 13. Jan, 23:10

danke. frau a.m. see hat meinen kopf besetzt.
datja (Gast) - 13. Jan, 21:45

sehr sehr gut gelungen!

man sieht es vor sich - und
ein frösteln macht sich breit.

testsiegerin - 13. Jan, 23:11

*kuschelt sich in die warme decke*

danke. auch für die inspiration.
datja (Gast) - 16. Jan, 11:31

wie immer gern geschehen!
g.emiks - 14. Jan, 21:45

schwan - unbehütet

sie streut behutsam
federn ihres opfers
auf ihr behutloses
haupt.

testsiegerin - 15. Jan, 08:03

das ist eine wunderschöne fortsetzung.
Nathaneal - 14. Jan, 22:41

Toll!

Ich habe auch schon Ihre anderen Gedichte mit Begeisterung gelesen, aber dieses hier war wirklich wahnsinnig schön! Sehr ausdrucksstark und ein sehr klarer und passender Rhythmus, eingängige Worte - es passt einfach alles. Ich kann es zwar nicht gut beschreiben, aber das Gefühl beim Lesen war einfach ... toll. :-)

testsiegerin - 15. Jan, 08:05

puh. dankeschön. das freut mich total.
wenn ich gedichte, die ich schreibe, gleich so reinstelle, fehlt mir immer jegliches gefühl, ob es gelungen ist oder nicht. das braucht für mich eine zeit, ein bisschen abstand. da weiß ih nie, ob ich zu viel oder zu wenig verdichtet hab.
umso mehr freue ich mich, dass es offensichtlich ankommt und wirkt.
bonanzaMARGOT - 15. Jan, 10:27

ich frage mich schon immer, in was für eine stimmung man sich versetzen muss, um solche lyrik zu schreiben ...
nicht abwertend gemeint.
es scheint nur sehr weit von meinem gefühlshaushalt entfernt zu liegen.

testsiegerin - 15. Jan, 17:10

eine spannende frage.
für mich ist a.m. see auch weit weg. einerseits. denn die meisten menschen kennen mich als optimistisch, fröhlich, stark, manchmal halt ein bissl jammernd, aber im prinzip als frau, die total gern lebt (meistens).
aber offensichtlich ist da noch eine andere seite. eine sehr nachdenkliche, zweifelnde, dunkle.
und vielleicht - weil ich selbst eine ziemlich schöne kindheit und jugend hatte - zieht das dunkle mich an. drum hab ich im gefängnis gearbeitet, arbeite jetzt mit psychisch kranken, und schreibe liebend gerne geschichten über den tod.

ich glaub, solche lyrik ermöglicht es mir, dieses traurige, dunkle, melancholische, depressive in mir zu kanalisieren.

vielleicht ist aber auch alles ganz anders.
bonanzaMARGOT - 15. Jan, 18:55

Ich finde es faszinierend, wie lyrische Sprache unterschiedlich an unser Empfinden andockt oder abgestoßen wird.
Mich interessierten Tod und Schattenseiten des Lebens, seit ich mir (selbst) bewusst wurde. Die Fragen nach dem Wohin, dem Warum kann ich einfach nicht von mir schieben. Ist die Identität nur ein Blödsinn? Wo stehe ich in der Welt?
Ich habe Angst vor dem Tod, obwohl ich ihn mir als etwas sehr Beruhigendes denke.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

Wie geht es unserer Testsiegerin?
Wie geht es unserer Testsiegerin?
Lo - 5. Feb, 17:25
Vielen Dank! Du findest...
Vielen Dank! Du findest mehr von mir auf facebook ;-)
testsiegerin - 30. Jan, 10:40
Kurschatten ' echt keinen...
auch wenn diese deine Kur schon im Juni...xx? war,...
kontor111 - 29. Jan, 09:13
zum entspannen...Angel...meint
wenn ich das nächste Mal im Bett liege, mich verzweifelt...
kontor111 - 29. Jan, 08:44
"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36

Web Counter-Modul


Briefverkehr mit einem Beamten
Erlebtes
Femmes frontales
Forschertagebuch
Gedanken
Gedichte
Geschichten
Glosse
In dreißig Tagen um die Welt
Kurzprosa
Lesungen
Menschen
Sex and the Country
Toll3ste Weiber
Vita
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

kostenloser Counter