Memento

Dieses Gedicht hab ich grad im Radio gehört und bin total berührt davon.

Memento

Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

(Mascha Kaléko)
Lo - 10. Dez, 13:09

Weise.

Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der anderen muss man leben...

iGing (Gast) - 10. Dez, 22:41

Ja, da sagt sie was ...

steppenhund - 10. Dez, 22:53

Wahrscheinlich auf Radio Stephansdom gehört. Die bringen oft etwas von Mascha.
Die letzten zwei Zeilen sind auch gewaltig...

testsiegerin - 11. Dez, 07:57

Nein, auf Ö1, zum Nachhören auf oe1.orf.at "7 Tage Ö1" - Tonspuren. Sendung vom Montag, 21 Uhr - Tonspuren.

Die Zeit steht still,
wir sind es, die vergehen...
Jossele - 11. Dez, 11:06

Manchmal trifft Etwas, und genau das tut dies.

bonanzaMARGOT - 14. Dez, 17:21

so was kann nur einer schreiben, der noch nicht starb.

testsiegerin - 14. Dez, 18:03

in der tat. wenn man erst einmal tot ist, kann man nichts mehr schreiben.
bonanzaMARGOT - 14. Dez, 18:24

Ich meinte es gar nicht so grotesk.
Viele Menschen verschlafen meiner Meimung nach nicht ihr Leben sondern ihren Tod. Unter Umständen sogar mehrere Tode in einem langen Leben.
Ich starb in meinem Leben nach der Kindheit. Dann starb ich nochmal nach der Schulzeit - hin zum Erwachsenwerden. Ein echt langsames Sterben kann das sein. Ich starb zu einem Teil, wenn ich geliebte Menschen verlor; und zur Zeit sterbe ich den Tod, der einen ereilt, wenn man über die Mitte des Lebens hinauskommt. Auch ganz schön anstrengend. Aber ich will es nicht verschlafen ... Am Ende verpasse ich noch das Feuerwerk.
Leser (Gast) - 14. Dez, 19:46

@bonanzamargot, ich glaube, du könntest hilfe brauchen in bezug auf deinen umgang mit neid und missgunst.
bonanzaMARGOT - 14. Dez, 19:53

Meinst du?
Ich würde sagen, dass du keine Hilfe brauchst. Denn du weisst Bescheid. Soll ich mich übergeben?

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
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Von Herzen und Seelen - CD

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