Sonntag, 9. Dezember 2007

Oscar - Danksagung

Ich danke der Regisseurin für die weibliche Hauptrolle in meinem Leben.
Bei der Ausstattung hast du zwar etwas gespart, aber für ein B-Movie wurde ein in weiten Teilen ansprechender Film daraus. Keine Mainstreamklamaukkomödie, sondern ein sinnlicher, humorvoller, schräger, politischer, emotionaler und poetischer Film. Eine atmosphärisch dichte Lebensgeschichte ohne hohen Anspruch und mit bisweilen eindringlicher Erotik, der an einigen Stellen die Tiefe fehlt.

Danke vor allem für die Auswahl meiner Partner. Manchmal hast du dich zwar im Casting buffen lassen und daneben gegriffen, aber meistens hatte ich das Glück, mit den Besten (und oft Schwierigsten) des Genres zu spielen. Du beweist eine einfühlsame Hand bei der Besetzung der bis in kleinste Nebenrollen hochkarätigen Charakterdarsteller, besonders der starken Frauenrollen in meiner Geschichte.

Das mit witzigen und tiefsinnigen Dialogen gespickte Drehbuch, die tragfähigen Spannungsbögen, und die Dramaturgie verbinden komische und tragische Elemente gekonnt miteinander. In einigen Szenen jedoch gerät die Balance zwischen komischer Ironie, spannendem Plot und unbarmherzigem Lebensdrama ins Wanken.

Danke dem Beleuchter und dem Kamerateam für das großartige Spiel aus Licht und Schatten. Die Kameraeinstellungen charakterisieren sich durch Nähe und Distanz zu den Figuren und der Handlung. Danke, dass ihr manche Szenen weichgezeichnet und andere einfach ausgeblendet habt.
Danke der Cutterin für den konsequenten, aber liebevollen Schnitt. Manchmal waren sie tief, die Schnitte, aber rückblickend muss ich erkennen, dass sie dem Leben oft neue Wendungen und dadurch mehr Spannung gegeben haben.

Ich weiß, es handelt sich nicht um einen Märchenfilm, aber habe ich trotzdem drei Wünsche frei?

Für die gefährlichen emotionalen Actionszenen wünsche ich mir ein Double, eine Emo-Stunt-Frau, sozusagen. Ich bin ja nicht mehr die Jüngste und möchte mich nicht mehr verletzen und nicht verletzen lassen.

Vom Beleuchter wünsche ich mir, dass er in Zukunft etwas sparsamer mit den Schatten umgeht. Sie tun meiner Herbst-Winter-Depression nicht gut.

Und als Drittes und Letzes wünsche ich mir eine klitzekleine Kleinigkeit: Ein Happy-End. Muss ja nicht so bald sein.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

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