Sonntag, 13. Juli 2008

Babsi Bügleisen

Nachdem ich immer noch keinen Verlag für mein Kinderbuch "Babsi Bügleisen" hab, ich aber finde, dass es zu schade für die Schublade bzw. die Festplatte ist, stell ich es wenigstens hier rein.

Hier mal die ersten beiden Kapitel.


Das erste Kapitel fängt mit Aufstehen an und endet mit einem schimmligen Käsebrot. Dazwischen ist es auch nicht besser.

„Babsi! Steh auf, sonst verpasst du den Bus!“
„Eine Minute noch.“ Babsi Bügleisen drehte sich um und kuschelte sich ins Kissen. Mama war oft anstrengend und ließ sich nicht einfach so abschalten wie der nervige Wecker. Babsi konnte sich nicht mal mehr erinnern, ob das Ding überhaupt geklingelt hatte oder ob sie am Abend wieder vergessen hatte, ihn zu stellen. Warum, zum Teufel, brauchte man auf der Welt eigentlich Wecker, wenn es doch Mamas gab?
„Es waren schon fünf mal drei Minuten, Barbara-Marie!“ So hieß Babsi mit vollem Namen. Barbara-Marie hieß aber auch: Vorsicht, Mama ist sauer!
„Ich steh nur auf, wenn du hinausgehst!“
Ihre Mutter stöhnte und verließ entnervt das Zimmer.

Mama sollte nicht sehen, dass Babsi mit Socken geschlafen hatte. Sie tat das erstens, weil sie mit kalten Füßen nicht einschlafen konnte, aber die Wärmeflasche nie fand, und zweitens, weil sie dann in der Früh die Socken nicht suchen musste.
„So kriegst du Schweißfüße“, durfte sie sich immer anhören.
Sie roch an ihren Füßen. Die Socken waren zwar ein bisschen schwarzrosa, aber sie stanken nicht.

Babsi kletterte von ihrem Hochbett und trottete in die Küche. „Waaas?“, quiekte sie, als sie sah, dass es schon halb acht war.
„Mama, warum sagst du nicht, wie spät es ist? Wie soll ich das nur schaffen? Du musst mich in die Schule bringen!“
„Soll ich dich etwa hintragen? Der Wagen ist in der Werkstatt. Ich fürchte, du musst aufs Frühstück verzichten und mit dem Rad fahren. Von deinem Taschengeld kannst du dir in der Pause eine Wurstsemmel kaufen.“
Babsi Bügleisen hielt die Luft an. Sie war plötzlich hellwach, aber das hier träumte sie wohl. Ihr Taschengeld ausgeben für etwas zu essen? Mit dem Rad fahren? Das war doch viel zu anstrengend! Ihre arme Mutter, sie war offenbar gerade verrückt geworden!
„Wenn der Papa da wäre, der hätte mich pünktlich geweckt. Der hat mich sowieso viel lieber als du!“

Heimlich stopfte sie sich ein paar Gummibären zwischen die Zähne und legte kleinlaut das Mitteilungsheft auf den Tisch.
„Schreibst du bitte ein, dass ich in der dritten Stunde nicht mitturnen kann?“
„Warum denn das? Hast du etwa Angst, es könnte dir schaden, wenn du mehr bewegst als einen Finger auf der Fernbedienung?“
„Ich hab Bauchweh. Wahrscheinlich. Oder Kopfweh. Vielleicht. Außerdem wird mir bei den Purzelbäumen manchmal ganz schwindlig.“
Mama blickte flehend an die Zimmerdecke, aber da war niemand, der ihr helfen konnte.

„Am schwindligsten wird mir, wenn ich nichts gefrühstückt hab. Und du bist schuld, dass ich hungrig in die Schule muss und beim Turnen ohnmächtig werde!“
Mama klopfte ihr mit dem Finger an den Kopf. Es klang ein bisschen hohl.
„In dieses Heft werde ich sowieso nichts mehr hineinschreiben. Es hat Eselsohren und Fettflecken.“
„Es hat Eselsflecken und Fettohren“, äffte Babsi sie beleidigt nach.

„Hast du nur dieses eine Paar Socken, Babsi? Die sind ja ganz schmutzig und riechen nicht mehr gut. Sag nicht, du hast damit geschlafen!“
Woran merken Mamas so etwas nur? Und warum waren Papas nie da, wenn man keine Lust zum Bodenturnen hatte? Papa war selbst ein schlechter Turner und schrieb ihr dann immer eine Entschuldigung. Und wenn sie vorsingen sollte, trug er ein, dass sie eine Halsentzündung hatte. Er konnte nämlich gut verstehen, dass sie nicht vorsingen mochte, weil er selber ein lausiger Sänger war.

„Hier, zieh die heute an, wenn du mit dem Rad fährst.“ Mama warf ihr eine Strumpfhose an die Brust.
Igitt. Eine Strumpfhose. Aber frieren wollte Babsi auch nicht. Wo war nun bloß wieder ihre Schultasche?

Babsi flitzte mit der Zahnbürste im Mund durchs Haus und suchte in allen Ecken. Sie schaute in die Spielzeugkiste und aufs Bücherregal, fand sie aber nirgends. Weder in der Badewanne noch hinterm Fernseher.

Sie hatte den Ranzen bestimmt gestern bei Bekka vergessen. Klar, dass sie auch noch keine Hausübung gemacht hatte. Das Läuten des Telefons unterbrach ihre Gedanken.
„Ich bring ihn dir mit“, sagte Bekka. „Deine Aufgabe hab ich bereits gestern Abend erledigt.“
„Danke und Bussi.“ Babsi legte auf, streckte Mama die offene Hand entgegen und zum Glück drückte die einen Euro hinein. „Und nochmals Danke und Bussi.“
„Wehe, du kaufst dir Süßigkeiten davon.“
Doch das hörte Babsi längst nicht mehr. Sie schwang sich aufs Rad und stapfte in die Pedale. Wenigstens hatte sie keine schwere Schultasche auf dem Rücken. Manchmal war es ganz praktisch vergesslich zu sein.

Bekka war super. Sie war nicht nur Babsis beste Freundin, sondern zudem genau das, was Babsi selbst nicht war - ordentlich, pünktlich und fleißig. Ohne Bekka wäre Babsi oft ziemlich aufgeschmissen gewesen.
Aber umgekehrt genauso. Wenn die anderen Kinder Bekka wegen ihres Faltenrocks auslachten, dann war Babsi auf ihrer Seite. Wenn einer der Jungs aus der vierten Klasse ihr im Winter die Mütze klauen wollte, dann krachte ihm vorher ein Schneeball auf die Stirn. Und wenn Bekka beim Ballspielen die Brille verlor, fing Babsi sie auf.

Manchmal wünschte sich Babsi, so zu sein wie Bekka. Dann bekäme sie nicht so oft Schimpfe von der Lehrerin. Mama würde sie sicher vom Turnen erlösen, wenn ihr Mitteilungsheft nicht nach Schnittlauch roch und aussah wie ein Butterbrotpapier. Außerdem bräuchte sie sich nicht immer so zu schämen, wenn sie die ausgeliehenen Bücher in die Bibliothek zurückbrachte, viel zu spät und viel zu zerknittert.

Vielleicht konnte man eine Mischung aus ihnen beiden herstellen. Von Babsi den Spaß und lässige Jeans und von Bekka die Ordentlichkeit und den Durchblick. Doch wenn etwas schief ging beim Mixen? Wenn die Mischung faul und schlampig blieb, aber dafür ein Angsthase wurde und einen Faltenrock trug?

Verschwitzt und völlig außer Puste erreichte Babsi das Klassenzimmer. Vorn an der Tafel stand der Schuldirektor mit ernster Miene und die Kinder waren mucksmäuschenstill. Sie huschte leise hinein und setzte sich auf den einzigen freien Stuhl.
„So. Jetzt, wo endlich alle da sind, kann ich ja anfangen.“ Der Direktor räusperte sich. „Unser Schulwart hat sich bei mir beklagt. Das hier hat er gestern in einem eurer Bankfächer gefunden.“ Er hob ein schimmlig-grünes Etwas hoch und hielt sich dabei die Nase zu. „Ich vermute, das war einmal ein Käsebrot.“
„Iiiiiiihhhh!“, schrieen die Kinder im Chor.
Der Direktor steckte das ehemalige Käsebrot in eine Plastiktüte. „In der Garderobe hat er noch etwas entdeckt.“ Jetzt hielt er zwei Socken in der Hand, an denen die abgekauten Überreste eines Apfels hingen.
„Pfuuuiiiii!“


Im zweiten Kapitel rutschen zwei Herzen, es wirbelt eine Motte und kein Kopf wird gewaschen.

Babsi Ohren begannen zu glühen. Das Brot war ihr letzte Woche irgendwie abhanden gekommen, aber sie hatte es wirklich nicht vermisst. Und der Apfel war im Weg, als sie dringend die warmen Socken loswerden musste beim Gummihüpfen. Das konnte doch mal passieren, oder?

„Erinnert sich vielleicht jemand von euch daran, dass er das eine oder das andere in den letzten Tagen hier vergessen hat?“, wollte der Direktor wissen, und als niemand aufzeigte, sprach er weiter: „Der oder die Besitzer kommen bitte in der großen Pause in mein Büro.“
Er drehte sich um und schrieb in großen Buchstaben an die Tafel:

ORDNUNG IST DAS HALBE LEBEN

„So heißt der Aufsatz, den ihr alle schreiben werdet. Ihr dürft gleich damit anfangen.“

Unter Gejammer und Gestöhne packten die Kinder ihre Aufsatzhefte aus. Nur Babsi nicht, denn ihr Ranzen lag noch bei Bekka. Die verstand Babsis hilfesuchenden Blick sofort und gab der Tasche einen kräftigen Tritt. Leider schlitterte sie weit an Babsi vorbei und landete genau vor den Füßen des Direktors.
„Du kommst bitte nachher ebenfalls zu mir, Rebekka Besenreiter. Auch wenn die Essensreste sicher nicht von dir sind. Wem gehört der Ranzen?“
Babsi zeigte tapfer auf, denn sie brauchte das Aufgabenheft.
„Ich hab vor der Stunde aufs Klo gemusst. Da hat Bekka meine Tasche mit reingenommen. So war das.“ Die ganze Geschichte wäre für den Direktor viel zu kompliziert gewesen und für Babsi zu peinlich. Kaum hatte sie das ausgesprochen, musste sie wirklich aufs Klo, aber sie riss sich zusammen.

Deutsch war Babsis Lieblingsfach, da war sie richtig gut. Sie dachte sich gern Geschichten aus. Von Butterbroten, die nicht kleiner wurden, wenn arme hungrige Kinder davon abbissen. Von Mädchen, die als Mutprobe Frösche und Regenwürmer küssten. Und von Schweinen, die mit Propellern durch die Luft flogen. Aber jetzt nagte sie an ihrem abgekauten Stift, denn zum Thema Ordnung fiel ihr absolut gar nichts ein.
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen, kritzelte sie ins Heft und radierte es gleich wieder aus. Denn sie selbst war schlampig und zu faul zum Suchen war sie obendrein. Babsi schaute zu Bekka. Die hatte zwei frisch gespitzte Bleistifte vor sich liegen und ein dritter sauste in Windeseile über das Heft. Bekka warf Babsi einen aufmunternden Blick zu.

ORDNUNG IST DAS HALBE LEBEN, malte Babsi langsam auf die leere Seite und kaute weiter. Warum hatte noch niemand Stifte mit Pfefferminzgeschmack erfunden? Alles musste sie selbst machen! Babsi suchte nach den Buntstiften und unterstrich die Überschrift. Der rote könnte nach Professor Blubbers zischfrischer Himbeerbrause schmecken und der gelbe wie das Zitroneneis aus der italienischen Eisdiele. Dabei bediente dort gar kein Italiener, sondern ein Indianer.
„Indianer“, flüsterte Babsi in ihr Heft und plötzlich erzählte der Bleistift wie von allein eine Geschichte.

Es war einmal ein kleines Indianermädchen, das hieß Wirbelnde Motte. Motte lebte mit ihrer Familie in einem Zelt und sammelte alles, was sie draußen so fand. Daraus baute sie ein Krankenhaus für die verletzten Ameisen und Käfer und einen Friedhof für die, die nicht mehr zu retten waren. Eines Tages hatte sie so viele Steine im Garten abgeladen, dass ihre Mutter darüber stolperte und sich den Fuß verknackste.
„Nicht weinen, Mama!“, sagte Motte. „Ich habe eine alte Eisenbahnschiene, damit mache ich dir einen Verband.“
Blöderweise fand sie aber die Schiene nicht, deshalb musste sich die Mama aufs Bärenfell legen. Drei Tage lang konnte sie nicht laufen und keine Hausarbeit machen außer Socken stopfen. Motte bastelte ihr aus einem Säbelzahntigerzahn eine wunderschöne Kette.
„Danke.“ Mama lächelte. „Aber eigentlich habe ich Hunger. Du musst uns etwas zu essen machen, Motte.“
Motte bestrich ein Stück Holz mit etwas Lehm und streute Gras darüber. „Schnittlauchbrot, Mama!“
Zum Glück kam später die Tante Bissige Bürste zu Besuch und brachte Blaubeerkuchen mit, sonst wären die beiden bestimmt verhungert.
Die Tante nahm den Besen und kehrte den Ameisenfriedhof und Mamas Kette vor das Zelt. „Ordnung ist das halbe Leben“, belehrte sie Motte.
„Dann will ich lieber die andere Hälfte“, antwortete die.


Obwohl die Schulglocke läutete, blieben Babsis Gedanken in Mottes Indianerwelt versunken. Das große Bleichgesicht Direktor hatte das Kriegsbeil ausgegraben. Babsi und Bekka mussten jetzt listig sein wie zwei Füchse, um nicht an seinem Marterpfahl zu landen.
Auf dem Weg in die Direktion hatte auch Bekka ein ganz bleiches Bleichgesicht. Also spielte Babsi die starke Indianerin, und obwohl ihr die Knie nicht minder schlotterten, klopfte sie ihrer Freundin eine Portion Mut auf die Schultern.
„Wir sagen am besten gar nichts.“ Bekka flüsterte. „Ich verrate dich bestimmt nicht.“
„Du sagst am besten gar nichts“, entschied Babsi. „Und ich sage die Wahrheit.“
„Die Wahrheit? Aber hast du denn keine Angst? Der Direktor will dann bestimmt mit deinen Eltern sprechen und du wirst eine Strafarbeit schreiben müssen.“

Den beiden Mädchen rutschten ihre Herzen in die Strumpfhosen, als sie das Büro betraten. Hier roch es nach dunklen Schränken und dicken Aktenordnern. Der Direktor musterte sie durch eine düstere Hornbrille.
„Nun, Barbara? Was möchtest du mir mitteilen?“
Nichts mochte sie mit ihm teilen, aber sie war ihm wohl eine Erklärung schuldig.

„Das Brot war von mir.“ Babsi schaute auf den Boden. „Ich hab es aber nicht gleich wieder erkannt, als Sie es hoch gehalten haben, drum hab ich nicht aufgezeigt. Der Apfel, der war auch von mir. Äpfel sind gut, wissen Sie, wegen der Mineralien und Vitaminstoffe. Die Bekka kann überhaupt nichts dafür, Herr Direktor. Sie wollte mir nur helfen. Fürs Helfen darf man niemanden bestrafen. Die anderen sind nicht schuld an meiner Schlamperei.“ Sie redete sich in Fahrt. „Es ist ungerecht, dass die gesamte Klasse den Aufsatz über die Ordnung schreiben musste. Ich war das. Ich ganz allein.“
Sie spürte Bekkas bewundernde Blicke.
„Barbara“, unterbrach der Direktor sie. „Eigentlich wollte ich dir jetzt gehörig den Kopf waschen. Du weißt, es ist nicht das erste Mal, dass ich deinetwegen Klagen vom Schulwart höre.“

Den Kopf waschen? Das hatte sie doch gestern erst getan, mit dem coolen Shampoo vom Papa, das so lecker nach Äpfeln roch. Oder hatte sie etwa wieder Läuse? Letztes Jahr durften sie eine Woche daheim bleiben, weil die halbe Klasse verlaust war. Babsi kratzte sich am Kopf.
Es war ja schön, dass damals die Schule ausfiel. Nicht so schön war allerdings, dass sie auch nicht zu Bekka durfte und dass Mama all ihre Stofftiere in die Tiefkühltruhe gesteckt hatte. Zum Glück war keines dabei erfroren.

„Aber ...“ Der Direktor fuhr fort und wollte ihr anscheinend doch nicht mehr die Haare waschen. „Ich muss gestehen, ich schätze deine Ehrlichkeit. Und deine Zivilcourage.“
Babsi blickte ihn verständnislos an. Was war das denn nun wieder? Jedenfalls schien es eine prima Entschuldigung zu sein, wenn man stinkende Käsebrote und schmutzige Socken herumliegen ließ, denn der Direktor entließ sie mit einer freundlichen Ermahnung.

„Puh!“, stöhnte Bekka draußen. „Hatte ich eine Angst! Super hast du das gemacht.“
Babsi grinste. „Jetzt wüsste ich nur zu gern, was diese Zwiebel-Kuh-Garage ist, von der unser Direx gefaselt hat.“
„Zivilcourage!“, quiekte Bekka vor Lachen. „Das ist, wenn einer sich was Tolles traut, obwohl er grässliche Angst hat.“

Menschenkennerin

Wir hatten einen Innenminister. Einen schwarzen Innenminister aus dem heiligen Land Tirol. Der wollte wieder zurück in die Berge. Schlimmer kann es nicht werden, haben viele – darunter auch ich – aufgeatmet.
Es konnte.
Die neue Innenministerin (in der Politik keine Neue mehr) hat laut überlegt, das Alter der Strafmündigkeit von 14 auf 13 Jahren herabzusetzen. (Das Alter für erlaubten Sex wollte sie irgendwann mal hinaufsetzen, übrigens.)

Nun wundert mich so eine Aussage von einer ÖVP-Hardlinerin überhaupt kein bisschen mehr Was mich allerdings gewundert hat, sind die vielen zustimmenden Reaktionen darauf im Online-Standard. Erst dachte ich ja, die BILD-Zeitung hat ein neues Layout, aber dann musste ich mit Schrecken erkennen, dass viele LeserInnen des Standards tatsächlich davon überzeugt sind, dass wir unsere Kinder mehr züchtigen, strafen und disziplinieren müssen. Dass 13jährige vor den/die RichterIn sollten. (Nun hab ich aber aufgrund meiner Erfahrung im Gefängnis und mit Gerichten nicht das Gefühl, dass die Menschen dort zu anständigen MitbügerInnen erzogen werden.) Dass es wieder Erziehungslager geben sollte, fordern die LeserInnen. Dass die Eltern gleich miteingesperrt werden sollten. Dass Familien mit Kindern, die einmal etwas gestohlen oder beschädigt haben, die Familienbeihilfe gestrichen werden sollte. Viele der intellektuellen LeserInnen trauern auch der gesunden Watschn nach.

Wenn man einfordert, dass diese Kinder nicht Strafen und Richter brauchen, sondern Respekt und Vorbilder, Toleranz und Liebe, dann wird man als naiver ahnungsloser Gutmensch abgekanzelt.

Das ist es, was mich immer und immer wieder erschüttert.

Da schreibt zum Beispiel eine Frau Eva Meyer:
wer kriminell ist, gehört bestraft,
unabhängig, wie alt er ist, früher gingen Jungs / Mädchen in eine Erziehungsanstalt, warum ist ihnen das heutzutage nicht mehr zuzumuten?


Ich hab geantwortet, „Damit aus den Kindern nicht solche intoleranten, hartherzigen, engstirnigen Geschöpfe werden wie Sie.“

Und nun outet sich Frau Eva Meyer als Menschenkennerin:

sagen sie einmal, haben sie
außer große Reden schwingen schon einmal etwas aus reiner Selbstlosigkeit heraus gemacht, etwas für die Allgemeinheit oder für jemanden, der außer sich selbst niemanden hatte etc.?
wenn nicht und so schätze ich sie ein, dann behalten sie ihre platten Sprüche doch für sich


Den Teufel werde ich tun.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

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