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Samstag, 26. August 2017

I proudly present...

Ich hab da übrigens eine neue Webseite und freu mich sehr darüber.

https://www.silben-silber.at/

Viel Spaß beim Schmökern!

Dienstag, 22. August 2017

Eine feine Gesellschaft

Gestern bin ich über einen Artikel gestolpert, in dem eine über 50-jährige Frau meint, sie müsse gar nichts. Sich nicht die Haare färben, keinen Kopfstand beim Yoga machen, kein Smartphone besitzen und sich nicht altersentsprechend kleiden. Sie rechtfertigt sich dann einen ganzen Artikel dafür, warum sie das alles nicht muss, mit über 50.

Im ersten Moment habe ich genickt und gesagt: Eh klar.
Im zweiten Moment habe ich mich gefragt: Warum kommen die Frauen eigentlich mit 50 drauf, was sie wollen und nicht wollen? Warum nicht mit 37 oder 42? Das Leben ist reichhaltiger geworden mit über 50, es bietet mehr Falten, mehr schlaflose Nächte, mehr Hitzewallungen. Sonst hat sich nichts geändert.

Im dritten Moment hab ich mich gefragt, wie das denn in meinem Leben so ist. Ob ich mache, was die Gesellschaft von mir erwartet oder mich dagegen wehre. Und wer denn diese Gesellschaft überhaupt ist.
Noch nie hat mich die Fleischhauerin gezwungen, einen Kopfstand beim Yoga zu machen, nein, noch nicht mal den Sonnengruß, noch nie hat mich jemand dazu überredet, mir die Haare rot zu färben oder mich zu einem Waldlauf genötigt. Die Leute, die mich umgeben, lassen mich einfach so sein, wie ich bin.
Niemand schreibt mir vor, dass meine Röcke übers Knie reichen sollten und keine Sau möchte, dass ich in meinem Garten Thujen pflanze. Dem Bäcker ist es egal, ob ich das Brot in High Heels oder in Jogginghose kaufe. Oder in beidem. Niemand verlangt von mir, täglich Staub zu saugen. Also niemand außer meiner Tochter, aber die ist zwar eine wunderbare Gesellschaft, aber eben nicht DIE Gesellschaft. Außerdem bittet sie mich meistens ganz lieb, alle paar Monate. Oder saugt selbst.

Ich erlebe in meinem Alltag und in meinem Beruf weniger Vorurteile, als man so glauben möchte. Die demente ehemalige Bäuerin im Pflegeheim wirft einen Blick auf meine Latzhose und erzählt aus ihrem Leben in Armut. Der Richter bemerkt meine silbernen Sneakers nicht einmal, sondern überlegt die Route seiner für das Wochenende geplanten Radtour. Die Gutachterin ignoriert meine Speckröllchen im engen Kleid und fragt sich, ob sie es rechtzeitig zur Ballettaufführung ihrer Tochter schafft.

Der Gesellschaft rund um mich ist - auch wenn diese Erkenntnis weh tut - in Wirklichkeit wahrscheinlich blunzenwurscht, ob ich ayurvedischen Frühstücksbrei oder Eier mit Speck esse und ob ich Shopping Queen oder eine GEO-Reportage sehe. Die Gesellschaft da draußen hat nämlich ganz andere Sorgen. Dem Menschen ist nichts so interessant wie er selbst. Wir nehmen uns da vielleicht ein bisschen zu wichtig, in dem wir uns vormachen, die Gesellschaft schreibe uns vor, wie wir zu ticken und uns zu benehmen haben.

Ich glaub, diese Gesellschaft, die ständig Dinge von uns erwartet, die uns nicht erlaubt, in Flipflops ins Büro zu gehen und will, dass wir Sport betreiben anstatt Tiramisu zu essen, diese Gesellschaft, die ist nicht um uns herum, sondern in uns. Diese mieselsüchtigen, lustlosen Gesellen hocken in unseren Köpfen, in ihren Wollkostümchen und grauen Anzügen, umrandet von Thujenhecken. Sie trinken Kräutertee und stallieren uns aus. Haben ja auch sonst nichts zu tun.

Es liegt aber an uns, welche Gesellen wir einladen, da oben zu wohnen. Was wir ihnen zu trinken anbieten und womit wir sie füttern, mit Ängsten und Vorurteilen oder mit einem satten Gefühl. Wenn die Champagner trinken, das Leben in unseren Hirnen genießen und sich wohlfühlen, dann lassen sie uns auch mit ihren komischen Vorschriften in Ruhe.

Prost.

Samstag, 25. März 2017

Tatort

„Herrn S. von der Mordkommission zurückrufen“, stand auf dem Telefonzettel, als ich heute früh ins Büro kam, „dringend“.

Mir zieht es den Boden unter den Füßen weg. In meinem Kopf legt der Filmvorführer den Film ein. Jemand aus meiner Familie wurde ermordet. Raubmord kann ausgeschlossen werden, das werde ich dem Inspektor sagen. Obwohl... hoffentlich ist mein Schmuck noch da. Als ich vor einer Stunde mein Haus verlassen hab, lag mein Mann friedlich im Bett und mein Sohn saß auf dem Traktor. Vielleicht hat der Täter nur abgewartet, bis ich aus dem Haus bin, weil er weiß, dass ich einmal einen Selbstverteidigungskurs besucht habe.

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Vielleicht ist aber jemand, den ich nicht so gerne mag, ermordet worden und ich stehe unter dringendem Tatverdacht. Hoffentlich habe ich ein Alibi. Ich gehe in Gedanken die letzten Tage durch und mir fällt nicht mehr ein, wo ich am Sonntag von 17 Uhr bis 18 Uhr 30 war. Ah ja. Im Wald joggen. Ich habe keine Zeugen. Die Schneeglöckchen werden ihre Köpfe senken und schweigen.
„Ist die Birgit da?“, frage ich die administrative Mitarbeiterin und bin über ihr „Ja“, nie erleichterter als jetzt.

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Und wenn jemand, den ich liebe, einen Mord begangen hat? Mein Mann einen Ikea-Mitarbeiter mit dem Inbusschlüssel erstochen hat, weil ein paar Schrauben gefehlt haben? Oder die Billa-Kassiererin erwürgt hat? Vielleicht hatte er einfach keine Lust, auf ihr dreitausendstes „Hamma Billakarte?“ die immer gleiche Antwort zu geben. „I hob kane, ob Sie ane hobn, waß i net.“

„Wir plädieren auf Tötung im Affekt“, werde ich ihm sagen. Hoffentlich kommt er nicht in die Justizanstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Dort haben wir uns nämlich kennengelernt und es wäre mir ein bisschen peinlich, ihn dort besuchen und die mitleidigen Blicke der Justizwachebeamten ertragen zu müssen.

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Der Filmvorführer in meinem Kopf kann sich nicht entscheiden, ob er als nächstes die Filmrolle mit der Aufschrift „Komödie“ oder „Tragödie“ einlegt.

Wie gesagt, ich hab ja selber im Gefängnis gearbeitet und weiß, dass (fast) jeder von uns imstande ist, zu töten. Ich habe Mörder kennengelernt, über die man sagen würde „der kann doch keiner Fliege etwas zu leide tun.“ Mörder, die auch keiner Fliege etwas zuleide getan haben, aber Menschen.
„Schluss!“, schreie ich den Filmvorführer an, während ich mit zittrigen Fingern die Nummer wähle. Ihm fällt die Filmrolle aus der Hand.

Die Mama des Kommissars ist dement und er hätte gerne eine Beratung zum Thema Sachwalterschaft. Er wirkt erschöpft. Ich bin erleichtert.

So viele Gefühle immer.

Samstag, 28. Januar 2017

Die verschwundene Frau

Ihre Brüste sind riesige Akkus, prall gefüllt mit Energie. Der Säugling saugt sie ihr aus dem Leib, die Milch und die Energie. Die Brüste sind hartnäckig und füllen sich immer wieder neu. Um das Kind zu nähren. Vielleicht hoffen sie aber auch, dass irgendwann wieder ein bisschen Energie für die Frau übrig bleibt.

Seit der Geburt ihrer Kinder definiert die Frau sich nicht mehr als Frau, sondern als Muttertier. Dem Kind ist es egal, ob sie einen schlabbrigen Pullover oder ein schönes Kleid trägt. Das Kind spuckt drauf und sabbert alles voll. Wozu sich umziehen? Es wird wieder draufspucken, nachdem es ihre Brüste leergesaugt hat.

„Für wen soll ich mich denn schön machen“?, brüllt sie in den Spiegel.
„Für dich selbst“, flüstert der Spiegel, aber die Frau kann ihn nicht hören, weil das Kind gerade die Klospülung drückt. Vorher hat es die Socken hineingeschmissen und gesagt: „Mama hilft Wäsche wascht.“

Aus „Wie geht‘s dir?“ ist „Wie geht‘s den Kindern?“ geworden. Die Frau verschwindet hinter ihrer Brut, wird als Frau unsichtbar. Es ist so, als würde es sie als Individuum nicht mehr geben, nur im Doppelpack mit Kind. Sie wird nicht mehr gefragt, welches Buch sie liest - wozu auch, zum Lesen hat sie ohnehin kaum noch Zeit - , man will nicht mehr ihre Wortspenden zum Zeitgeschehen oder ihrem Liebesleben - wozu auch, für ein Liebesleben hat sie ohnehin keine Energie - nein, alles, was interessiert ist, ob das Kind jetzt endlich geschissen hat oder an Verstopfung zugrunde geht.

Hilfe, möchte sie schreien! "Ich gehe zugrunde, die körperliche Über- und geistige Unterforderung verstopft meine Lebendigkeit, wenn ihr mich nicht mehr als Frau, als Freundin, als Kollegin wahrnehmt, sondern nur noch als Mutter." Aber sie schreit nicht, sie lächelt, und tut so, als würde sie sich über vollgeschissene Windeln und Zähne, die es an die Oberfläche geschafft haben. Das erwartet man von Müttern. Es wäre unfair zu schreien, denkt sie, denn sie hat es gut erwischt, sie hat einen Mann, der nicht nur Schnitzel panieren und Karotten pürieren kann, sondern der auch Minizehennägel schneidet, Miniwunden verarztet und Minihäuser aus Duplo baut. Einen Mann, der nachts aufsteht und mit dem Minimenschen im Arm eine Runde auf dem Trampolin hüpft, damit sie wieder einschläft. Aber sie kann nicht einschlafen, weil sie sich schuldig fühlt, weil sie das Gefühl hat, als Mutter versagt zu haben.

Sie liebt ihre Kinder. Sie sind das beste, was ihr passiert ist. Am meisten Liebe für die Kinder spürt sie, wenn sie schlafen. Trotzdem sehnt sie sich danach, dass ihr Körper wieder ihr gehört. Dass sich niemand an sie klammert und schreit. Das Kind denkt, es heißt „Klotzenbein“. Wenn jemand die Frau plötzlich nach dem Namen fragt, sagt sie "Mama“, denn der am häufigsten gehörte Satz in ihrem Leben, das früher richtig spannend und abwechslungsreich war, ist: „Mama, schau!“ Und die Frau schaut, sie schaut auf Sandburgen, Plastilinmännchen und wie das Kind über die Treppen hüpft. Manchmal fallen ihr beim Schauen die Augen zu, wegen des chronischen Schlafmangels.

Manche Freundinnen der Frau haben plötzlich ganz wenig Zeit und einen völlig anderen Lebensrhythmus haben. Manche sagen geradeheraus , dass es sie stört, dass die Kinder der Frau ihre Gedanken und Gespräche unterbrechen. Als würde die Frau das unterhaltsam finden. Es gibt Freundinnen, die meiden die Frau, weil sie sie um ihr glückliches, trautes Leben mit Heim und Ofen und Kind beneiden. Die Frau beneidet sie um ihren Urlaub auf Hawaii.

Zum Glück gibt es auch Freundinnen im Leben der Frau, die sie aushalten. Die sie halten. Mit denen sie über zahnende Kinder und den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf reden kann. Über ihre Brustentzündung und über den Liebeskummer. Freundinnen, denen sie erzählen kann, wie einsam und erschöpft sie sich manchmal fühlt, trotz der Kinder. Wegen der Kinder. Freundinnen, die sie verstehen.
Freundinnen, die in der Stadt wohnen und sie manchmal besuchen.

Denn in dem Dorf, in dem die Frau lebt, ist sie fremd, eine Zugeraste. Sie hat keine Vorhänge, wählt die falsche Partei, geht nicht zum Feuerwehrfest und gehört nicht dazu. Hier ist ihr Haus, aber hier ist sie nicht daheim. Die Sandkistenmütter sind ein kleiner Trost. Aber sie ersetzen ihre Freundinnen nicht.

„Ich arbeite jetzt wieder“, erzählt sie den Sandkistenmüttern irgendwann stolz. Ein Kind ist 2 Jahre alt, das andere 6 Monate.
„Und das erlaubt dein Mann?“, fragen die Sandkistenmütter entsetzt.
„Ich weiß nicht. Ich hab ihn nicht gefragt", sagt die Frau.

*

Mehr als zwanzig Jahre ist das jetzt her. Obwohl ich so eine Rabenmutter war, sind meine Kinder großartige Menschen geworden. Meine Tochter „Klotzenbein“ ist nach Dänemark ausgewandert und ich vermisse sie sehr. Mein Sohn wohnt immer noch hier. Und er wäscht immer noch die Wäsche. Zum Glück nicht im Klo.

Montag, 19. Dezember 2016

Kommando Fünfter Advent

Tief unter Tag, in einem geheimen Bunker in einem geheimen Winkel der Welt, werden von einer geheimen Regierungsmannschaft die Geschicke eben dieser Welt geleitet.

„Heute ist alles anders als früher“, erklärte der Pressesprecher in einer Mailaussendung. „Früher haben wir hier die Fäden gezogen und die Marionetten auf der Erde tanzen lassen. Heute machen wir das alles über Computerprogramme. Nur der Minister für Krieg und Schrecken beharrt auf seiner antiquierten Methode.“

Der Angesprochene saß in sich versunken vor einer Weltkarte, vor sich eine Menge Playmobil-Figuren, die er auf dem Spielbrett aufbaute und die er mit vielen Tschinns und Krachs und Bumms aufeinander losgehen ließ. Er schien großen Spaß an der Sache zu haben. Hin und wieder warf er mit geschlossenen Augen eine Bombe auf die Karte und hielt sich die Ohren zu. Eine lange Kolonne von Männchen baute er zwischen Syrien und Deutschland auf.

Ein fetter Typ tippte in der Kommandozentrale etwas in die Tastatur und auf einem Bildschirm begannen Zahlenkolonnen zu tanzen.

Es war der ehemalige Staatssekretär für Dummheit und Zynismus, der - nachdem er die Ministerkollegen bestochen und erpresst hatte - einstimmig zum Präsidenten gewählt worden war und die Macht übernommen hatte.
„Ich hab eine Idee", verlautete er. „Wir lassen die Menschheit dieses Jahr so richtig durchknallen.“
„Was daran ist neu?“, fragte eines der Regierungsmitglieder. „Haben wir das nicht die letzten Jahre auch gemacht?“
„Da geht noch mehr.“ Der Präsident goss Wodka in die Gläser seiner Regierungsmannschaft. Ein Allheilmittel. „Prost.“
„Und wie sollen wir das machen?“
„Wir lassen die Dummen und Zynischen die Macht übernehmen.“
„So wie hier?“, fragte die Ministerin für Gerechtigkeit und Toleranz, die einzige Frau in der Regierung. Kaum hatte sie ausgesprochen, lag sie auch schon gefesselt und geknebelt in einer Ecke des Bunkers. Kritik war neuerdings nicht mehr erlaubt.

„Die Dummen und Zynischen die Macht übernehmen lassen?“, räumte der Aufsichtsratvorsitzende ein, „aber das haben wir doch schon. Erdogan, Orban,...“
„Da geht noch mehr“, brüllte der Präsident und rieb sich die Hände. „Ich will die Welt brennen sehen!“

Die Ministerin für Gerechtigkeit und Toleranz wälzte sich verzweifelt auf dem Boden. Sie versuchte ihre Fesseln zu lösen und stöhnte.

„Ihre Berichte bitte, meine Herren!“ Die Frauen waren nach und nach aus der Regierungsmannschaft gedrängt worden. „Die sollen sich um die Brutpflege kümmern“, waren die herrschenden Herren sich einig.

Der Klimaminister legte den Bericht des vergangenen Jahres auf den Tisch. „Die Welttemperatur ist auch im vergangenen Jahr wieder um ein paar Grad gestiegen“, sagte er.
„Macht nichts. Dreh einfach als Ausgleich die soziale Wärme zurück“, befahl der Präsident, „oder schalte sie überhaupt aus. Und baut Kohlekraftwerke. Die Welt braucht mehr Kohlekraftwerke!“
„Kohlekraftwerke? Paradoxe Intervention?“
„Hä?“, fragte der ehemalige Staatssekretär für Dummheit und Zynismus, der so komplizierte Wörter nicht kannte.

Der Weltsekretär für Leben und Tod mischte die Karten. „So, wer wird dieses Jahr dran glauben müssen?“
„Nimm ein paar Musiker. Kultur und Musik sind Opium für das Volk“, befahl der Präsident für Dummheit und Zynismus.
„Du meinst, ich soll Andreas Gabalier und Helene Fischer einfach sterben lassen?“
„Ich sagte Musiker. Prince, David Bowie, Leonard Cohen.“
„„Das wird die Leute aber traurig machen.“
„Das ist ja der Sinn der Sache.“
„Zu Befehl“, der Weltsekretär für Leben und Tod warf die Karten mit den Bildern der Musiker ins Feuer. „Hallelujah“, sang er leise. „Bob Dylan auch?“
„Nein, der kriegt den Nobelpreis.“ Der Präsident lachte über seinen eigenen Scherz.
„Es gibt keinen Nobelpreis für Musik, Sir.“
„Mir doch egal. Dann halt Mathematik, Chemie oder Physik.“
„Es gibt auch keinen Nobelpreis für Mathematik, Herr Präsident. Und Dylan hatte schlechte Noten in Physik und Chemie.“
„Dann nimm eben Literatur, aber hör endlich auf mich zu nerven!“ Der Weltsekretär für Leben und Tod senkte zerknirscht den Kopf. „Ja, Herr Präsident.“
„Und nimm Yasaturo Koide.“
„Wer ist das?“
„Ein Japaner, der älteste Mann der Welt. Sonst glauben die Leute noch, sie wären unsterblich. Und Fidel Castro und Muhammed Ali, die sind lang genug auf der Welt.“
„Wird erledigt. Was machen wir mit diesem Donald Trump? Den auch?“
„Um Gottes Willen!“ Der Präsident riss ihm die Karte aus der Hand. „Den brauchen wir noch. Den machen wir zum Präsidenten von Amerika.“
Der Minister für Leben und Tod starrte ihn mit offenem Mund an. „Den werden die Leute doch niemals wählen. So dumm sind nicht einmal die Amerikaner“.
„Du wirst dich wundern, was alles möglich ist. Wir haben die Idioten umprogrammiert. Die sind bisher aus Blödheit nicht wählen gegangen. Jetzt werden sie gehen, und jetzt sägen sie den Ast ab, auf dem sie sitzen. Wetten, dass das klappt? Sowohl beim Brexit als auch bei der amerikanischen Präsidentschaftswahl?“
„Und wie soll das funktionieren?“
„Establishment! Wir erwähnen so oft wie möglich das Wort Establishment. Ho ho ho! Das kommt an bei den einfachen Leuten.“

„Was ist das?“ Der Präsident hielt seinen Zeigefinger auf ein kleines Land mitten in Europa. „Was ist damit?“
„Das ist Österreich. Dort lassen wir von Mai bis Dezember einen Bundespräsidenten wählen.“ Der Senator für auswärtige Angelegenheiten drückte ein paar Knöpfe. Auf einem der Monitore erschien eine TV-Konfrontation.
„So wahr mir Gott helfe!“, sagte der Mann mit Kornblume und diabolischem Grinsen. Die gesamte Mannschaft im Bunker lachte lauthals. „Es gibt immer noch Leute, die nichts von unserer Existenz wissen und glauben, dass Gott die Geschicke der Welt lenkt?“
„Oder Allah“, fügte der Senator hinzu.

„Lügner... Lügner... Lügner...“, tönte es aus dem Lautsprecher.
„Scheiße“, schrie der Senator, „mir ist eine Taste steckengeblieben. Der hört nicht mehr auf damit! Das könnte ihn den Sieg kosten, verdammt noch mal!“
„Lügner... Lügner... Lügner...“

Der Präsident rief den Beauftragten für private Schicksalsschläge zu sich.
Der sah ziemlich fertig und überarbeitet aus.

„Diese Frau Lehner, aus diesem kleinen Österreich, die schaut so glücklich und überheblich aus, wie sie da mit ihren Katzen unter dem Birnbaum sitzt. Der braten wir eins über.“
„Aber“, begann der Beauftragte, „wir haben die Schicksalsschläge für diese Region fast alle für ihre Freunde verbraucht. Herzinfarkte, Probleme mit den Kindern und der Arbeit, so Dinge halt.“

„Na gut, aber einen kleinen Denkzettel werden wir ihr doch verpassen können. Sie soll sich nicht so sicher fühlen, diese linke Zecke!“
„Ich kümmere mich darum.“ Der Beauftragte für private Schicksalsschläge griff zu seinem Baseballschläger.
„Nicht so plump. Wir machen das subtiler. Was ist ihr denn wirklich wichtig?“
„Die Kinder.“ Er klickte auf seinem Bildschirm auf eine hübsche junge Frau und zog sie aus dem Weinviertel nach Kopenhagen. „Oder soll ich Südafrika nehmen?“
„Nein, nein, Kopenhagen ist in Ordnung. Finnland ist weit entfernt genug.“
Der Beauftragte für Schicksalsschläge räusperte sich, wagte aber nicht, dem Präsidenten zu widersprechen.
„Was ist ihr noch wichtig?“
„Die Sprache.“
Er klickte auf auf ein paar Wörter und gab den Befehl „mischen“.
„Erdbeeren willst Zucker du Joghurt haben und mit “, lallte ich. Die Idioten in ihrem Bunker klopften sich auf die Schenkel und tranken noch mehr Wodka. Ich wurde auf der Neurologie aufgenommen.

*

Auf dem Birnbaum in meinem Garten leuchtet eine dänische Lichterkette. An seinen Ästen und Zweigen hängen Christbaumkugeln aus Holz und eine Weihnachtsgurke. Leise fallen die ersten Schneeflocken und glitzern im weihnachtlichen Licht. Unter dem Birnbaum sitzen - warm eingehüllt in dicke Jacken und Decken - wir. Wir, das sind Edward Snowden, Papst Franziskus, Meryl Streep und ich.
„Ich fand das übrigens voll cool“, sage ich zu Meryl, „die Sache, wie du dich als Donald Trump verkleidet und ihn lächerlich gemacht hast.“
„Das macht Donald Trump doch auch“, gibt sie lächelnd zurück, „sich als Donald Trump verkleiden und sich lächerlich machen.“ Wir lachen. So schön könnte der Adventabend sein, wenn nicht...
„Wir können nicht mehr weiter zuschauen, wie Idioten die Welt regieren“, beschließen wir alle vier und wärmen uns mit Glühwein.
„Wir müssen die Regierung hacken“, schlägt Edward vor.
„Ich kann nicht hacken“, sagt Jorge Mario, der Papst.
„Ich hab eine Hacke“, sage ich und hole das Werkzeug aus der Einfahrt. „Wir müssen die Ministerin für Gerechtigkeit und Toleranz befreien.“ Ich kremple die Ärmel hoch, doch dann halte ich inne. „Woher wissen wir überhaupt, wo sich der Regierungsbunker befindet?“
„Wir ignorieren die Realität“, schlägt Meryl vor, „wir scheißen auf die Fakten, das tun die anderen ja auch!“
Edward nimmt meinen Laptop, tippt konzentriert etwas ein und gibt uns die Koordinaten. Zum Glück ist der Bunker ganz in der Nähe.

„So wahr mir Gott helfe“, murmelt der Papst und ergreift Hacke und Schaufel.
„Gern“, murmelt Gott zurück.

Fast lautlos dringen wir in den Bunker ein. Ein unglaublicher Gestank nach den Ausdünstungen von Hass, Dummheit und Krieg erfüllt den Raum. Die Regierungsmannschaft liegt betrunken auf dem großen Sitzungstisch. Während Meryl die Schnüre durchschneidet, mit denen die Ministerin für Gerechtigkeit und Toleranz gefesselt worden ist und ihr den Knebel entfernt, legt Edward das Computersystem lahm und den Schalter für soziale Wärme auf ON. Er dreht ihn spürbar höher. „Bekomme ich bei dir Asyl?“, fragt er mich.
„Frohe Weihnachten“, wünscht Jorge Mario, als wir wieder unter dem Birnbaum sitzen und meine Katzen um seine Beine streifen. „Und ein Gutes Neues Jahr.“

Freitag, 11. November 2016

You want it darker

Es war 1980, es war Sommer, es war England. Und da war Richard. Der war schrullig, witzig und verheiratet, mit einer kühlen Finnin, die Rentiergulasch kochte. Es kam, wie es kommen musste, wenn man jung ist und verliebt und ein wenig skrupel- und rücksichtslos. Wir saßen in Cambridge auf dem gepflegten Rasen, Richard und ich, am Ufer des Cam, der der Stadt ihren Namen gegeben hat und picknickten.

“You can hear the boats go by, you can spend the night forever”

Das Leben fühlte sich wunderbar leicht und begehrenswert an, Tee und Orangen, that came all the way from China, schmeckten nach Freiheit und Lust, zumindest für mich.

“And she lets the river answer that you've always been her lover”


Und später dann, im verwinkelten kleinen Cottage war der Bann längst gebrochen, die Schuldgefühle weggeschwemmt.

“I loved you in the morning, our kisses deep and warm,
your hair upon the pillow…”


Auf dem Plattenspieler Leonard Cohen.

Und dann kam der Abschied von Richard, der weh tat, wie die meisten unfreiwilligen Abschiede

“let's not talk of love or chains and things we can't untie,
your eyes are soft with sorrow,
Hey, that's no way to say goodbye”



Es war kein Abschied für immer. Im Winter ein Wiedersehen in der französischen Schweiz, zum Schifahren. Im Auto Leonard Cohen.

„I came so far for beauty
I left so much behind”



Der Winter war kein Sommer, die französischen Alpen kein Cambridge, kein Fluss, der uns mit unserer Lust immer weitertrieb. Es war frostig, die Erwartungen erfüllten sich nicht. Als ich ihm zeigen wollte, wie toll ich Schi fahren kann, endete das Abenteuer abrupt.

„I don’t think it’s broken“, sagte die Ärztin. “This would be a very rare fracture.”

“It is broken”, sagte Richard, “she is a very rare woman.”


Fractura tibiae capiti. Bruch meines Schienbeinkopfs.

Richard hat mich mit gebrochenem Bein nach Wien gebracht, meinen Papa angerufen und ihm erklärt, was passiert ist.

„What can I do for you?“, hat mein Papa ihn gefragt.

“You can wash my car.”


"Ay, Ay, Ay, Ay
Take this waltz, take this waltz
With its "I'll never forget you, you know!"



Und jetzt, wo Leonard Cohen gestorben ist, obwohl er vor ein paar Wochen noch versprochen hat, for ever zu leben, jetzt kriechen die Erinnerungen aus ihren Löchern. Machen mich lächeln und traurig. Das Glück ist genauso da wie Schuldgefühle und Scham.

Vor drei Wochen hab ich sein letztes Album gekauft.

„You want it darker
We kill the flame”



„I greet you from the other side“, Leonard.

Sonntag, 18. September 2016

Wählt, solange ihr noch könnt und dürft!

In der FPÖ denkt man laut darüber nacht, dass behinderte Menschen oder Menschen, für die ein Sachwalter bestellt ist, nicht mehr wählen dürfen.

Da verwundert es schon ein bisschen, dass Herr Böhmdorfer, seines Zeichens Anwalt, noch nie von der Behindertenrechtskonvention gehört hat. O.k., das war lange nach seiner Zeit, die wurde 2006 von Österreich ratifiziert, er war nur bis 2004 Justizminister.

In Artikel 29 garantiert die UN-Behindertenrechtskonvention behinderten Menschen die politischen Rechte und die Möglichkeit, diese gleichberechtigt mit anderen beanspruchen zu können. Konkretisierend legt Artikel 29 bezüglich des aktiven Wahlrechts fest, dass Wahlverfahren, Wahleinrichtungen und Wahlmaterialien geeignet, zugänglich sowie leicht zu verstehen und zu handhaben sein müssen. Bei der Stimmabgabe sollen die Vertragsstaaten erlauben, dass sich Menschen mit Behinderungen im Bedarfsfall auf ihren Wunsch bei der Stimmabgabe durch eine Person ihrer eigenen Wahl unterstützen lassen.

Ich bin seit 23 Jahren Sachwalterin. Vielen meiner Klienten waren und sind Wahlen kein großes Anliegen (wie auch vielen Menschen ohne Behinderung), einigen aber war und ist es sehr wichtig, zu wählen. Ich frage diese Menschen natürlich nicht, was sie gewählt haben, aber viele tragen ihr Herz auf der Zunge. „Meine Familie hat sich vor den Nazis im Wald verstecken müssen“, hat eine Frau erzählt, „weil meine Eltern Sozis waren. Dort sind uns die Ratten übers Gesicht gelaufen.“ Für sie käme eine rechte Partei nicht in Frage.

Es gibt natürlich auch unter Menschen mit einem Sachwalter solche, die auf die Rattenfänger hereinfallen und die Partei wählen, die gegen die Ausländer ist, obwohl in ihrem Kaff kein einziger Flüchtling lebt und der Mirko, ihr Nachbar, der für sie einkaufen geht, einer von den guten Ausländern ist. Es gibt unter den Klienten welche, die in Springerstiefeln Rechtsrock hören und mir die Rechnung schicken, von Stiefeln und CDs. Ich wundere mich dann zwar und sage ihnen, dass ich anders denke, zweifle aber nicht an ihrem Wahlrecht.

Es gibt unter den Klienten und Klientinnen welche, die durch ihre Zahnplomben Befehle von Außerirdischen erhalten. Vielleicht sagen die ihnen auch ein, wo sie ihr Kreuz machen sollen. Der Unterschied zu Politikern, die eine parlamentarische Anfrage wegen Chemtrails einbringen, scheint marginal.

Die Mehrzahl der Menschen mit dementiellen Entwicklungen, die wählen gehen (oder im Liegen wählen, weil sie bettlägerig sind) wählt auch im hohen Alter das, was sie immer schon gewählt haben. Sie wissen zwar manchmal nicht, wann sie geboren sind, dass es zu Mittag Krautfleckerl gegeben hat und können nicht sagen, ob die Susi ihre Tante oder ihre Tochter ist, aber daran, dass sie immer wählen gegangen sind und das für sie nicht nur Recht, sondern Pflicht war, daran erinnern sie sich genau. Auch, was sie immer gewählt haben. Das unterscheidet sie nicht von ihren nicht beeinträchtigten Altersgenossen.


Diese Seite hier (http://www.lebenshilfe.at/index.php?/de/Themen/Inklusion/Wir-haben-die-Wahl-Infos-zur-Nationalratswahl-in-Leichter-Sprache) ist übrigens auch ein Tipp für so manchen Wähler und manche Wählerin, die keine diagnostizierte Beeinträchtigung haben und mit dem Wählen überfordert sind.

Wenn man des Lesens nicht mächtig ist, kann man sie sich auch vorlesen lassen.

Sonntag, 10. Juli 2016

Vom Verstehenwollen und seinem Scheitern

„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.“
(Virginia Satir)

Ich bemühe mich wirklich, die Menschen zu hören, zu sehen, zu verstehen und zu berühren. Meistens gelingt mir das auch, vor allem in meinem Beruf, oder bei Lesungen. Doch manchmal versage ich dabei. Zum Beispiel, wenn es um Politik geht.

Die Ängste der Menschen ernst nehmen sollen wir. Eh. Aber auch völlig unsinnige Ängste? Wenn eine Klientin mir im Tunnel ins Lenkrad greift, weil sie überzeugt davon ist, dass uns Gespenster entgegenkommen, kann ich ihre Ängste durchaus ernst nehmen. Ich kann trotzdem sagen: "Das ist Ihre Wahrnehmung, meine ist, dass das keine Gespenster, sondern die Scheinwerfer von entgegenkommenden Autos sind. Und solange ich hinterm Steuer sitze, zählt meine Wahrnehmung."
Die Leute mit ihren Ängsten ernst zu nehmen heißt nicht, ihnen die Klinikleitung anzuvertrauen.

Auf der Hofer-Seite herrscht zum Beispiel massive Angst vor Kommunismus in Österreich. Dass das 1 %, das bei der letzten Nationalratswahl die KPÖ gewählt hat (ein paar der kommunistischen PolitikerInnen spenden übrigens einen Großteil ihres Einkommens) die Macht in Österreich an sich reißt, ist ungefähr so wahrscheinlich wie Krokodile in der Drau.

Wenn mir mein Leben lieb ist, lass ich auch keine Rechtspopulisten ans Steuer, die versprechen, uns ins Paradies zu führen, aber keinen Plan haben, wo dieses Paradies überhaupt ist. Die uns in Wahrheit nur an die Wand fahren wollen. Und wenn das gelungen ist, vertschüssen sie sich, weil es nicht darum geht, Verantwortung zu übernehmen, sondern Land und Zukunft zu Schrott zu fahren, wie die beiden überaus sympathischen Herren Johnson und Farage.

Was bleibt, sind Fragen. Viele Fragen.

Warum hat die FPÖ nicht den ersten Wahlgang angefochten, wo ihr doch das Einhalten der Regeln so wichtig ist und sie die Demokratie retten will? Warum stand handschriftlich auf einem Protkoll. Nicht anfechten, weil Hofer gewonnen hat?

Warum tönen immer noch Menschen "linke Manipulation", obwohl der VfGH davon nicht sprach? Weil es ja nicht ausgeschlossen werden kann, sagen sie. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass ich am Semmelberg Leichen vergraben habe, und trotzdem verhaftet man mich nicht, weil es keine Hinweise darauf gibt.

Warum wollen manche Menschen aus der EU austreten statt dafür einzutreten, dass sich in der EU etwas zum Positiven ändert? Glauben sie wirklich, dass der Öbaba (die österreichische Variante des Brexit) irgendetwas besser macht? Die österreichischen Exporte und den Tourismus stärkt? Wir auf einmal so reich werden wie die Schweiz oder das Öl im Marchfeld sprudelt wie in Norwegen?

Warum liest man riesige Schlagzeilen, dass ein Mädchen vergewaltigt wurde, von einem Asylwerber... aber nur eine kleine Fußnote, als rauskommt, dass die Geschichte von dem Mädchen erfunden wurde?

Warum wollen Leute den Schilling zurück? Glauben sie, dass dann eine Wurstsemmel wieder 5 Schilling kostet? Oder wechseln sie vor dem Urlaub in Jesolo, wo sie dann wieder Stunden an der Grenze stehen, so gern Geld? Wollen sie verhindern, dass ihre Kinder im Ausland studieren und arbeiten können?

Warum ist es immer mehr Leuten egal, wenn Menschen, deren Heimat zerbombt worden ist, im Meer ertrinken, weil sie überzeugt davon sind, dass unser Boot voll ist?

Warum gibt es so viele - auch durchwegs kluge Leute - die auf diese Hütchenspieler von Rechtspopulisten hereinfallen? Die sich blenden lassen durch ein freundliches Lächeln, ein gemeinsam getrunkenes Bier, flotte Reden gegen „die da oben“ (ohne zu kapieren, dass die, die gegen „die da oben“ am meisten hetzen, selbst „da oben“ und nicht bei den unteren Zehntausend sind) und nicht sehen, mit wem Hofer und Strache sich ins rechte Bett legen. Wir sind keine Nazis, sagen sie. Dann benehmt euch bitte auch nicht wie welche. „Das wird man doch noch sagen dürfen“, sagen sie dann.
„Man darf in diesem Land beinah alles sagen“, singt Danny Dziuk, „nur muss man aber dann auch das Echo ertragen.

Warum nützen Argumente nichts? Die Leute interessiert in Wahrheit nicht, dass sie diejenigen sind, die im Fall eines EU-Austritts oder einer blauen Regierung zuerst draufzahlen. SachwalterInnen wird es vermutlich danach mehr denn je brauchen.
Und dass die Partei der kleinen Leute gegen die Vermögenssteuer gestimmt hat, und selbst abkassiert, wo es nur geht, ohne Leistung, interessiert sie offensichtlich auch nicht. Von der Hypo red ich gar nicht. Und dass diese Typen kein Herz für Obdachlose haben, sondern für Bettelverbote sind. Frauen sind ihnen in Wahrheit egal, sie stimmen gegen Förderung von Frauenhäusern.
Nach dem Motto: Unsere Frauen dürfen nur von unseren Männern geschlagen werden.

Warum, warum, warum???

Ich hab keine Antworten, dabei würde ich die Leute so gerne verstehen.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
loving it :-)
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viennacat - 2. Jan, 00:51
Keine weiße Weste
Weihnachtsgeschichte in 3 Akten 1. „Iss noch was,...
testsiegerin - 16. Dez, 20:31
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testsiegerin - 27. Okt, 16:22

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