Sinnfrage

Auf dem Markt wühle ich geduldig mit beiden Händen in warmen gerösteten Kaffeebohnen
Lausche den Synkopen deines Lachens
Vermische das Rot der Paradeiser mit dem Gelb der Zitronen
und male ein Bild aus Glücksmomenten

Zu Hause labe ich mich am Knistern vom Jungrind über dem Feuer
Streichle die Narbe auf deinem Knie
und erfreue mich behutsam an deiner Verletzbarkeit
In deiner Nähe atme ich die Wärme von Zimt und Kreuzkümmel
Koste vom schweren Wein und nehme den Mund zu voll
Das Salz deines Leibes lasse ich mir auf auf der Zunge zergehen
Sehe ungeduldig deinen Hunger wachsen
und verliere das Gleichgewicht

In deiner Halsbeuge wittere ich frisch geliebten Schweiß
und frage:

Welcher unserer Sinne
ist nun der des Lebens?
nömix - 4. Jan, 19:25

Hier erfährt man angeblich die Antwort, so wird versprochen. (hab sie selber aber nicht erfahren, weil mir das Intro dort ehrlichgesagt zu lang dauert ;)

testsiegerin - 4. Jan, 19:44

ich hab mich durch die intro gewählt und dann musste ich klicken, ob ich an die schöpfung oder die evolution glaube. ich hab evolution geklickt, aber die haben versucht, mir das auszureden und mir einzureden, dass der sinn die schöpfung und gott ist.
caliente_in_berlin - 4. Jan, 20:11

Da muss ich jetzt mal kräftig mit den Augen rollen.
testsiegerin - 4. Jan, 20:32

aber nicht über mein gedicht, oder?
caliente_in_berlin - 4. Jan, 20:41

wie könnte ich mit augen rollen
bei den zeilen, diesen tollen
gemeint war lebenssinn punkt com
was ist das nur für ein pom pom
nömix - 5. Jan, 07:48

Das mit der wörtlichen Auslegung der Schöpfungsgeschichte ist ja eh so ein eigenes Kapitel, "und Gott schuf die Menschen nach seinem Ebenbilde" – was bitte soll das konkret bedeuten: dass man sich vorzustellen habe Gott schaut so aus wie, sagen wir mal, diese Typen in der Barbara-Karlich-Show? Fällt bissel schwer, oder.
testsiegerin - 5. Jan, 16:15

diese vorstellung macht mich schaudern, nömix. und das, obwohl meine freundin auch schon mal bei der karlich war.
datja (Gast) - 4. Jan, 19:38

der sinn liegt im genuss - wo sonst?

testsiegerin - 4. Jan, 19:45

die antwort gefällt mir wesentlich besser als die auf lebenssinn.com.
und ich musste mich auch nicht durch eine lähmende intro kämpfen.
la-mamma - 4. Jan, 20:38

ich hätt dann noch einen

in die auswahl einzubringen: den unsinn - *undduckmichschonweg*

testsiegerin - 5. Jan, 16:15

den unsinn halte ich für einen der wichtigsten sinne überhaupt.
scheiße (Gast) - 4. Jan, 21:50

scheiße scheiße scheiße

ins blog geschissen. pfui bäh!

testsiegerin - 4. Jan, 23:04

ich könnte das jetzt natürlich löschen.
ich lass es aber stehen, als beispiel dafür, wie hirnlos manch anonyme poster sein können.
hobo - 4. Jan, 23:12

obwohl ich auf keiner dieser sinne verzichten möchte
und zu meinem glück auch nicht muss,
weiss ich, dass selbst wenn nur einer davon fehlt
das leben einen sinn hat (haben sollte)
und freude am leben von keinem so richtig abhängig ist.
innere zustimmung zählt da wesentlich eher.
wir sind auch nicht hier
um lange zu leben,
wir sind hier
um spass (am leben) zu haben. (= meine theorie)

testsiegerin - 5. Jan, 16:17

warum gibts dann aber menschen, denen ständig prüfungen und prügel vor die füße geworfen werden und denen nicht wirklich viel spaß gegönnt ist?

aber der spaß am leben, der hängt ja auch wieder von unseren sinnen ab. würde ich nicht riechen, schmecken, fühlen, hören und sehen, und würde ich nicht manchmal das gleichgewicht verlieren, dann hätte ich auch keinen spaß.
hobo - 5. Jan, 23:14

es werden wohl jedem prüfungen und prügel zuteil.
okay, manche stecken sie besser weg als andere ...
und es kann einem die freude am leben ganz schön
vermissen, keine frage ... aber das gehört wohl dazu.
warum? hm, weiß ich auc noch immer nicht.

okay - mindestens ein sinn gehört, damit ich weiss,
ich habe spass am leben ...
ein schönes bild sehen
den frischen morgen riechen
eine raue baumrinde fühlen
vanilliges eis schmecken
lennon hören

*gg* sind nur ein paar beispiele

und doch gehört zu den sinnen noch etwas
um es perfekthappinesswohlgefühlgefallen
werden zu lassen.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

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