Gemächer

Aus den Ritzen der dicken Mauern
kriecht gemächlich das Kühl
des vergangenen Winters

Aus dampfenden Körpern
strömt die Hitze
vergangen geglaubter Tage

Antikes Leinen, handgewebt
legt sich auf Leiber, lebensgegerbt
deckt Makel zu
und enthüllt
mächtiges, männliches Begehren

Gemach, Geliebter!
lächeln die Fältchen um Augen
und Lippen
Gemach!

Worauf noch warten?
Draußen droht schon der Donner
(und vom Gemahl Ungemach)
bonanzaMARGOT - 23. Jul, 12:25

gemach, gemächer, am gemächsten.
stimmungsvolles gedicht.

testsiegerin - 23. Jul, 18:24

mir kam da noch die assoziation "gemächt", aber die hab ich lieber im gedicht bleiben lassen ;-)
bonanzaMARGOT - 23. Jul, 18:40

gemahl wird von ungemahlen gemächt in gemächern betrogen --- nö, neuer versuch:
betrogener gemahl mit zu kleinem gemächt wird von gemahlin in gemächern von großem gemächt ...
oder: gemahlin sucht sich großes gemächt in gemächern, währenddessen gemahl beim mittagsmahl ...
datja (Gast) - 23. Jul, 17:35

*wispert*
ohhh

testsiegerin - 23. Jul, 18:24

aaahhh
rosmarin - 23. Jul, 19:33

hmmmmm....
romeomikezulu - 24. Jul, 11:07

Schöne Zeilen sind das, die ein stimmungsvolles Bild erzeugen. Man kann sich Licht und Schatten in der Szene förmlich vorstellen.

Dagegen wirkt das Aufklappen der Kommentarleisten wie ein Schlag mit dem nassen Lappen ins Gesicht.

bonanzaMARGOT - 24. Jul, 11:18

((besser nasse lappen als schleimklumpen))
testsiegerin - 24. Jul, 11:25

alles zu seiner zeit ;-)

danke.
Jossele - 24. Jul, 16:37

Warten, Erwarten, ein Jegliches hat seine Zeit.
(Der Gemahl ist ein Depp!)

testsiegerin - 24. Jul, 16:59

warum ist der gemahl ein depp?
Jossele - 26. Jul, 09:12

Ungemach vom Gemahl, statt dass er zuwartet.
Warten hat seine Zeit, und Drängen hat seine Zeit.
Er sollte zuwarten.
testsiegerin - 31. Jul, 19:59

in diesen worten steckt sehr, sehr viel wahrheit.
la-mamma - 24. Jul, 18:00

dieses gedicht hast du aber

gut gemach_t!

ganz ausgesprochen gut sogar!

bonanzaMARGOT - 24. Jul, 18:54

Gemach, gemach, sonst setzt sie es noch um.
testsiegerin - 24. Jul, 20:11

man gönnt sich ja (auch) sonst nichts alles
rosmarin - 24. Jul, 20:19

gegen Gönner ist ja auch absolut nichts einzwenden :-)
bonanzaMARGOT - 25. Jul, 15:36

schon die römer wussten, dass gönner oftmals heimtückischere zeitgenossen sind als jene, die etwas kritischere und unangenehmere töne anschlagen.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36
loving it :-)
loving it :-)
viennacat - 2. Jan, 00:51
Keine weiße Weste
Weihnachtsgeschichte in 3 Akten 1. „Iss noch was,...
testsiegerin - 16. Dez, 20:31
ignorier das und scroll...
ignorier das und scroll weiter nach unten.
testsiegerin - 27. Okt, 16:22

Web Counter-Modul


Briefverkehr mit einem Beamten
Erlebtes
Femmes frontales
Forschertagebuch
Gedanken
Gedichte
Geschichten
Glosse
In dreißig Tagen um die Welt
Kurzprosa
Lesungen
Menschen
Sex and the Country
Toll3ste Weiber
Vita
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

kostenloser Counter