Forschertagebuch

Dienstag, 16. Juli 2013

Verlassen

Meine Frau hat mich nach 25 Jahren Ehejahren verlassen, schreibt er.
Warum geht eine Ehefrau nach 25 Jahren?
„Schatz, ich hab nachgedacht und bin draufgekommen, das zwischen uns war nichts. Mach’s gut.“ Oder vielleicht: „Ich möchte noch einmal von vorne anfangen, bevor es zu spät ist.“ Oder: „Ich will alleine sein, und frei. 25 Jahre lang war ich für dich und die Kinder da, jetzt will ich mein eigenes Leben, ich will mich selbstverwirklichen, denn ich weiß nicht mal mehr, wer ich selbst bin.“ Vielleicht hat sie aber auch das Gegenteil von Freiheit gesucht. „Ich hab mich verliebt, Liebes. Ja, schau nur, das geht auch im greisen Alter von 50 noch. Und du wirst es nicht glauben, auch er liebt mich. Du hast mich nicht mehr wahrgenommen, so wie man nach 25 Jahren nicht mehr wahrnimmt, dass die Sesselleisten fehlen. Ich hab mich wie eine fehlende Sesselleiste gefühlt, obwohl ich da war, verstehst du?“
Er wird nichts verstanden haben, gar nichts.
Vielleicht ist sie auch gegangen, weil er gegangen ist... fremd. „Ach, das war doch nur eine Affäre“, wird er gesagt haben, „das hat überhaupt nichts bedeutet.“ „Es war eine nach der anderen“, wird sie geantwortet haben, „ich wusste von jeder einzelnen. Ich hätte dir mehr Geschmack zugetraut, Schätzchen.“
Vielleicht hätte sie ihm aber auch eine Affäre gewünscht, damit er sich nicht so an sie geklammert hätte. „Ich fühle mich so erstickt von deiner allumfassenden Liebe, ich kann nicht mehr arbeiten und nicht mehr atmen, wenn du in meiner Nähe bist. Ich kann dich auch nicht mehr riechen.“
Warum mache ich mir Gedanken darüber, warum eine Frau, die ich gar nicht kenne, sich von einem Mann, den ich vor 35 Jahren gekannt habe, verlässt? Ich weiß es nicht. Weil Abschiede Angst machen, auch wenn es die der anderen sind, vielleicht.
Vielleicht hat sie gar nichts gesagt. Vielleicht hat sie ihm nur einen Zettel geschrieben: „Merci für alles, ich gehe.“
Er wird dagesessen sein, mit Tränen in den Augen und dem Zettel in der Hand. Das gleiche Papier, auf dem sie vor kurzem noch geschrieben hat: „Die Glühbirne im Vorzimmer ist kaputt. Bitte tausch sie aus.“ Oder „Frederica hat um 5 Klavierstunde. Vergiss nicht, sie abzuholen.“ Oder „Denk an die Bananen und die Butter.“ Auf das gleiche Papier, auf das sie früher einmal „ich liebe dich“, geschrieben und es auch so gemeint hat, und noch früher „Wir sind schwanger! Ich weiß noch nicht, ob ich mich darüber freuen oder Angst haben soll.“ Noch früher hat sie nicht auf Papier, sondern mit Lippenstift auf seinen Spiegel geschrieben. „Ich begehre dich.“
Er wird dagesessen haben, mit diesem letzten Zettel von ihr, dem irgendwann „ich will die Scheidung“ folgen würde. Der gemeinsame Film wird vor ihm abgelaufen sein und vor dem Ende reißen.
Vielleicht war alles ganz anders. Vielleicht hat sie dem sanften Mann mit der sanften Stimme das teure Geschirr nachgeschmissen, weil sie seine Sanftheit nach 25 Jahren nicht mehr ertragen konnte. Vielleicht ist er phlegmatisch dagesessen, hat die Scherben aufgesammelt und gemurmelt „So reg dich bitte nicht so auf, Kleines. Wir können doch über alles reden“.
Vielleicht war alles ganz undramatisch. „Wir haben uns auseinandergelebt. Tut mir leid. Ich liebe dich immer noch, aber ich muss gehen.“ Vielleicht hat er genickt und gemeint: „Es ist bestimmt besser so. Besser du gehst jetzt als nie.“
Aber er hat nicht geschrieben „wir haben uns getrennt“, sondern „sie hat mich verlassen“.
Vielleicht saß er da mit der Zeitung, in den Sportteil vertieft, und sie hat geweint. Er hat kurz aufgeblickt und gesagt: „Was hast du schon wieder?“ Und sie: „Krebs.“ Vielleicht hat er geschluckt und die Zeitung zur Seite gelegt und gesagt: „Wir stehen das gemeinsam durch.“ Vielleicht wollte sie nicht die Arme, die Leidende sein, vielleicht wollte sie sein Mitleid und sein Mitgefühl nicht und hat gesagt: „Mach dir keine Sorgen, ich schaff das alleine.“
Und sich keine Sorgen gemacht, ob er das auch alleine schaffen würde. Nach 25 Jahren.
Vielleicht war aber auch alles ganz anders.

Sonntag, 14. Juli 2013

Bücher

4 Wochen Urlaub. 4 Wochen inne halten. Zeit haben. Draußen sein. Nachdenken. Schreiben. Wandern. Schmuck machen. Chinesisch lernen. Ribisel sind auch noch auf dem Strauch, vielleicht ein wenig entrümpeln... Nein, muss ich alles nicht. Nur, was ich will, muss ich. Und ich will.
Gestern hat das prallgefüllte Bücherregal mit einem Schnaufen und einem Poltern gemeint, dass seine Aufnahmekapazität erschöpft ist und meine Bücher einfach ausgekotzt. „Meine Güte“, sage ich, „stell dich nicht so an. Wir hätten doch drüber reden können, wenn dir alles zu viel ist. Wozu hast du so viele Wörter, wenn du dann nichts sagst?“
Ich will nicht mehr, flüstert es mir dann ins Ohr. Und ich kann nicht mehr. Ich will auch Urlaub. Seit Jahren schleppe ich diese Bücher mit mir herum, die ohnehin keiner mehr liest.

Ich habe Verständnis für Billy. Ich hab ihm versprochen, zu entrümpeln. Nur noch die Bücher aufzuheben, an denen mir etwas liegt, aus sentimentalen oder inhaltlichen Gründen. Und die, die mir so gut gefallen haben, dass ich sie zwar kein zweites Mal lesen werde, die ich aber für meine Tochter aufheben möchte, oder für Freundinnen. Oder die, die ich noch gar nicht gelesen habe. Das sind ganz schön viele nämlich.
Alles andere muss raus. Billy nickt zufrieden.
So weit, so einfach. Aber was tun damit? Als ich das letzte Mal Bücher entsorgen wollte, hab ich sie in ein paar Kisten vors Haus gestellt, zur freien Entnahme. Dann hat es zu regnen begonnen und ich hab sie auf den Dachboden gestellt. Dort haben sie die Mäuse gefressen. Jetzt haben wir lauter kluge, kriminalistische, verliebte, hinterlistige, spannende und lyrische Mäuse.
Zum Glück haben wir auch drei Katzen mit insgesamt elf Beinen.

An unserem Haus führt der Weinviertler Jakobsweg vorbei. „Für jeden Pilger ein Buch“, könnte ich auf das Schild auf der Kiste schreiben, oder „nur ein belesener Pilger ist ein guter Pilger“, oder „Nimm, wenn man dir gibt.“ Oder ich könnte sie gemeinsam mit den Ribiseln verkaufen und die Urlaubskasse auffetten. „1 Buch + 1 Schale Ribisel = 3 Euro“. Mit Kaffee vier Euro. Oder ich sage es mit Kafka: "Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns." Oder "Ein Buch sagt mehr als tausend Worte."

Ich könnte die Bücher auch in Kisten verpacken und im Winter einheizen und mich daran wärmen. Sofort regen sich Hand in Hand das schlechte Gewissen und die Erinnerung an alte Zeiten. Darf man Bücher verbrennen? Auch wenn es die eigenen sind? "Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen." Nein, Heinrich Heine, das will ich wirklich nicht. Aber wohin bitte damit? Ich kann sie doch nicht verschlingen!

Gern stehe ich vor den Bücherregalen anderer Menschen und versuche aus den Büchern Rückschlüsse auf die Menschen zu ziehen. Du bist, was du liest. May oder Marx, hauptsache Karl. Poesie oder Pornografie. Krimis oder Kitsch. Romantik oder Realität.
Oder das alles zusammen.
Was, wenn es keine Bücher mehr gibt? Greifen wir uns dann den E-Book Reader unserer Freunde und stöbern ungeniert darin, um etwas über sie zu erfahren? Und wenn da nur ein kleiner Computer am Regal liegt anstatt tausende Bücher in den Regalen, wird keiner unserer Gäste anerkennend nicken und sagen: "Boahh, du liest aber viel." Höchstens. "Kindle, Kobo oder Tolino?"


Ich werde mich jetzt in die Sonne setzen und ein wenig philosophieren und prokrastinieren. Vielleicht sollte ich die Bücher doch...? Hin und wieder werde ich mir einen Hugo holen, oder Kaffee. Und jedesmal, wenn ich am Bücherregal vorbeikomme, wird Billy mich warnend anschauen: Nicht einmal daran denken, wird er sagen.

Donnerstag, 11. Juli 2013

wolkenbruchartig

Wolkenbruchartige Regenfälle, heute Nacht. Dabei können Wolken gar nicht brechen. Sie sind – wie mein Herz – viel zu weich dafür. Sie erbrechen. Weil aber wolkenerbrechende Regenfälle oder wolkenkotzende Regenfälle den Menschen nicht zumutbar sind, wie die Wahrheit, hat man sie zurechtgebrochen. Artige Wolkenbrüche noch dazu. Ganz und gar nicht artig sind sie. Sie haben ein rauschendes Fest gefeiert, da oben im Himmel, diniert und gesoffen, bis sich der Regen gebogen hat. Sind da oben herumgetorkelt, bis die eine, die schwarzwattige gelallt hat: „Mir ist soooo schlecht.“ „Steck dir den Finger rein“, hat die andere, eine unschuldige kleine Kumuluswolke geantwortet. „Ich hol die Schüssel.“ Aber die Zirrhen haben die Schüsseln versteckt und lachen sich in die Fäustchen. Da hat die fette Wolke alles auf die Erde gekotzt. Sogar ein paar unverdaute Hagelbröckelchen waren dabei. „Mir schwimmen die Felle davon!“ hat sie noch geröchelt. Fälle hat sie gemeint, Regenfälle, aber sie hat im Deutschunterricht nicht aufgepasst.

„Warum gewittert es?“, hat mein Kind mich gefragt, als es noch Kind war. Und ich hab – wie alle Mütter, zumindest dachte ich das – nicht von elektrostatischen Entladungen erzählt, sondern von einer anderen Art des Spannungsabbaus. „Sie streiten ganz fürchterlich“, hab ich mit sanfter Stimme gesagt und das Kind in den Arm genommen, „so heftig streiten sie, dass sie mit ihren Sturköpfen zusammenstoßen und es dann bis auf die Erde herunterkracht.
„Worüber streiten sie?“
Über das, worüber jeder Streit und jeder Krieggeführt wird. Revieransprüche. Sei es um ein Joch Acker, einen Mann, oder eben ein Stückchen Himmel. Sie können sich nicht einigen, wem der Himmel gehört. Jede will das größte Stück.

Das Kind hat in der Schule stolz sein neues Wissen geteilt. Die Mitschülerinnen haben es bewundert und ein ganzer Volksschuljahrgang war von meiner Theorie überzeugt. Davon, dass nach einem ordentlichen Gewitterstreit die Luft wieder rein ist. Sie sind also mit ihren Köpfen aneinandergekracht, haben sich versöhnt und alles war wieder gut.

Als ein fantasieloser Physiklehrer meine Theorie in Frage gestellt und ihnen beigebracht hat, was er für die Wahrheit gehalten hat, hat sich mein Kind fürchterlich geschämt und war sauer auf mich. „Warum hast du mich belogen?“, hat es gefragt. Mir schwimmen die Felle davon. Wolkenbruchartige Regenfälle. Ich hab versucht, ihr zu erklären, dass es nicht nur die Wahrheit des Physiklehrers gibt. Dass auch die Sache mit dem Kekse backenden Christkind, das Abendrot trägt, keine Lüge ist, sondern nur eine andere Wahrheit. Dass es so viele Wahrheiten gibt und nicht die einzig wahre.

Irgendwann wird sie mich verstehen. Wenn sie ihren Kindern die Geschichte von den wolkenbruchartigen Regenfällen erzählt, die es da oben krachen haben lassen. Sie wird die Geschichte noch ein bisschen ausschmücken, mit Gerüchen und Musik und Tequila und Manna. Dass die eine Wolke aber eine Manna-Allergie hat.
Vielleicht wird sie aber auch nur von verdampfenden Wasser reden, das in kalten Höhen kondensiert. Wer weiß das schon?

Dienstag, 9. Juli 2013

Analogik

Es ist ein schönes, warmes Gefühl, mein handbeschriebenes Forscherinnentagebuch durchzublättern. Das hab ich alles in ein paar Tagen produziert, sagt das Gefühl. Auch, wenn es möglicherweise nur Scheiße ist. Keine richtigen Geschichten, kein lyrisches Gedicht voll Pathos. Nur ein Haufen hingeschissener Gedanken. Zum Teil noch unverdaut. Und trotzdem stehe ich davor und bin stolz darauf, wie ein Kleinkind, das staunend vor seinem Topf mit Scheiße steht. Boah, das haben alles wir produziert, sagen das Kind und ich, fasziniert von den eigenen Ausscheidungen. Denen von Körper und Geist. So lange stehen wir und schauen, bis irgendjemand sagt: Pfui! Und die Scheiße angewidert ins Klo spült. Das Kind und ich sind wütend. Und fassungslos. Dann sagt noch jemand: „Ja schämt ihr euch denn gar nicht?“ Das Kind und ich schämen uns. Wir schämen uns, dass wir uns gar nicht schämen. Nicht für unser Werk, unsere Produkte, die tief in uns entstanden sind und wir mit der Welt teilen wollen, die wir gemacht haben und jetzt vor uns liegen. Wir schämen uns nur für unsere Schamlosigkeit und unseren Stolz.

Ha! Da haben wir es. Die Liste meiner unerforschten, dunklen Flecken auf der Landkarte erweitert sich. Neben der Sucht nach Anerkennung und dem Neid jetzt auch noch den Stolz und die Schamlosigkeit. Bald haben wir alle sieben Todsünden durch.
Ich fasse das Kid an der Hand und tanze mit ihm einen wilden, ungebändigten Tanz ums Fegefeuer, das bedrohlich knistert und lodert. „Wo ist Gott?“, frage ich die Fratzen, die nicht wie wir tanzen, sondern sich im Schlamm suhlen. „Gott?“, fragt einer, „wenn du Gott suchst, bist du hier falsch. Hier gibt es keinen Gott.“ Als ich genauer hinschaue, erkenne ich, dass sie sich nicht im Schlamm suhlen, sondern in der Scheiße wälzen. „Es tut mir leid“, entschuldige ich mich beim Kind, „das wollte ich dir nicht zumuten.“ Aber das Kind löst sich von meiner Hand und spielt vergnügt mit der Scheiße. Niemand sagt „Pfui!“ Niemand verlangt, dass wir das Schambekenntnis auswendig aufsagen. Wir brauchen uns nicht zu schämen unter Unseresgleichen.

„Aber“, frage ich nachdenklich, „wenn es hier keinen Gott gibt, wer serviert hier eigentlich den Champagner?“

Sonntag, 7. Juli 2013

Das Fremde befreunden

In zehn Jahren gehe ich in Pension. Mit der Abfertigung werde ich das Dach reparieren lassen. Damit es mir nicht auf den Kopf fällt. Und jemanden dafür bezahlen, die alten Bäume zurückzuschneiden, damit mir beim Schreiben auch weiterhin Birnen auf den Kopf fallen. Vielleicht werde ich eine Schmuckwerkstatt einrichten. Und meine erste Kreuzfahrt machen. Mit 60 darf man das. Ich weiß, man darf das auch mit 25, natürlich, aber ich gestehe mir das mit 60 zu. Kuba vielleicht. Vielleicht ist ja auch der attraktive Herr meiner Geschichte „Kuba, wir kommen“ auf dem Boot. Eine Kreuzfahrt ist in meinen Kreisen der Inbegriff von Spießertum. In meinen Kreisen fährt man mit dem alten VW-Bus in die Wüste, wandert die bretonische Küste entlang oder begegnet in kanadischen Nationalparks Bären und verbringt die kühlen Winter in Goa oder auf Gomorrha. In meinen Kreisen und in meinem Alter hat man mindestens ein Jahr im Ausland verbracht und wenigstens vier Kontinente besucht. Wenn nicht alle sieben.
Ich war noch fast nirgends. Ich zucke betroffen zusammen, wenn jemand in geselliger Runde erzählt, dass Reisen den Geist öffnet und den Horizont erweitert.
Bin ich engsichtig und –stirnig, weil ich im Sommer im Garten sitze, von den Ribiseln nasche, den Ananassalbei zwischen den Fingern zerreibe und mich am Duft der Schokominze erfreue? Bin ich etwas dümmlich und dämlich, weil ich mein Geld nicht in eine Großwildsafari, sondern in zwei Operationen eines Katerbeins investiere?
Ich hätte ihn einschläfern lassen, sagt sie, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich nicht. Ich hätte das nicht können. Ich kann doch ein Familienmitglied – und das sind unsere Katzen für mich, Familie – nicht einschläfern lassen, nur weil es sich ein Bein gebrochen hat. Ich möchte auch nicht, dass jemand an meinem Krankenbett steht und zum Arzt sagt: „Nein, kein neues Kniegelenk für die Frau Lehner, das können wir uns nicht leisten. Schläfern Sie sie bitte ein. Und seien wir uns ehrlich, so ein Leben mit kaputtem Knie ist doch kein Leben mehr. Sie ersparen ihr damit Leid... und uns Geld.“
Ich bin keine große Tierschützerin vor dem Herrn, nein, ich esse mit Vergnügen Würste vom Mangalizzaschwein, zerteile aus Rache für die nackten Hokkaidopflänzchen mit dem Spaten schleimige Nacktschnecken und sehe ungerührt zu, wie meine Tochter mit einem Aufschrei eine Fliege zerklatscht. „Warum bist du so aggressiv?“, frage ich. „Fliegen tötet man nicht mit Liebe“, antwortet sie.
Gestern hat mir der nunmehr dreibeinige Kater die erste Maus nach seinem Unfall vor die Füße gelegt. Eine ziemlich teure Maus.

Jetzt sind wir bei den Katzen, dabei waren wir grad beim Reisen. Wie krieg ich die Kurve wieder? Ja, das fehlende Konzept ist ein Nachteil beim forscherinnentagebuchführenden Schreiben.
Stubentiger statt sibirische Tiger. Ribisel statt exotischer Früchte. Engstirnig statt weitem, unendlichen Horizont. Du bist zynisch, sage ich mir, als ich vom unendlichen Horizont kinderfickender Touristen in Thailand schreiben will, oder – um fair zu sein – von frustrierten Europäerinnen, die sich großschwänzige Schwarze, oder schwarze, große Schwänze kaufen. Ich gebe zu, ich habe für den Augenblick eines Lidschlags sogar „Negerschwänze“ gedacht.
Ja, du bist verdammt zynisch, Barbara, denke ich. Und neidisch bist du auch. Nein, nicht auf die Ne... auf die Schwänze. Auf die, die sich ferne und aufregende Reisen leisten können und leisten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir nur einrede, dass ich mich in meinem Garten grad wohler fühle als an einem traumhaften Sandstrand, umgeben von lauter unendlich schönen, schlanken, jungen, knackigen und weitsichtigen Menschen. Oder ob ich mir etwas vormache. „Schleich dich, Neid!“, zische ich. Zischen zischt. Was für ein wunderbar onomatopoetisches Wort.

Ich bin selber weitsichtig. Ohne Brille kann ich im Restaurant nicht mal mehr ein saftiges Filetsteak vom Angusrind bestellen. Oder ich bestelle eines, obwohl es nicht auf der Karte steht, weil ich die Karte nicht mehr lesen kann.
Die Männer eines neuseeländischen Stammes begrüßen sich, indem sie mit nacktem Oberkörper mit verschränkten Händen unter ihre – also die eigenen – Achseln greifen und dann ihren Schweiß über den Körper des Gegenübers streichen. Das hat jetzt mit dem Horizont nichts zu tun und auch nichts mit Neid, nur mit Reisen. Und mit dem Seminar vorige Woche. Das Fremde befreunden.

Kuba wird mich auch in zehn Jahren nicht weitsichtiger machen, fürchte ich. Nicht besser, klüger, toleranter oder sonstwas. Ich mag einfach mit einer Freundin wegfahren, die Sonne und kubanische Rhythmen genießen und ein bisschen dekadent beim Captains Dinner Champagner schlürfen und über die Mitreisenden lästern, die es notwendig haben, eine Kreuzfahrt zu machen anstatt individuell mit lauter anderen Individualisten nach Kambodscha zu reisen oder in noch fremdere Länder, die noch nicht einmal entdeckt worden sind.

Vielleicht habe ich so viel Fremdes in mir, das zu entdecken und befreunden es sich noch lohnt – oder auch nicht lohnt. Wie kann man Gefühle wie Neid, Sucht nach Anerkennung und wer weiß, was ich noch alles auf meiner Reise in mich entdecke, wie kann man solche Gefühle befreunden?
Was, wenn sich meine Freunde angewidert von mir abwenden und sagen: „Wenn die kommen, dann gehen wir! Die können wir nicht leiden. Wir mögen nur dein Lachen, deine Wärme und deinen Rhabarberstrudel.“
Muss ich dann ganz allein nach Kuba?

Samstag, 6. Juli 2013

Tod und Humor

Der Tod macht humorvoll, steht auf der ORF-Seite. Die Überschrift macht mich neugierig, steht mir ins Gesicht geschrieben. Bevor ich die Meldung anklicke, beginnt meine Hirnmaschine zu rattern. Der Tod macht also humorvoll. Liegen wir unter der Erde und lachen uns ins verwesende Fäustchen, weil wir es hinter uns haben? Bin ich irgendwann ein Häufchen Asche, das sich nicht einkriegen kann und das es vor Lachen durcheinanderschüttelt?
Ich klicke die Meldung an. Menschen, die sich intensiv mit dem Tod auseinandersetzen, haben einen Hang zum schwarzen Humor und zur Ironie. Aha. Unter Wissenschaft steht der Artikel, also gibt es dazu eine Studie. Wahrscheinlich gibt es auch eine Studie, die das Gegenteil herausgefunden hat. Menschen, die sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen, sind lustiger.

Wie findet man wissenschaftlich heraus, ob sich jemand intensiv mit dem Tod auseinandersetzt? Farbgebung der Hirnströme? Oh je, Frau Lehner, alles schwarz. Ein dunkelschwarzes, tiefes Loch in ihrem Gehirn. Sie sollten nicht so viel an den Tod denken. Ich breche in gurgelndes Lachen aus. Sehen Sie, sagt der Studierende. Das ist der Beweis. Sie haben grad an den Tod gedacht. Ich denke immer wieder an den Tod. Kann man nicht an den Tod denken, an die eigene Vergänglichkeit und die der anderen? Ich denke an Ribiselsaft. Ich trinke ein Glas Ribiselsaft auf den Tod. Morgen werde ich Ribiselsaft machen. Zwiebelconfit will ich auch machen, bevor ich sterbe. „Ich hab mir Zwiebelmarmelade auf die Buttersemmel geschmiert“, erzählt die Sekretärin, „das hat grausig geschmeckt.“ Sie hat die Marmelade weggeschmissen. Die Buttersemmel auch. Wenigstens setzt sie sich mit vernünftigen Dingen auseinander und nicht die ganze Zeit mit dem Tod. Ich setz mich mit dem Tod zusammen. „Keinen Alkohol heute“, sage ich und nippe am Ribiselsaft, „ich hatte gestern zu viel.“ Der Tod lacht. Vielleicht mache ich eine Studie dazu. Tode, die sich mit Menschen zusammensetzen und mit ihnen Champagner oder Ribiselsaft trinken, sind fröhlicher als die, die sich schweigsam von hinten heranschleichen und das Bajonett durch die Brust jagen.
Ich kann den Tod nicht besiegen. Ich kann ihn nicht mal verdrängen, denn er ist immer da. Schon bei unserer Geburt linst er um die Ecke, grinst, er linst und grinst also und flüstert beinahe unhörbar: Irgendwann gehörst du mir. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Was hat der Ribiselsaft mit Humor und Tod zu tun? Humor hat den selben Wortstamm wie Humus, humid, human gar? Humor ist feucht, nach antiker Ansicht war die Stimmung eines Menschen abhängig von den im Körper wirksamen Säften. Im Leben wie im Tod saftelt man. Ribisel saftelt man auch.

Und wenn ich ihn nicht besiegen, nicht verdrängen und nicht abschaffen kann, dann kann ich ihm nur mit Humor begegnen. Nein, ich lache ihn nicht aus, das wäre vermessen. Ich lache einfach. Nicht, weil alles so lustig ist. Das Lachen dient in diesem Fall lediglich dem Spannungsabbau, das habe ich auf dem Ekelseminar vorige Woche gelernt. Der Körper schüttelt die Angst und den Ekel, den wir angesichts des Todes empfinden, einfach weg.
Den schweren Kopf, den ich vom Champagner gestern hab, schüttle ich nicht weg. Den bewege ich nur ganz sanft. Und mach dann Ribiselsaft. Oder Zwiebelconfit. Oder ich schlaf einfach noch ein bisschen.

Freitag, 5. Juli 2013

Geisterfahrer

Seit ich in der Früh schreibe, fällt mir auf, dass ich, sobald ich wach, nein, noch nicht mal wach, sogar halbwach, immerzu denke. Ich bin früher als früher wach und halbwach, weil ich denke, dass ich schreiben muss. Dabei muss ich nicht, ich will. Ich muss mich nicht mal zwingen. Ich bin wach, bevor der Wecker läutet, obwohl ich den Wecker so einstelle, dass ich früher wach bin, um noch zu schreiben. Es ist wie eine Sucht, die mich erfasst hat. Noch will ich keinen Entzug.
Ununterbrochen rasen mir die Wörter gegen die Fahrtrichtung durchs Gehirn. Fahrt doch wenigstens langsamer, schreie ich sie an. Damit sie das tun, schreibe ich mein Forscherintagebuch jetzt mit der Hand.

Ich schreibe von Geisterfahrenden Gedanken und denke im selben Moment: Das ist schön. Also nicht, dass geisterfahrende Gedanken schön wären, aber der Gedanke an geisterfahrende Gedanken ist schön. Ich ertappe mich, dass ich schon wieder auf der Suche bin nach veröffentlichungsfähigem Stoff. Ich bin ein Junkie. Süchtig danach, mich zu zeigen. Und süchtig nach ein paar Worten der Anerkennung. Scheiße. Scheiße. Scheiße. Meine wichtigsten Werte sind die Kreativität und der Humor, das ist bei einer Seenotübung herausgekommen. So schauts nämlich aus. Vielleicht schummelt sich die da meine Sucht nach Anerkennung dazwischen. Aber für Kreativität und Humor gibt es Zuspruch, ja Anerkennung, das sind gesellschaftlich erwünschte Werte. Wenn auch gefährlich. Boahh, ist die fantasievoll und kreativ, was für eine witzige Frau.
Keine Sau würde bewundernd sagen: „Schau, sie fixt sich Anerkennung in die Seele!“ Die Sucht nach Anerkennung ist gesellschaftlich unerwünscht, wie alle Süchte. Vielleicht, weil sie uns mit den eigenen Sehnsüchten konfrontiert. Die Sucht nach Anerkennung ist Geisterfahrerin auf unserer Wertebahn. Unsere eigenen Fehler und Makel kommen uns entgegen, hupend und schimpfend. Du bist auf der falschen Spur, schreien sie uns an. Angst haben sie, die knallroten, richtigen Werte, wenn ihnen solche Außenseiter wie die Sucht nach Anerkennung entgegenkommen. Sie haben Angst, sich anzustecken. Sucht ist nicht ansteckend, sage ich, Werte sind generell nicht ansteckend. Die ganzen schönen und guten Werte, Toleranz und Mitgefühl und Loyalität, sie sind individuell. So ein Blödsinn, lacht die geisterfahrende Sucht nach Anerkennung, sie sind natürlich ansteckend... und gefährlich. Dass Lachen ansteckend ist, weiß jedes Kind. Und schau mal nach Ägypten und in die Türkei. Auch die Freiheit und der Mut sind ansteckend. Vielleicht sogar die Liebe.
Ja aber. Aber. Aber Aber. Aber müssten wir die Nadel mit der Liebe dann nicht den anderen in die Venen jagen anstatt uns? Uns zuerst. Dann den anderen. Sie infizieren damit. Wir können andere nur mit Liebe anstecken, wen wir uns selbst Liebe geben.

Dienstag, 2. Juli 2013

Das Kind, das ich einmal war

Vorwort: Seit kurzem führe ich ein Forschertagebuch. Das heißt, ich nehme mir jeden Tag - noch im Bett - 15 Minuten Zeit und schreibe. Wichtig dabei ist, dass die Schreibhand (in meinem Fall die Schreibhände) ständig in Bewegung bleibt und man unzensiert alles aufschreibt, was einem durch den Kopf geht.
Das soll den Bilck fokussieren, Schreibhemmungen (o.k., ich hab keine, aber es könnte ja werden) abbauen und Zugang zum mittleren Unbewussten schaffen.
Wie auch immer, ich finde zumindest Teile dieser Texte zu schade, um sie in meinem Forschertagebuch zu verstecken, vielleicht ist es auch nur mein Exhibitionismus, der mich dazu treibt, manche davon trotzdem zu veröffentlichen.


Das Kind, das ich einmal war

Lieb, sagt man, war ich, und das klingt beinahe wie nett. Ich mag kein liebes Kind gewesen sein. Ein wildes, abenteuerlustiges, schlimmes, schwieriges Kind mag ich gewesen sein. Aber wen auch immer ich frage, ich war einfach ein liebes, unkompliziertes Kind. Eins, das schon mit zwei Jahren in den Kindergarten gegangen ist, und zwar gerne, eines, das sich nicht vor dem Nikolaus gefürchtet hat, eines, das brav gelernt hat, viele Sternchen und römische Einser im Schulheft gehabt und der Lehrerin die Tasche nach Hause getragen hat. Ich war ein Kind, das keine Probleme gemacht hat. Eins, das auch bei ihrem dreimonatigen Krankenhausaufenthalt alle ins Herz geschlossen haben.

Dabei wäre ich so gerne ein wildes, zorniges, zügelloses, waghalsiges Kind gewesen. Ich möchte ein aufregendes Kind gewesen sein, eins, wo alle die Köpfe geschüttelt und gestöhnt hätten: „Ein schwieriges Kind“, und sie hätten die Schultern gezuckt und gesagt „na ja, wir lieben sie trotzdem.“ Ich wäre so gerne trotzdem geliebt worden, nicht einfach so, weil ich war. Weil ich einfach war. Gut, ein bisschen faul und schlampig war ich immer, aber unkompliziert.

Ich hatte keine Wutanfälle als kleines Mädchen, ich zog brav alles an, was Mama mir hergerichtet hat, sogar die gestrickten roten Hotpants, im Partnerlook mit meiner Schwester; ich hab brav Bitte und Danke gesagt und bei meiner Oma im Bett geschlafen, obwohl sie unter dem überdimensionalen Marienbild nicht gut gerochen und ständig mit dem strafenden Gott gedroht hat. Ich hab brav die Hände gefaltet und inbrünstig gebetet und dem Jesuskind nicht ins Gesicht gespuckt.
Dabei hätte ich so gerne aufbegehrt. Nicht damals, damals war ich zufrieden, ja, ich hatte eine scheißglückliche Kindheit, heidelbeerpflückend im Wald, aber rückblickend wäre ich gern anders gewesen.

Ich beneide sie immer noch, die Menschen, die eine schwierige, spannende, ungestüme und wilde Kindheit hatten. Die keine Nacht durchgeschlafen und um vier Uhr früh Wutanfälle gehabt haben, weil man ihnen den falschen Schnuller in den Mund gesteckt hat. Die, die mit dem Kopf ein Loch in die Wand bohren wollten und mit Gummistiefeln im frischbezogenen Bett gehüpft sind. Die in Betragen einen Dreier hatten und einen Termin mit der Schulpsychologin und die den Blattspinat aufs weiße Tischtuch gespuckt haben.
Das Problem war, dass mir der Spinat und die eingebrannten Erdäpfel und alles andere, was man mir vorgesetzt hat, immer geschmeckt hat. Wozu es also ausspucken?

Ich beneide meine Tochter um ihre wilde, gar nicht brave Kindheit.
Sie leidet darunter, dass ihr immer gesagt wird, wie erstaunlich es ist, dass aus ihr so eine liebe, nette, junge Frau geworden ist, obwohl sie so ein schwieriges und anstrengendes Kind war. Dass aus ihr etwas geworden ist. Als müsse man erst etwas werden im Leben, als reichte das Sein nicht aus.

Sie ist wunderbar, witzig und liebenswert, trinkt keinen Alkohol und nimmt keine Drogen, lernt für Prüfungen, begleitet mich bei Waldspaziergängen und ritzt sich nicht.

Ich liebe sie trotzdem.

Sonntag, 30. Juni 2013

Worte

Morgens liege ich im Bett und frage mich, welche Worte ich heute anziehen soll. Ich wühle in der Unterwortlade. Worte wie Slips, in die ich gedankenlos hineinschlüpfe. Bauchwegworte, die Unangenehmes wegpressen. Nehme ich sexy Stringworte, die einschneiden, oder bequeme, lasche, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, in denen ich mich aber wohl fühle? Worte wie schlabbrige Jogginghosen. Oder doch lieber Strumpfhosenworte, die Ungesagtes verhüllen. Ich lasse sie auf der Zunge zergehen. Hauchdünn und transparent. Sie zerreißen immer wieder. Ich kann nicht mit ihnen umgehen, mit den 8-Den-Worten, bin nicht vorsichtig genug mit ihnen, zu ungestüm. Ich ziehe sie mit meinen bloßen, rauen Gedanken an anstatt mit feinen Sommerhandschuhen. Ich suche die richtigen Worte. Aber ich finde sie nicht. Durchwühle die Wortschatzkiste. Ärgere mich, weil ich abends alles so wahllos hineingeschleudert habe. Ich sollte sorgsamer umgehen mit den Worten, ich weiß.

Und jetzt? Schönekleiderworte. Große Schönekleiderworte und kleine. Kurze oder lange. Die Kleiderworte kleiden mich. Verkleiden mich auch. Wirken. Gewirkte Worte. Wirkworte. Wie wirken sie? Vielleicht hänge ich die Schönenkleiderworte wieder zurück in den Wortschrank und ziehe stattdessen wärmende Worte an? Weiche, warme, tröstende, freundliche Worte. Worte, die anderen gut tun.

Wärmende oder wirkende? Bequeme oder schöne? Jeden Tag dieselbe Frage, bevor ich mich dem Tag ausliefere. Trotz aller Überlegungen sprudeln sie dann einfach so aus mir heraus. Lustige Wörter, normale, neue manchmal, gebrauchte. Dreckige Worte auch. Zerknitterte, ungebügelte Worte. Aber soll ich den Bügeltisch aufstellen wegen ein paar Worten? Zerknittern sie nicht im Laufe des Tages ohnehin? Ich werfe sie mir lässig um. Werfe sie um.

Es gibt Worte, die ich jeden Tag anziehe. Grundworte. Grundwerte. Worte ohne Grund. Slipworte lasse ich manchmal weg und fühle mich verrucht. Weil dann die anderen, die äußeren Worte, einfach so auf der nackten Haut aufliegen. Es spürt sich gut an. Verboten, weil nichts meine Nacktheit schützt.
Heute früh bin ich in Frauenworte geschlüpft. Nicht sexy sein, sondern bequem und ehrlich. Bioworte. Fair gehandelt. Nahe Worte zu einer der besten Freundinnen. Es ging nicht darum, zu wirken. Sondern zu sein. Nicht schillern müssen, sondern in schöne, bequeme, biofairgehandelte Worte schlüpfen.
Welche gehören mehr zu mir? Die poetischen, schillernden gewirkten Worte, die scheinen?

Die meinen.

Weise Worte, wahr

"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf." Aus Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Selbstgeschrieben


Barbara A. Fallnbügl (mein Mädchenname) Monika Pellkofer- Grießhammer
Jakob und der gewisse Herr Stinki


Barbara A. Lehner (Text) Eleonore Petzel (Musik)
Von Herzen und Seelen - CD

Neu

Wie geht es unserer Testsiegerin?
Wie geht es unserer Testsiegerin?
Lo - 5. Feb, 17:25
Vielen Dank! Du findest...
Vielen Dank! Du findest mehr von mir auf facebook ;-)
testsiegerin - 30. Jan, 10:40
Kurschatten ' echt keinen...
auch wenn diese deine Kur schon im Juni...xx? war,...
kontor111 - 29. Jan, 09:13
zum entspannen...Angel...meint
wenn ich das nächste Mal im Bett liege, mich verzweifelt...
kontor111 - 29. Jan, 08:44
"Pinguin"
"Pinguin"
bonanzaMARGOT - 11. Mär, 11:11
Sleepless im Weinviertel
Ich liege im Bett. Ich bin müde. Ich lese. Eine Romanbiografie...
testsiegerin - 13. Jan, 11:30
... ich könnte mal wieder...
... ich könnte mal wieder eine brasko-geschichte schreiben.
bonanzaMARGOT - 8. Jan, 07:05
OHHH!
OHHH! Hier scheint bei Twoday etwas nicht zu stimmen. Hoffentlich...
Lo - 7. Jan, 13:36

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Erlebtes
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